Zum Hauptinhalt springen

Stimmen zum Seminar

Auf dieser Seite finden Sie ein paar Impressionen und Rückblicke zu den Seminaren für Priester
aus den vergangenen Jahren.

Seminar 2018

Das Priesterseminar fand vom 02.07. bis 07.07.2018 statt. Es haben sich 330 Priester versammelt, um sich geistlich zu erneuern und wieder neu auf Gott auszurichten. Das Thema des Seminars lautete: "Vom Wort Gottes leben: Er öffnete ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift" (Lk 24,4).

Pater Ante Vuckovic, OFM, Professor für Philosophie an der katholisch-theologischen Fakultät in Split, führte die Priester durch die Exerzitien. Die Priester beschäftigten sich vor allem mit der Heiligen Schrift und der Frage von Simona Weil, einer französischen Philosophin, „Wovon lebt der Mensch?“ Pater Ante richtete den Blick auf Gott. Er sagte: "Der Mensch und vor allem die Priester sind gefordert, sich von den geistlichen Dingen zu ernähren, nämlich von der lebendigen Beziehung mit dem dreifaltigen Gott". Die Priester erleben in dieser Woche ein abwechslungsreiches Programm. Sie beten den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg und den Kreuzweg auf dem Kreuzberg. Eines der Höhepunkte dieses Seminars ist, wenn sich die Prister gegenseitig das Sakrament der Versöhnung spenden. Am Mittwochabend wurden auch die Gläubigen beschenkt. Nach der Heiligen Messe und dem Rosenkranzgebet strömten die Priester aus, um die Pilger mit dem Einzelsegen zu segnen.

Quelle: www.gebetsaktion.at

Seminar 2017

Das 22. internationale Seminar für Priester fand vom 03. bis zum 08. Juli 2017 statt. Es begann mit der Registrierung der Teilnehmer und dem liturgischen Abendprogramm. Am ersten Tag verzeichneten die Veranstalter etwa 250 Teilnehmer aus 28 Ländern der Welt. Die Priester kamen aus: Spanien, Frankreich, Irland, Großbritannien, der Schweiz, Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Polen, der Slowakei, Ungarn, Serbien, Litauen, der Ukraine und Rumänien. Vom amerikanischen Kontinent kamen die Besucher aus Mexiko und Peru. Sogar aus den afrikanischen Ländern Elfenbeinküste, Togo, Benin, dem Kongo, aus der Südafrikanischen Republik und aus Le Reunion reisten sie an.

Den feierlichen Eröffnungsgottesdienst zelebrierte Don Ivan Filipović am Außenaltar der Pfarrkirche; der diesjährige Referent des Seminars. Pater Marinko Šakota, der Pfarrer von Medjugorje, übernahm die Koordination der Veranstaltung mit dem diesjährigen Thema: Da ljubav vaša sve više raste- „Damit eure Liebe stets wachse“ (Phil 1, 9). Im Jahre 1996 hatte Pater Slavko Barbarić diese Seminarreihe eingeführt. Damals waren etwa 30 Priester anwesend; im Laufe der Jahre wuchs die Teilnehmerzahl erfreulicher Weise stetig an. Unterkunft und Verpflegung gewähren die Pfarrangehörigen von Medjugorje den Priestern unentgeltlich. 

Pater Franko Markulić aus der Diözese Krk nahm zum zweiten Mal daran teil. Michael Mustać, er ist in einer kleinen Pfarrei auf der Insel Mali Lošinj tätig, sprach von der Notwendigkeit dieses Seminars in Medjugorje: „Für uns sind diese geistigen Erneuerungen von immensem Wert. Ich gestehe, dass ich es kaum erwarten kann, neue Kraft zu bekommen und die Liebe zu Gott zu erneuern, um Ihm und den uns anvertrauten Gläubigen von ganzem Herzen dienen zu können. Mögen wir durch Maria jene erste Liebe für die Kirche wieder erhalten, die der Herr von uns erwartet. Medjugorje ist der geeignetste Ort dazu, an dem wir Hilfe von Maria und Ihrem Sohne erwarten dürfen. Es gibt kaum einen schöneren Platz als diesen. Die Referenten sind hervorragend qualifiziert und dazu ausgesuchte Persönlichkeiten. Medjugorje und die ganze Gebetsatmosphäre hier öffnet uns das Herz, damit uns die Gnade Gottes innewohnen kann.“

