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Die Freude der Gemeinsamkeit

Pater Marinko, der ehem. Pfarrer von Medjugorje, rief die Bevölkerung von Medjugorje auf, mittellose Menschen für einige Tage kostenlos zu beherbergen und zu verpflegen. Zur Freude aller, sind viele Pensionsbesitzer dem Aufruf des Pfarrers gefolgt.

Vom 22. bis zum 25. Februar 2013 wurden in Medjugorje rund 4.000 Pilger  beherbergt, denen die Pfarrbevölkerung einen kostenlosen Aufenthalt mit Vollpension ermöglicht hat. Das ist eine von vielen Unternehmungen, durch die die Pfarrbevölkerung gemeinsam mit dem Pfarramt von Medjugorje auf konkrete Weise bei der Neuevangelisierung mithalfen und dem Aufruf des Papstes folgten. Diesmal wurde der kostenlose Aufenthalt den Pilgern aus den östlichen Ländern ermöglicht: aus Ungarn, Rumänien, Tschechien, aus der Slowakei, aus Polen, der Ukraine, aus Litauen, Lettland, Russland, Albanien, Serbien, Montenegro, Kroatien und aus Bosnien-Herzegowina, und zwar den Menschen, die schon länger den Wunsch hatten nach Medjugorje zu kommen, aber bisher keine Möglichkeit hatten. Die Pfarrangehörigen von Medjugorje haben auch diesmal, wie schon so oft gezeigt, dass sie ein weites Herz haben und so bezeugen, warum die Gospa gerade diese Pfarrei auf besondere Weise erwählt hat.

Zeugnisse:
Unter den zahlreichen Pilgern trafen wir auch Frau Bernadova aus Tschechien, die uns erzählte, dass sie schon eineinhalb Jahre Einladungen von verschiedenen Menschen erhalten hat nach Medjugorje zu kommen. „Nun habe ich mich endlich entschlossen zu kommen. Meine Tochter ist krank und muss zu einer schweren Operation. Das ist der Hauptgrund, warum ich hierher gekommen bin. Von Medjugorje habe ich noch nicht viel erfahren, aber hier an diesem Ort spüre ich große Liebe.“ Gabriele Struharova berichtet, dass Medjugorje ihr Leben völlig verändert hat. Sie leitet eine Gruppe von Pilgern. „Zuvor war ich Atheistin, aber genauso neugierig war ich. Ich war einmal bei der Seherin Vicka, gerade zur Zeit einer Erscheinung, das wusste ich eigentlich nicht und dennoch bekam ich große Gnaden. Da habe ich begriffen, dass hier etwas geschieht. Nach dem Neujahrstag begegnete ich in Prag einer Pilgerin, sie sprach zu mir von ihrer Beschäftigung mit Obdachlosen und armen Menschen. Ich sagte zu ihr, dass ich eine Pilgerfahrt nach Medjugorje organisiere und davon, dass wir etwas unternehmen sollten. Dann informierte ich Leute, die mich besuchten.“
Die Kroatin Maja sprach von ihrer tiefen, inneren  Bekehrung, die sie im vergangenen Jahr in Medjugorje erfahren hat. Dass sie mit einer größeren Gruppe armer Pilger hierher kommt, ist die Frucht ihres lebendigen Glaubens und der Wunsch, etwas  für die Liebe der Gospa, die sie selbst erfahren hat, zu tun. „Bei den meisten Pilgern und Teilnehmern dieser Pilgerfahrt und bei den Pfarrangehörigen, die sie aufgenommen hatten, war ein besonderer Segen und eine besondere Liebe zu spüren, die von einem auf den anderen überging,“ sagte Maja.