Gebt euer Ja für den Herrn
Zeugnis von Jelena Vasilj. Sie gehört zur sogenannten zweiten Generation der Seher. Durch das Annehmen und Leben der Botschaften schenkte ihr Gott die Gnade die Muttergottes in ihrem Herzen zu sehen und zu hören.
Gott offenbart sich uns immer, heute, jetzt. Als ich gehört habe, dass die Muttergottes den Sehern erschienen ist, habe ich eine große Freude in meinem Inneren gespürt. Es schien mir, dass dies die schönste Nachricht ist, die ich jemals gehört habe. Ich habe mich in meinem Inneren tief angezogen gefühlt. Oft ziehen uns heute verschiedene Dinge an und vielleicht denken wir, Gott kann uns nicht anziehen. Aber aus meiner Erfahrung kann ich bezeugen, dass den Menschen nichts so mächtig anziehen kann, wie Gott selbst. Keine Erfahrung kann so schön sein wie Gott, denn Gott ist das Schönste Wesen das exisitiert und deshalb hoffe ich, dass jeder Einzelne von Euch Euer Herz und Euer Wesen Gott öffnen und diese unendliche Schönheit spüren könnt, die auch Euch schön machen wird. Die Muttergottes sagt, sie ist schön, weil sie liebt. Wenn also jeder Einzelne von uns sein Wesen Gott öffnet, wird er leben, aus dieser Schönheit heraus, von dieser Schönheit.
Das Gebet ist eine Begegung
Als erstes lehrt uns die Muttergottes in die Begegnung mit Gott hineinzugehen. Wenn wir über das Gebet nachdenken, denken wir vielleicht in verschiedenen Worten, aber in Wirklichkeit ist das Gebet eine Begegnung, die dann geschehen kann, wenn wir unser Herz öffnen. Die Muttergottes hat uns auch gelehrt ehrlich mit Gott zu sein.
Wir alle spüren in uns diesen inneren Kampf. Oft scheint es uns so, dass andere an unseren negativen Erfahrungen schuld sind. Wenn die anderen sich verändern würden, dann wäre unser Leben so einfach. Wenn die anderen die Wahrheit doch einfach nur verstehen könnten. Der Hl. Augustinus sagt: „Wenn der Mensch spürt, dass es gar keinen Sinn hat, dem anderen etwas zu sagen, da die anderen Menschen überhaupt nicht zuhören, dann verschließt sich der Mensch." Er verschließt die Tür seines Herzens und sagt, warum soll ich mit dem anderen Menschen kämpfen? Es ist besser in mir selbst zu sein, meinen Frieden zu haben und so zufrieden zu sein. Doch wenn man diese Tür des Herzens verschließt, und wenn der Mensch sich in seinem Inneren findet, dann entdeckt er einen anderen Kampf. Denn der wahre Ort des Kampfes ist das Herz des Menschen. Das, was auch unser Feind einnehmen möchte, ist unser Herz. Wir kämpfen. Der Feind wartet auf unsere schwachen Punkte und es scheint, dass er immer versucht, uns an der selben Stelle zu packen. Wir begehen immer die gleichen Sünden, beichten immer die gleichen Probleme und es scheint so, dass wir niemals aus diesem Kampf hinaus kommen. Doch die Muttergottes sagt, wir sollen diesen Frieden durch die Ehrlichkeit und die Hingabe in unserem Inneren an Gott suchen. Wir sollten es so tun, dass jeder unserer Kämpfe unser Gebet ist und dass wir unser Kreuz umarmen. Wir können das Kreuz wie ein Segel auf dem Meer sehen, während das Meer aufgewühlt und der Wind stark ist. Da gibt es nur eine einzige Art und Weise dort zu bleiben, wo wir bleiben sollten: zu beten und das Kreuz zu umarmen. Durch unser Gebet und durch unseren Glauben kommt es zum Frieden. Immer, wenn wir zum Herrn Ja sagen, wird in unser Herz ganz sicher der Friede eindringen. Dieser Friede führt uns dann in die Anwesenheit Gottes.
Die Muttergottes hat gesagt, nach der Hingabe in unseren Gebeten sollen wir immer die Anwesenheit Gottes suchen. Das heißt, das Wort Gottes zu lesen, das in unsere Seele kommt wie ein Licht. Wir sehen oft keinen Sinn in unserem Leben, wissen nicht wie und warum wir beten sollten. Möge das Wort Gottes uns lehren, wie wir mit ihm in Kontakt treten sollen. Ich möchte, das jeder Einzelne von uns heute abend diesen Kampf in uns dem Herrn gibt, und dass die Muttergottes wahrhaftig die Königin des Friedens ist. Denn wie sagt die Muttergottes: „Wenn Frieden in unserem Herzen ist, dann wird dieser Friede in unsere Familie gehen, in unsere Pfarreien und in die ganze Welt und einmal hat ein Priester gesagt, dass es ausreichend ist, in einer Pfarrei eine bekehrte Person zu haben, um diese ganze Pfarrei zu verwandeln. Aber zuerst muss jeder Einzelne von uns ein kleines Ja für den Herrn geben. Betet für uns hier in Medjugorje, dass wir immer treu dienen können. Dass wir immer den Herrn und die Muttergottes an die erste Stelle stellen. Danke!
Quellennachweis: medjugorje aktuell