Michael Mustać ist, wie Pater Franko Markulić, zum zweiten Mal Teilnehmer an einem solchen Seminar. Er ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und sagte, dass er hier ganz tief seine Berufung zum Priester empfinde: „Don Josip Radić nahm mich in die „Eucharistische Gemeinschaft Herz Jesu und Marias“ auf. Ich lebe in der Priesterbruderschaft; auf diese Weise bereite ich mich auf die Berufung zum Priestertum vor, wozu mich Gott geschaffen hat, und ich selbst empfinde es tief in meinem Herzen. Diese geistigen Erneuerungen werden mir, so glaube ich fest, auf meinem Wege helfen. Hier ist die Gottesmutter anwesend und sie ist wirklich eine Mutter, die uns auf unserem Weg begleitet. Sogar mit dieser Einladung zum Seminar hat sie mir, aber auch Jesus, am meisten geholfen. Ich hörte den Vortrag von Don Ivan und das hat mich tief getroffen und erfüllt. Das hat mein Herz noch mehr zum Erglühen gebracht, dass ich dem Ruf Gottes folgen soll. Wie Er doch in jedem Leben wunderbar wirkt. Ich kann sagen, dass ich Don Ivan zufällig begegnet bin als ich weit von Gott entfernt war, doch Gott hat mich durch seine Mutter zu Sich zurückgebracht, und Er verleiht mir die Kraft, dass ich meiner Berufung folgen kann. 2009 war ich in Zagreb in der Kathedrale bei einer hl. Messe. Damals habe ich Theologie studiert, aber nicht mit der Absicht Priester zu werden. Mich hat dieser Studiengang einfach interessiert. Es war gerade am Tag der hl. Theresia von Avila. Ich beobachtete die Hochschulabsolventen und die geistlichen Schwestern. Plötzlich empfand ich eine besondere Zuneigung, als wären wir Brüder und Schwestern. In diesem Augenblick war ich ganz verwirrt, aber auch glücklich, denn ich fühlte, dass das auch meine Berufung sei. Die Gemeinschaft hilft mir sehr viel dabei, beständig auf diesem Wege zu bleiben, damit ich zur Verwirklichung dieser Berufung gelange.“

Im pastoralen Zentrum der Plitvicer Seen wirken Mitglieder des Ordens der Salesianer, die sich Maria, der Mutter der Kirche, geweiht haben. Einer von ihnen ist Don Stjepan Pasarić, Teilnehmer beim 22. internationalen Seminar für Priester in Medjugorje. Er sprach unter anderen in Radio „MIR“ Medjugorje folgendes: “Ich war schon mehr als sieben Mal bei diesen Seminaren. Sie helfen uns bei der Suche, wie wir uns im täglichen Leben immer mehr Gott nähern können. Dazu regen uns ja auch die Evangelien an. Wir werden dadurch dann auch leichter den Menschen in ihrer Not näher kommen können. Meist reise ich wegen der Seminare nach Medjugorje, denn alle Inhalte sind sehr nützlich für meinen Alltag. Ich bin sehr gerne an diesem Gnadenort, weil hier die Gottesmutter verehrt wird. Dies legte uns auch der hl. Johannes Don Bosco ans Herz, die Gospa täglich anzubeten und sie niemals zu vergessen. In meinem Herzen empfinde ich eine Fülle der Marienverehrung; möge ich in dieser Haltung stetig wachsen, denn nur so kann ich auch leichter anderen helfen. Ich bin glücklich, dass wir Medjugorje haben, das ist ein Segen Gottes für die ganze Welt.“

