Erfahrungen von Pilgern
Zusammengetragen von Radio Mir, der Pfarrei und dem Informationszentrum in Medjugorje.
Juni 2014
Zahlreiche Pilger teilten uns in den vergangenen Tagen ihre Erfahrungen in Medjugorje mit.
Wir begegneten einer Gruppe von 27 Pilgern aus Uganda. Sie äußerten ihre Freude, in Medjugorje sein zu können.
„Hier empfindet man den Frieden und die Gottesmutter ist wirklich die Königin des Friedens. Dieser Friede ist einfach so überwältigend und man findet in Medjugorje reichlich Zeit um zu beten,“ so berichteten die Pilger aus Uganda.
Aus Split kam Sanja Radić, um in Medjugorje für sich selbst und für ihre Gesundheit zu beten. „Das ist eine wunderbare Erfahrung, in Gemeinschaft mit lieben Menschen zu beten und an seine Lieben zu denken.“ Neben denen, die mit gewöhnlichen Transportmitteln kamen, waren auch zahlreiche Pilger zur Jahresfeier der Erscheinungen zu Fuß nach Medjugorje gekommen, besonders viele Jugendliche, um der Königin des Friedens ihre Dankbarkeit für die vielen Gnaden zu zeigen. Jelena Filipović kam zu Fuß aus Mostar. Sie berichtet, dass Medjugorje für ihr Leben Stütze und Kraft ist. Mateja Bandić aus Rama sagte, sie sei zur Jahresfeier der Erscheinungen der Gottesmutter nach Medjugorje gekommen, denn das ist für sie ein besonderer Tag.
„Medjugorje gibt uns immer die Kraft, sodass wir tapfer durch den Alltag kommen“ Das Ehepaar Stjepan und Ivančica Markuz aus Pokusko bei Velika Gorica in Kroatien, war mit drei Kindern kurz vor dem 33. Jahrestag der Erscheinungen in Medjugorje. Stjepans erste Begegnung mit Medjugorje war im Jahre 1983 und Ivančica war 1993, nach dem sie geheiratet hatten, zum ersten Mal in Medjugorje. Mit ihren Kinder besuchen sie gemeinsam wenigstens einmal jährlich Medjugorje. Das Ehepaar bestätigt, dass Medjugorje ihnen immer Kraft gibt, sodass sie gut durch den Alltag kommen. Stjepan berichtet, wie sie auch heuer voll Freude geplant haben nach Medjugorje zu fahren. „Wir kommen einmal jährlich, um der Muttergottes für alle Gnaden zu danken. Als ich das erste Mal in Medjugorje war, hatte ich eine angenehme Erfahrung gemacht und die wird mir mein ganzes Leben in Erinnerung bleiben. Von Medjugorje habe ich aus der Zeitung erfahren, ich kam und fand alles bestätigt. Damals waren wir auf dem Kreuzberg und auf dem Erscheinungsberg. Wir begegneten einem Priester, der damals auch als Pilger hier war, und während er sprach, änderte sich etwas in meinem Leben. Da wurde mir Gottes Gnade zuteil. Wir begannen den Rosenkranz zu beten, deren Früchte heute noch nachwirken. Auch heuer waren wir auf dem Kreuzberg, man sieht Pilger aus aller Welt, in vielen Sprachen und Hautfarben. Was ist das doch für eine große Gnade, dass sie hierher kommen, dass auch wir hier Teil von all dem sein können. Wir sollten der Gottesmutter und dem Herrn dafür danken.“ – so sprach Stjepan, ein Pilger aus Pokupsko.
