Erfahrungen von Pilgern
Zusammengetragen von Radio Mir, der Pfarrei und dem Informationszentrum in Medjugorje.
März 2014
Giosepina Russo aus Sizilien ist Mitarbeiterin der Agentur für Pilgerfahrten zu Marienheiligtümern der ganzen Welt. Sie hat schon wiederholt einige Marienorte in ganz Europa besucht, aber bisher hatte sie keine Gelegenheit nach Medjugorje zu pilgern. Wahrscheinlich auch deswegen, weil man ihr immer sagte, dass Medjugorje kirchlich nicht anerkannt ist und man solle den Ort vor den Pilgern nicht nennen, trotzdem hatte sie immer schon den Wunsch nach Medjugorje zu kommen.
Frau Russo erwähnt, dass sie nicht einmal wusste, wo in Europa Medjugorje ist. Im vergangenen Jahr kam sie zum ersten Mal nach Medjugorje und blieb gleich 15 Tage. Sie sagt, Medjugorje ist das größte Geschenk, das sie in ihrem Leben erhalten hat. Als sie vor dem Außenaltar stand und die Statue der Gospa mit ausgestreckter Hand in Richtung Hochaltar erblickte, fühlte sie sich wie im Paradies. Was sie am meisten beeindruckte, ist der Glaube unseres Volkes und das Maß an Christlichkeit des täglichen Lebens. Bei dieser Gelegenheit erzählte sie uns eine Begebenheit, die sich auf dem Weg von der Kirche zum Hotel ereignet hat. Sie ging auf der Straße und hörte die Kirchenglocken läuten. Bauarbeiter, die an einem Gebäude arbeiteten an dem sie gerade vorüberging, hielten inne und bekreuzten sich, denn man muss ja die Gottesmutter grüßen. „Das hat mich zutiefst berührt… das habe ist schon seit Jahren in der ganzen Welt nicht mehr gesehen…. Ich bin fest überzeugt, dass hier an diesem Ort Gottes Liebe gegenwärtig ist“ so sagt Frau Russo.
"Für mich ist Medjugorje das Paradies auf Erden!"
In Medjugorje waren in den vergangenen Tagen Pilger aus Polen, der Slowakei, aus Spanien, Mexiko, Argentinien, Italien, aus USA, Tschechien, Deutschland, Österreich, Korea, Ungarn, Lettland und aus Slowenien.
Massimo Nosscenttini aus Italien teilte uns seine Erfahrungen über Medjugorje mit, von dem er schon 1981 gehört hatte - jedoch kam er erst 1983 zum ersten Mal her. Von Beruf ist er Busfahrer und er bezeugt, wie die Gospa sein Leben vollständig verändert hat: Als Busfahrer habe ich nahezu alle Heiligtümer Europas besucht, denn das war ja meine Arbeit.
Einmal, vor drei Jahren, war ich bei einer Erscheinung der Seherin Marija in Medjugorje dabei. Damals war nur unsere Gruppe anwesend. Bei der Erscheinung spürte ich eine mächtige Umarmung, etwas, was mein ganzes Wesen in Anspruch nahm. Ich wollte mich gerade zu meinem Kollegen hinwenden um ihn anzuschauen, denn er war unmittelbar neben mir, das gelang mir aber nicht. Das dauerte ungefähr fünf Minuten. Da schaute ich Marija an. Sie war aufgestanden, hat sich zu uns gewendet, und sagte: „Die Gottesmutter hat euch alle umarmt.“ Da war eben das, was ich verspürt habe, diese mächtige Umarmung. Von dem Augenblick an hat sich mein ganzes Leben verändert. Ich versprach, so viele Pilger wie möglich nach Medjugorje zu bringen und hoffte, dass viele das erleben werden, was ich erlebt habe,“ so sagte Massimo, der jetzt selbst Pilgerfahrten nach Medjugorje organisiert. Da seine Jahre es bald nicht mehr erlauben werden, Bus zu fahren, sagte er: „Mir genügt es, so viele Pilger hierher gebracht zu haben! Für mich ist Medjugorje das Paradies auf Erden. Ich habe viele Veränderungen an Menschen erlebt. Ich hatte unter den Pilgern auch Leute, die nicht katholisch waren, auch sie haben Veränderung erfahren. Ein junger Mann hat eine Bekehrung erfahren, jetzt ist er in einem Kloster in Polen. Wahrhaftig, mächtige und tiefe Bekehrungen.“
Februar 2014
Mitglieder der Vereinigung „Aposteln des Friedens“ aus Zagreb/Medžarevo weilten unlängst in Medjugorje. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie auch die Radiostation „Mir“ Medjugorje und erzählten, wie ihr gemeinsamer Weg begonnen hat, wie man Gott in Liedern loben kann, aber auch von ihren persönlichen Erfahrungen in Medjugorje. Sie berichten, wie sie jedes Mal den Frieden verspüren, den man mit Worten nicht beschreiben kann: „Es ist immer sehr schön nach Medjugorje zu kommen, die „Batterien wieder aufladen“ und mit dem Segen Mariens zurückzukehren, der bei jedem Schritt gegenwärtig ist. In Medjugorje verspürt man eine besondere Freude und einen besonderen Frieden,“ berichten die jungen Mitglieder der Vereinigung.
