Gospa – Die Muttergottes von Medjugorje
Seit Juni 1981 erscheint die Muttergottes täglich in Medjugorje als Königin des Friedens, einem Dorf in Bosnien-Herzegowina. Durch ihr Kommen möchte sie uns zu einer lebendigen und tiefen Begegnung mit Jesus Christus führen und der Welt einen Weg zum Frieden zeigen. In ihren Erscheinungen richtet sich die Gospa an die Seher Vicka Ivanković-Mijatović, Ivan Dragičević, Marija Pavlović-Lunetti, Jakov Čolo, Ivanka Ivanković-Elez und Mirjana Dragičević-Soldo und spricht in ihren Botschaften von Frieden, Glauben, Gebet, Fasten und Umkehr.
Medjugorje und sein Phänomen lockt seit 1981 Millionen von Besuchern an.
Viele der Pilger berichten in ihren Zeugnissen über ihre Erlebnisse in Medjugorje.
Hauptanliegen der Gospa in ihren Botschaften
FRIEDE – Die Gottesmutter von Medjugorje heißt „Königin des Friedens“, weil dies ihre wichtigste Botschaft ist. „Friede muss herrschen zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen“, sagte sie am dritten Tag der Erscheinungen.
GLAUBE – Die zweite Botschaft der Gospa ist Glaube, denn ohne Glauben kann man keinen Frieden finden. Sie fordert die Seher immer wieder auf, das Licht des Glaubens den anderen mitzuteilen. Denn der Glaube gibt die Antwort auf alles, wonach Menschen verlangen.
UMKEHR – Wahre Umkehr bedeutet die Reinigung oder Säuberung des Herzens. Denn ein desorientiertes Herz bedeutet immer auch schlechte Beziehungen und damit Unfrieden. Aus diesem Grund fordert die Gospa auch die häufige Beichte. Diese Forderung ist an alle gerichtet, denn „nicht einer von uns ist gerecht“ (Röm 3,11-12).
GEBET – Die Gospa fordert in fast jeder Botschaft auf, „ohne Unterlass zu beten“, wie Christus selbst es uns gelehrt hat (Mk 9,29; Mt 9,38; Lk 11,5-13). Das Gebet fördert und stärkt den Glauben und erinnert uns daran, wie nahe Gott uns ist.
FASTEN – Ebenfalls den Glauben stärkt das Fasten. Es verbessert unsere Selbstkontrolle und damit unsere Freiheit. Nur wer sich selbst unter Kontrolle hat, ist fähig, auch für Gott und den Nächsten zuverlässig zu wirken. So befreit er sich von der Abhängigkeit zur Sünde.
Genaue Beschreibung des Aussehens der Muttergottes
Viele haben auf verschiedenste Weise versucht, die Seher über die Gestalt der Gospa zu befragen, wie auch allgemein über das, was in der Gemeinde von Medjugorje geschieht.
Am erfolgreichsten war hier Fra Janko Bubalo, Mitglied der franziskanischen Provinz der Herzegowina und Schriftsteller. Er hat die Erscheinungen von Medjugorje von Anbeginn mitverfolgt. Jahrelang kam er nach Medjugorje, um Beichte zu hören, und hat auf diese Weise Erfahrungen über die Geistigkeit von Medjugorje gesammelt. Das sichtbare Ergebnis dieser Arbeit ist sein Buch "Tausend Begegnungen mit der Muttergottes in Medjugorje" (1985). Es erlangte Weltruhm und erhielt einen Preis. In diesem Buch, das seine Erfahrungen beschreibt, kommt die Seherin Vicka zu Wort. Neben diesem Gespräch hat Fra Janko über die gleichen Dinge auch mit anderen Sehern gesprochen, veröffentlichte aber nur das Gespräch mit Vicka, da sie am umfangreichsten auf seine Fragen geantwortet hatte. Alle anderen Seher haben sich in keinen Punkten wesentlich von ihr unterschieden. Wie er bezeugte, hat er mehrere Male mit allen Sehern über die Gestalt der Gospa gesprochen und nichts ohne ihre Einwilligung veröffentlicht.
Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Gestalt der Gospa zu beschreiben. Einige standen im Gegensatz zu den Aussagen der Seher. Um Ordnung in all das zu bringen, hat Fra Janko – bereits bejahrt – einen zweiten systematischen Versuch unternommen:
Er gab allen Sehern einen Fragebogen, mit dem er sie über die Gestalt der Gospa befragte. Die Mehrheit der Seher hat diesem Aufruf Folge geleistet: Ivan Dragićević, Vicka Ivanković-Mijatović, Marija Pavlović-Lunetti, Ivanka Ivanković-Elez und Mirjana Dragičević-Soldo. Das Ergebnis dieser Umfrage haben sie mit ihrer persönlichen Unterschrift in Humac am 23. Juli 1992 bestätigt. Jakov Čolo hat diesen Fragebogen aus gerechtfertigten Gründen nicht ausgefüllt, aber sich mit dem, was die anderen Seher sagten, einverstanden erklärt und nichts Besonderes hinzugefügt.
Fragen bezüglich der Gospa an die Seher und ihre Antworten
Etwa 165 cm. - So groß wie ich. (Vicka)
Sie sieht eher schlank aus.
Etwa 60 Kilogramm.
Zwischen 18 und 20 Jahren.
Sie sieht gewöhnlich aus - Sie sieht gleich aus.
Sie steht immer.
Auf einem Wölkchen.
Das Wölkchen hat eine weißliche Farbe.
Niemals! (Vicka, Ivan, Ivanka)
Es ist eher länglich - oval - normal.
Normal - es ist eher weiß - rötlich auf den Wangen.
Normal - hauptsächlich weiß wie Ihr Gesicht.
Normal - schön - eher schmal.
Sie sind rötlich - natürlich.
Normalerweise nicht - vielleicht ein bisschen, wenn Sie lacht. (Mirjana)
Vielleicht - es ist mehr wie eine unbeschreibliche Sanftmut - das Lächeln bemerkt man so als wäre es irgendwie unter der Haut. (Vicka)
Ihre Augen sind wunderschön! Ausgesprochen blau. (alle)
Normal - vielleicht etwas größer. (Marija)
Sanft - normal.
Normal - sie haben keine besondere Farbe.
Gewöhnlich - normal.
Schön, eine kleine Nase (Mirjana) - normal, passend zu Ihrem Gesicht. (Marija)
Die Augenbrauen sind schmal - normal - eher schwarz.
Sie trägt ein einfaches Frauenkleid.
Das Kleid ist grau – vielleicht ein wenig blau-grau. (Mirjana)
Es fällt frei.
Es reicht bis zum Wölkchen auf dem Sie steht - es verliert sich im Wölkchen.
Normal - bis zum Halsbeginn.
Man sieht den Hals, aber man sieht nichts von Ihren Brüsten.
Bis zu Ihren Händen.
Nichts.
Nein. Nichts.
Natürlich erkennt man sie! Aber nichts Besonderes. (Vicka)
Sie hat einen Schleier auf dem Kopf.
Der Schleier ist weiß.
Völlig weiß.
Er bedeckt Ihr Gesicht, die Schultern und den ganzen Körper von hinten und an den Seiten.
Er reicht nach unten bis zum Wölkchen.
Er bedeckt Sie von hinten und an den Seiten.
Nein - er ähnelt dem Kleid.
Nein, es gibt keinen Schmuck.
Keine Bordüre.
Keinen Schmuck.
Doch - Sie hat einen Kranz aus Sternen auf dem Kopf.
Hat Sie immer Sterne um den Kopf?
Genauso.
Zwölf.
Sie sind golden.
Sie müssen verbunden sein – wie sollten sie sonst halten? (Vicka)
Man sieht Ihr Haar ein wenig.
Etwas über der Stirn - unter dem Schleier - von der linken Seite.
Es ist schwarz.
Nein - niemals.
Die Ohren werden vom Schleier bedeckt.
Gewöhnlich schaut sie uns an - manchmal etwas anderes, worauf Sie zeigt.
Die Arme sind frei, entspannt, ausgestreckt.
Fast nie - vielleicht manchmal während des "Ehre sei dem Vater".
Sie gestikuliert nicht, nur wenn Sie auf etwas zeigt.
Ihre Handflächen sind normalerweise entspannt nach oben gerichtet - die Finger sind auch entspannt.
Man sieht sie teilweise.
Eine natürliche Farbe – die Fingernägel sind rein und schneeweiß.
Nein - niemals - sie werden immer vom Kleid bedeckt.
Eigentlich haben wir dir nichts darüber gesagt - Ihre Schönheit lässt sich nicht beschreiben - es ist nicht unsere Schönheit - es ist etwas Paradiesisches - etwas Himmlisches - etwas, das wir erst im Paradies sehen werden - und dann nur teilweise.
Quelle: medjugorje.hr