Nach Medjugorje gelangen die Pilger auf verschiedene Arten. In diesen Tagen, den Vortagen der 33. Wiederkehr des Jahrestages der Erscheinungen der Gottesmutter, begegneten wir zweier Freunde, dem 46-jährigen Rade Nikolić und dem 54-jährigen Ivan Cvrtil aus Križevac. Sie kamen am Fronleichnamstag, dem 19. Juni 2014, in den Abendstunden mit ihren Fahrrädern in Medjugorje an. Nach einer fünftägigen Reise von 531 km standen sie vor dem Portal der Pfarrkirche zum hl. Jakobus in Medjugorje und bedankten sich für die glückliche Ankunft. Sie sagten, dass der Weg nicht einfach war, da sie ständiger Regen begleitet hat, mit Gebet konnten sie jedoch durchhalten. Ivan war schon im Jahre 2000 mit dem Fahrrad in Medjugorje; Rade sagte, er war mit seiner Familie in diesem Jahr in Medjugorje. Schon lange hegte er den Wunsch, mit dem Fahrrad nach Medjugorje zu pilgern. „Wir begaben uns am Sonntag, 15. Juni, am frühen Morgen auf den Weg. Die Ankunft in Medjugorje war ein besonderes Erlebnis. In Medjugorje wird man mit Freude, Segen, Frieden erfüllt!“ – sagten die Pilger aus Križevac, die sich hiermit bei allen, die ihnen auf ihrem Weg behilflich waren, bedanken wollen. Sie bleiben noch einige Tage in Medjugorje und sie bestätigen, dass sie wieder mit den Fahrrädern nach Hause zurückkehren werden.
In Medjugorje sind in diesem Monat Pilger aus Deutschland, Österreich, USA, Irland, Frankreich, Italien, Korea, Slowakei, Ungarn, Polen und aus England anwesend. In den vergangenen Tagen begegneten wir Pilgern aus Irland, die uns sagten, dass sie in Medjugorje einen unbeschreiblichen Frieden genießen. Dolores Toland war vor etwa zehn Jahren zum ersten Mal hier. Sie wurde auf Medjugorje aufmerksam durch eine Freundin, die ihr immer wieder von diesem Ort erzählte. Sie sprach davon, wie sie in Medjugorje den Frieden empfindet: „Die Menschen sind sehr gut hier und stets offen und so empfindet man gerade den inneren Frieden und alle Emotionen erreichen einen Höhepunkt. Wir suchen hier kein Wunder, sondern nur das, was aus diesem Frieden auf uns zukommt. Das können wir dann zu Hause weitergeben.“ Veronika kam 1987 zum ersten Mal nach Medjugorje. Sie hatte das Privileg, Pater Slavko kennenzulernen. Damals erschien gerade sein Buch: „Mit dem Herzen beten“. „Pater Slavko hat mir eine Widmung eingeschrieben, die ich wie einen Schatz hüte. - Jedes Jahr wenn ich hierher komme, sage ich immer, dass dies wohl das letzte Mal sein wird, aber ich komme doch jedes Jahr wieder. Und diesmal bin ich schon zum 18. Mal in Medjugorje. Der Friede hier, ist nicht zu beschreiben. Seitdem ich das erste Mal in Medjugorje war, bete ich täglich den Rosenkranz. Wir versuchen bessere Menschen zu werden und wir verbreiten die Botschaft von Medjugorje. Wir drängen die Menschen nicht, dass sie nach Medjugorje kommen sollen, wir übergeben sie einfach der Gospa, dass Sie sie einlädt.“
Der Pilger Sašo Radman aus Slowenien besuchte im Jahre 2010 zum ersten Mal Medjugorje. Er bemerkte, dass sich seither in seinem Leben alles verändert hat. Das erste Mal kam er auf Einladung eines Freundes. Er verstand Medjugorje nicht, aber er verspürte eine besondere Gnade. Er berichtete, wie er nach seiner Wallfahrt über diesen Ort Nachforschungen anstellte. Diesmal kam er mit einem Freund zu Fuß aus Ljubljana nach Medjugorje. Für die 500 km Fußmarsch benötigten sie zwölf Tage. „Das war eine besonders tiefe geistliche Erfahrung im Glauben“, sagte Sašo, der den ganzen Weg bei Brot und Wasser gefastet hat. „Diese Wallfahrt machte ich für meinen Entschluss, mich Gott zu nähern, damit ich höre, was er zu mir spricht. Ich wollte etwas tun und so beschloss ich bei Wasser und Brot zu fasten. Auf meiner Pilgerreise bis Medjugorje habe ich erfahren, dass wir vom Gebet Kraft bekommen fürs Leben.“ Er fügte noch hinzu, dass Medjugorje ein Ort großer Gnaden ist.
