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Nihil obstat - Entscheidung des Vatikans


Der Vatikan hat am 19. September 2024, in einer Pressekonferenz zum Thema „spirituelle Erfahrung von Medjugorje“ Medjugorje offiziell als Pilgerort anerkannt.

Millionen Gläubige freuen sich über diese Entscheidung!


Der Vatikan hat Medjugorje offiziell als Pilgerort bestätigt! Das Urteil "Nihil obstat" bedeutet, dass nichts gegen den Glauben und die Frömmigkeit spricht, die sich dort seit den ersten Marienerscheinungen 1981 entwickelt haben. Diese Entscheidung konnte getroffen werden, da der Vatikan am 17. Mai 2024 neue Normen zu mutmaßlichen übernatürlichen Phänomenen herausgegeben hat.

Auch wenn die Kirche die Echtheit der Erscheinungen noch nicht endgültig bestätigt, ist Medjugorje nun ein anerkannter Ort der Marienverehrung.

Diese Entscheidung nach 43 Jahren erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit gegenüber Papst Franziskus.

Worte von Pater Zvonimir Pavičić


Die Abendmesse in Medjugorje wurde an diesem Tag (19. September 2024) von Pater Zvonimir Pavičić, dem Ortspfarrer von Medjugorje, in Konzelebration von 96 Priestern, gefeiert. In der Hl. Messe sagte er:

„Heute sind wir besonders dankbar für die wunderbare Nachrichtaus dem Vatikan und für Papst Franziskus, der diesen kleinen Ort des großen Glaubens in seinem Herzen trägt. Wir sind Gott dankbar, weil er uns immer wieder zu sich ruft, uns durch Sein Wort und den Leib Christi nährt. Wir sind auch der Muttergottes, der Königin des Friedens, dankbar, die all dies ins Leben gerufen und uns bis heute begleitet hat. Ebenso danken wir all jenen, die vor uns diesen Weg des Glaubens gegangen sind, die die Last und Gnade dieser Ereignisse getragen haben und nun mit uns im Himmel die Eucharistie feiern."
 

Zur gesamten Predigt von Zvonimir Pavičić

Der Bischof von Mostar-Duvanj, Msgr. Petar Palić, gab eine Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Note „Königin des Friedens“ welche das Dikasterium für Glaubenslehre über die spirituelle Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje herausgegeben hat, sowie zu seinem dazu veröffentlichten Dekret.

Diese Notiz beginnt mit den Worten: „Der Moment ist gekommen, die lange und komplexe Geschichte rund um die spirituellen Phänomene von Medjugorje abzuschließen." Bischof Palić formulierte es jedoch anders: Der Moment, der diese Geschichte abschließt, sei bereits vergangen. Nun liege es an allen Gläubigen, ihren Glauben zu stärken und sich von Maria inspirieren zu lassen.  „Maria, Mutter der Kirche und Königin des Friedens, bitte für uns." Er betonte, dass die spirituellen Früchte von Medjugorje anerkannt wurden und dies der Schwerpunkt der Notiz sei.

Auf die Frage, ob die Früchte unabhängig von den Erscheinungen betrachtet werden können, antwortete Bischof Palić, dass die Kirche versucht, das Gute zu erkennen, das den Gläubigen hilft, ihren Glauben aufrichtig zu leben.

Kardinal Fernández, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, sprach über die Beziehung der Bischöfe von Mostar-Duvno zum Heiligen Vater und erwähnte, dass Papst Johannes Paul II. Medjugorje besuchen wollte, was jedoch abgelehnt wurde. Bischof Palić äußerte sich zu einem möglichen Papstbesuch in seiner Diözese und betonte, dass ein solcher Besuch von vielen organisatorischen und diplomatischen Faktoren abhänge. „Ein Papstbesuch sei ein bedeutendes pastorales Ereignis, das auch zur Zukunft der Gesellschaft beitragen könne.“


Zum kompletten Bericht der Pressekonferenz

„Es bedeutet, dass die Tür für alle offen steht und jeder nach Medjugorje kommen kann und sich dort sicher fühlen darf.“ Einige betonen, dass „Nihil obstat“ nicht bedeutet, dass die Gläubigen verpflichtet sind, an alles zu glauben, was in Medjugorje geschieht. Dabei übersehen sie jedoch andere wichtige Aussagen der Kirche. In der Note heißt es, dass man das, was in Medjugorje verbreitet wird, schätzen und weiterempfehlen sollte, da es den Menschen in ihrem Glauben und ihrer Beziehung zu Gott helfen kann. Diese Botschaft ist daher sehr positiv für Medjugorje und all jene, die dorthin kommen oder seit Jahren dort leben.

„Wir wussten das – und brauchten daher keinen besonderen Hinweis, um zu erkennen, dass Medjugorje das spirituelle Leben bereichert. Wir fühlen es, und alle Zuhörer, die regelmäßig Radio Mir Medjugorje hören, wissen, wie viel ihnen Medjugorje bedeutet. Wie oft haben sie in schwierigen oder ängstlichen Momenten Kraft gefunden, oder wie viel bedeutet ihnen das gemeinsame Abendgebet. Diese Note bestätigt lediglich, dass Medjugorje für alle offen ist, dass die Menschen nichts zu befürchten haben und dass hier wahre kirchliche Lehren gelebt werden, die von der Kirche geschätzt und allen Gläubigen weltweit empfohlen werden."
- Zvonimir Pavičić, Pfarrer von Medjugorje -

Pfarrer Thomas Müller fand in Medjugorje einen tieferen Zugang zum Glauben und zu einer persönlichen Beziehung zu Christus und seiner Mutter Maria. Dort empfing er auch seine Berufung zum Priestertum. 2006 erschien sein Buch „Medjugorje – Ein Charisma und seine Bestätigung für das Gottesvolk“, das 2008 mit dem Koblenzer Hochschulpreis ausgezeichnet wurde.

In seinem Beitrag versucht Pfarrer Müller, die Ereignisse von Medjugorje im Licht der neuen Normen des Dikasteriums für die Glaubenslehre zur Beurteilung übernatürlicher Phänomene“ vom 17. Mai 2024 einzuordnen.

Zum Beitrag

 

Pater Zvonimir Pavičić

Quelle:Vatikan News/Radio Mir Medjugorje
Fotos:Media Mir Medjugorje / Gebetsaktion Wien