Seminar 2016

Das Seminar für Priester fand vom 4. bis 9. Juli in Medjugorje mit dem Thema „Seid barmherzig wie es euer Vater im Himmel ist“ (Lk 6,36), statt – im Sinne der „Schule der Gospa“. Beim Seminar waren 299 Teilnehmer von fast allen Kontinenten. Zunächst aus der Heimat Bosnien-Herzegowina und aus der Provinz Vojvodina, dazu aus weiteren Teilen Europas (der Ukraine, Litauen, Polen, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Tschechien, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Irland), aus Nord- und Südamerika (USA, Mexiko), aus Afrika (Eritrea, Uganda, dem Kongo), und sogar aus Asien (Indien), wie auch Australien.

Don Tomislav Planinić aus der Erzdiözese von Zadar und Don Hrvoje Poljak aus der Erzdiözese Rijeka nahmen auch am diesjährigen 21. Seminar für Priester teil.
Don Tomislav erzählte begeistert über seine Erfahrungen beim Seminar: „Für mich waren diese Exerzitien die Besten. Durch die Vortragenden wurde mehrfach über die Erfahrungen mit der Barmherzigkeit im eigenen Leben gesprochen. Das empfand ich als sehr angenehm. Das bringt uns mehr zum geistlichen Leben und näher zum Barmherzigen Jesus.“

Don Hrvoje hat bereits schon fünf- oder sechsmal solche geistlichen Seminar besucht: „Hier gefällt es mir besonders gut, weil der Geist Marias zu spüren ist“, teilte er freudig mit, „Denn hier ist sie ja sehr stark anwesend. Das empfindet jeder Teilnehmer, ob er Priester oder ein Gläubiger ist. Ich war besonders berührt, weil es durch diese geistlichen Übungen gelungen ist, auch Gottes Barmherzigkeit mit einzubinden. Ebenso beeindruckten mich die zwei Franziskaner, die als Leiter des Seminars fungierten (Pater Marinko Šakota, Ortspfarrer von Medjugorje, und Pater Damir Pavić). So wurde die Verschiedenheit deutlich. Wenn Pater Slavko erwähnt wird, freue ich mich immer sehr; er war der gute Geist von Medjugorje und hat ja unter anderem das Seminar ins Leben gerufen. So sind diese Seminare einzigartig, man kann sagen, dass es in ganz Kroatien so etwas nicht gibt. Auch das tägliche, geistliche Programm hat mich sehr beeindruckt. So versenken sich die Teilnehmer langsam in die „Schule Mariens“ - in eine Schule der Demut und der Anbetung. Man kann aber auch sagen, selbst wenn es hier kein Seminar gäbe, allein schon die Anwesenheit als Pilger erneuert den Menschen an diesem Ort der Erscheinungen. Der Kreuzweg auf den Kreuzberg, die Anbetung vor dem Allerheiligsten durch all das wird der Mensch von Ergriffenheit übermannt.
Die Anwesenheit in Medjugorje ist für sich genommen schon eine geistige Erneuerung. Hier öffnet sich das Herz für Gott und für das Gebet. Hier sind wir frei von anderen Anforderungen des täglichen Lebens, die uns vereinnahmen; von Gott trennen. Durch die Fürsprache Mariens können wir uns Gott öffnen, Gott hat hier eine größere Anziehungskraft, die aus ihrem Herzen in unsere Herzen fließt.“ schwärmte Pater Hrvoje abschließend.