Mai 2014
Das Ehepaar Sergio und Ida kommt aus Rom. Sie sind zum ersten Mal in Medjugorje und sind sehr dankbar, dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Sie sprachen davon, dass das für sie eine wunderbare Erfahrung ist. Sergio betonte noch: „Ich möchte alle ermuntern, hierher zu kommen, denn das ist wahrhaft eine ergreifende Erfahrung. Auf dem Erscheinungsberg ist etwas, was man nur schwer beschreiben kann und ich überlegte, was denn die Seher bewogen haben mag, auf den Berg zu gehen. Es scheint mir, der hl. Johannes Paul II. soll einmal gesagt haben, Medjugorje ist der Beichtstuhl der Welt. Man verspürt eine innere Aufheiterung, einen inneren Frieden. Die alltäglichen Dinge schlichten sich wie von selbst.“
Gott ist das Wichtigste, das wir in unserem Leben haben!
In diesen Tagen drängte eine große Schar von Pilgern nach Medjugorje, unter ihnen begegneten wir Peter O“Brien aus Cork in Irland, wo er Rechtswissenschaft studiert. Dies ist seine vierte Reise nach Medjugorje. Er berichtet, wie er zum ersten Mal hierher kam, weil ihm ein priesterlicher Freund die Reise nach Medjugorje bezahlt hatte. „Ich war eine ganze Woche hier, und obwohl ich schon früher von Medjugorje gehört hatte, wusste ich nicht genau, was hier geschieht. Als ich wieder zu Hause war, erlebte ich eine Bekehrung, eine sehr tiefe Bekehrung und seither interessiere ich mich für den Katholizismus, für die hl. Messe, für den Rosenkranz und für die Beichte. Glücklicher Weise sind meine Freunde gläubig und einer von ihnen möchte unbedingt auch hierher kommen, nachdem ich ihm von diesem Ort erzählte. Ich sprach auch zu anderen davon und auch sie möchten herkommen. Hier ist es etwas Besonderes, weil man dem katholischen Glauben besondere Aufmerksamkeit schenkt und weil man uns bezeugt, dass Gott das Wichtigste ist, was wir in unserem Leben haben, und auch Jesus und die Gottesmutter. Sie sind in unserem Leben das Wichtigste und ohne Sie wäre unser Leben bedeutungslos“ – sagte der junge Pilger aus Irland und fügte noch hinzu: „Gelegentlich könnten wir mutlos werden, wenn wir die Geschehnisse um uns betrachten, die ja täglich rund um uns geschehen, besonders jene in den letzten Jahren, Kriege… viele Dinge ändern sich und wie mir scheint zum Negativen….bei alldem den festen Glauben zu bewahren, scheint mir sehr, sehr wichtig, damit er uns hilft diese Zeit der Versuchungen durchzustehen“.
April 2014
Zum hundertsten Mal in Medjugorje
Die Österreicherin Johanna Vider organisiert Pilgerfahrten nach Medjugorje, dies ist nun ihre hundertste Pilgerreise mit Pilgergruppen. In Radio „Mir“ Medjugorje sprach sie von ihren Erfahrungen in Medjugorje seit sie 1984 zum ersten Mal hier war: „Ich las davon in Zeitungen, in denen auch Bilder der Seher waren. Ich dachte bei mir: Welch ein Unsinn, sie leben im tiefsten Kommunismus, was wird wohl mit ihnen geschehen, wenn sie nicht aufhören, darüber zu sprechen. Als ich dann selbst hierher kam, überlegte ich, warum ich denn überhaupt hergekommen bin, ich verstehe gar nichts. Auf der Heimfahrt sagte die Pilgerleiterin im Autobus, dass Hilfe gebraucht wird, jemand müsse sich um die Pilger kümmern. Ich sagte ihr, dass ich das nicht kann, da ich gar nicht weiß, was da zu tun sei. Nach einigen Jahren begann ich dann selbst mit Pilgergruppen nach Medjugorje zu fahren. So hat das nun alles begonnen“, sagte Johanna. Mit der Zeit wurde es leichter und nach Medjugorje kamen mehr Pilger.
Das Informationsbüro verzeichnet Pilger aus: Irland, USA, Italien, Österreich, Deutschland, aus Argentinien, Portugal Brasilien, Spanien, aus Frankreich und aus Polen.
Quellennachweis: www.medjugorje.hr