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Jugendfestival

Erlebnisbericht

Es ist der 6. August 2006, fünf Uhr morgens, das traditionelle Jugendfestival geht zu Ende. Das Treffen, das unter dem Motto „Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“ stand, hatte in den ersten Augusttagen etwa 30.000 überwiegend jugendliche Pilger aus etwa 50 verschiedenen Ländern für 7 Tage nach Medjugorje gelockt.
Besonders stark vertreten waren die deutschsprachigen Länder, aus denen mehrere tausend Teilnehmer mit Bussen und Privatautos anreisten. Das jährlich stattfindende Jugendfestival, das inzwischen zum 17. Mal organisiert wurde, gehört damit bereits europaweit zu den größten jährlich stattfinden katholischen Jugendtreffen.

Auf dem Programm des Jugendfestivals standen, neben den wesentlichen Bestandteilen des Treffens die tägliche Heilige Messe, das Gebet, die Anbetung und die Beichte, verschiedene Vorträge und Impulse von Priestern, Zeugnisse von Gläubigen und den Sehern von Medjugorje. Auch dieses Jahr führte die Gemeinschaft Chenacolo ein Musical aus dem Leben Jesu auf, von dem alle begeistert waren. 

Neben den 30.000 jungen Pilgern waren hunderte von Priestern aus aller Welt an diese Gnadenort gereist. Manche Priester hörten bis zu zehn Stunden täglich Beichte.

P. Alois Freudenthaler, Priester im Stift St. Florian im Bistum Linz, meinte nach dem Jugendtreffen gegenüber KATH.NET: „Ich bin beeindruckt von der ungewohnten Offenheit der Jugendlichen bei der Beichte und von den endlosen Strömen bei den Beichtstühlen. Bei der Beichte wurden die Menschen besonders angerührt, immer wieder flossen auch Tränen. Das ist man eigentlich von Jugendlichen in unseren Breiten nicht gewohnt. In Medjugorje ist es so, wie es in der Kirche eigentlich sein sollte.“

Aussagen von Jugendlichen

„Medjugorje ist ein Ort, wo man wirklich die Liebe Gottes in all ihrer Weite spüren kann. Man spürt dort seine Barmherzigkeit und wie stark Gott im Leben von Menschen wirkt. Für mich persönlich ist die wichtigste Erkenntnis, dass wahrer Friede ohne Liebe nicht möglich ist.“  Christel ist eine 23-jährige Studentin aus Venezuela.

Georg aus Wien, 20 Jahre, meinte nach seiner Wallfahrt: „Medjugorje zeigt eine andere Seite von Religion, Glauben und Gemeinschaft, die man so aus dem Alltag kaum kennen kann. Es war für mich, obwohl ich als Nicht-Katholik eher Beobachter war, eine sowohl interessante als auch positive Erfahrung dabei gewesen zu sein.“

Der 25-jährige David aus Bayern, der schon mehrmals am Jugendfestival teilgenommen hatte, bezeichnete das Treffen als ein „überwältigendes Ereignis mit Jugendlichen aus der ganzen Welt, das mich erneut im Glauben stärkt. Hier ist ein Frieden, den man Zuhause schwer erlebt. Medjugorje ist für mich eine Oase in einer Welt, die zumeist als Wüste auftritt.“

Begeistert von dem Treffen sagt die 23-jährige Studentin Maria aus Graz: „Das ganze war eine Stärkung, dass so viele Jugendliche gemeinsam beten und den Glauben leben. Traurig ist nur, dass es schon wieder vorbei ist.“