Pater Damir Pavić ist Pfarrer der Pfarrei Brestovsko und neben Pater Marinko Šakota, dem Pfarrer von Medjugorje, Leiter des 21. Seminars für Priester in Medjugorje. Pater Damir betonte, dass beim Seminar eine ausgezeichnete Gemeinschaft unter Priestern der ganzen Welt bestünde. Gemeinsam betrachteten wir das Thema der Barmherzigkeit Gottes. „Wir befinden uns im Jahr der Barmherzigkeit, deshalb haben wir auch als diesjähriges Motto jenes Wort aus dem Evangelium nach Lukas gewählt: Seid barmherzig wie es euer Vater im Himmel ist. Wir sind alle hier im Seminar wie Brüder; alle 300 Priester aus der ganzen Welt; auch wenn wir hier nicht immer zueinander sprechen, sondern in diesen Tagen viel mehr auf das lauschen, was Jesus uns zu sagen hat. Wir alle, in welcher Pfarrei auf der ganzen Welt auch immer, wir alle kümmern uns um Menschen, die uns anvertraut sind. Wir haben alle die gleichen Probleme; darum ist dieses Seminar eine gute Gelegenheit unsere Erfahrungen im Jahr der Barmherzigkeit auszutauschen. So stärken wir einander und kehren nach diesem Seminar getröstet und mit neuen Kräften versehen in unseren Alltag zurück, um unsere priesterlichen Aufgaben zu erfüllen.“

Seminar 2014

Beim 19. Seminar für Priester und Alumnen in Medjugorje waren 306 Teilnehmer aus 25 Ländern und 11 Sprachbereichen anwesend. Das Seminar  wurde am 12. Juli mit einem Dankgottesdienst mit Pater Ljubo Kurtović, Pfarrer aus Veljaci, als Hauptzelebrant beendet. Die Teilnehmer kamen aus der Ukraine, Korea, Litauen, Deutschland, aus der Schweiz, aus Österreich, Brasilien, Italien, Russland, Kroatien, aus BiH, Serbien, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Frankreich, Belgien, aus den USA, Irland, aus der Slowakei, aus Peru, aus Ecuador, Argentinien, Spanien und aus Polen.
Das Thema dieses Seminars war: „Siehe deine Mutter!“-„In der Schule der Gospa“.

Den Zeugnissen der teilnehmenden Priester zufolge, zeigen sich ausnehmend gute Früchte, so dass sie beschlossen haben, zum nächsten Seminar, dem 20. in der Reihenfolge in Medjugorje, wiederzukommen. Pater Davor Dominović, der Sekretär der Provinz Bosna-Srebrenica, war zum zweiten Male Teilnehmer beim Seminar. Das erste Mal war nach seiner Priesterweihe im Jahre 2010. Er sagte, dass die Teilnahme am Seminar für ihn eine sehr schöne Erfahrung ist, die Gemeinschaft mit den Priestern aus der ganzen Welt, aber auch die Verschiedenheit der Ordensgemeinschaften sowie die seelische Bereicherung ist eine Auffrischung im priesterlichen Leben. Beim Gespräch über das diesjährige Thema des Seminars, sagte Pater Davor: „Pater Ljubo hat in einem seiner Vorträge Maria und den Priester zum Vergleich gebracht: Maria ist in der Bibel gegenwärtig. Besonders im Neuen Testament wird das sehr deutlich ausgedrückt; aber auch im Alten Testament wird die Gestalt Marias angekündigt. Pater Ljubo sprach davon, dass Maria immer neben Jesus anwesend ist; Maria hebt sich nie als das Wichtigste im Plane Gottes hervor. Die aufrichtige Frömmigkeit Marias zeigt sich immer darin, dass Sie sich nie vor Jesus stellt. Maria ist immer Weg und nie Ziel. So wie einst Jesus auf Ihr Ja-Wort hin und durch Ihren Leib in die Welt gekommen ist, so überbringt Maria auch heute die Botschaft Jesu. So ist auch der Priester Maria ähnlich. Durch seinen Mund, seine Hände bringt er Jesus dieser Welt. Nie soll er sich selbst in den Mittelpunkt stellen. So wie auch Maria zu jener Zeit von sich sagte, sie ist die demütige Magd des Herrn, so sollte auch der Priester ein demütiger Knecht des Herrn sein. Darum bieten solche Seminare Gelegenheit, dass wir uns als Priester ein wenig zurücknehmen und uns um unsere eigene Verinnerlichung bemühen.“

Quelle: www.medjugorje.hr/de