Die geistlich musikalische Gruppe wurde im Jubeljahr 2000 gegründet. Sie treten bei zahlreichen Gebetstreffen auf.
Clemens aus Martinique kam zum ersten Mal mit einer Pilgergruppe aus Frankreich nach Medjugorje. Von Medjugorje hat er schon vor langem gehört, er wollte schon früher kommen, aber immer gab es Schwierigkeiten, die das verhinderten.
Er sagt, Medjugorje ist in der ganzen Welt bekannt: „Es gibt einen Radiosender mit Namen Radio St. Louis. Das ist ein religiöser Sender in dem viel über Medjugorje gesprochen wird und daher kennt man nun diesen Ort namens Medjugorje.
Ich möchte mich bei den Menschen in Medjugorje bedanken, bei den Menschen dieses Fleckchens Erde, dass sie die Pilger so aufnehmen, sie bereiten immer mehr Möglichkeiten, Pilger aufzunehmen, denn das ist der einzige Ort, an dem wir mit der seligen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu, sprechen können. Sie gibt uns herrliche Botschaften für unsere Zeit und das ist Frieden. Wenn uns alle Unannehmlichkeiten befallen, Friede und Liebe bleiben uns dennoch,“ sagte Clemens und fügt noch hinzu, dass die Botschaften der Königin des Friedens leicht zu leben sind, wenn man sich Ihrem Herzen überlässt, damit uns die Gottesmutter führen kann: „Medjugorje gibt uns das Gefühl des Friedens. Ich habe besondere Hochachtung, wenn ich Menschen sehe, die den Rosenkranz beten und auch euch gegenüber, die ihr uns aufnehmt. Halten wir diesen Geiste aufrecht, denn der Böse möchte seine Finger überall mit einflechten. Halten wir uns an Liebe und Frieden. Jeder Erscheinungsort hinterlässt eine gewisse Empfindung, dieser Ort hier gibt uns Frieden“.
Januar 2014
Das Ehepaar Giuseppe Magnoni und Maria Luigia Giochin führen Pilger aus Italien nach Medjugorje. Sie haben drei Kinder: Ein Sohn ist verheiratet, einer ist Priester und die Tochter ist im Kloster. Sie bezeugen, dass zwei ihrer Kinder die geistliche Berufung Medjugorje zu verdanken haben und ihr Sohn seine Frau auf einer Pilgerfahrt kennengelernt hat. Sie selbst haben vor 25 Jahren eine Gebetsgruppe gegründet. Giuseppe kam zum ersten Mal während des Krieges nach Medjugorje, seine Gattin im Jahre 2000. Giuseppes erste Fahrt war eine Begegnung mit Flüchtlingen und Soldaten.“Mich beeindruckten die Soldaten, die in Medjugorje den Frieden suchten. Auch ich habe hier eine Oase des Friedens mitten im Krieg gefunden. Als ich nach Hause zurückkehrte war ich über den Krieg und über all die Ereignisse verbittert, aber die Begegnung mit Medjugorje, mit der Gospa, war dagegen ein Geschenk für mich.“ – sagte Giuseppe und seine Gattin Mari Luigia erzählte, dass sich auf dem Gesicht ihres Mannes Frieden und Freude spiegelten. „Ich bin nicht nach Medjugorje gefahren, aber ich habe Medjugorje gelebt. Um meine Angst zu überwinden, Pilger nach Medjugorje zu bringen, benötigte ich eine geistliche Geburt. Erst im Jahre 2000 haben wir eine Pilgerfahrt organisiert. Als ich zum ersten Mal hierher kam, kam es mir vor, als ob ich schon oft hier war. Als erstes dankte ich für die Berufung meiner Tochter. In den ersten Jahren kamen wir einmal jährlich, jetzt aber kommen wir nahezu jeden Monat. Medjugorje ist uns eine zweite Heimat geworden und die Früchte sind enorm.“ Das Ehepaar aus Italien fügte noch hinzu, dass sie sich bei den Fahrten abwechseln und jeden November organisieren sie eine Pilgerfahrt für Jugendliche nach Medjugorje.
Zeugnis über Glaube und Liebe in Medjugorje Die Bibliothekarin Diana Rosandić aus Rijeka sprach in Radio „Mir“ Medjugorje über Entdeckung von Glaube und Friede in Medjugorje. Frau Rosandić wurde in einer Familie geboren, in der es keinen Gott gab. Eine außergewöhnliche Begebenheit in ihrer Kindheit bewirkte, dass sie die Sakramente empfing, Gott kennenlernte, ja, den wahren Glauben und den Frieden gerade in Medjugorje erlebte. „In meiner Familie gab es keine hl. Messe am Sonntag, auch kein Tischgebet. Weihnachten wurde nur wegen der Geselligkeit in der Familie gefeiert. Als ich die Sakramente empfing, war ich voll Freude. Darauf folgte wieder eine Verirrung in meinem Leben. Ich lernte alsbald einen sehr lieben Menschen kennen, den ich dann auch heiratete. Er war ein Fotograf, ein Schriftsteller. Er arbeitete gerade an seinem zweiten Buch in dem er über die Geheimnisse von Medjugorje schrieb. Er erkrankte und wir gingen 1985 nach Medjugorje. Das war meine erste Begegnung mit Medjugorje, mit meinem kranken Mann“ sagte Diana und dann fügte sie noch hinzu, dass sie ihre Erfahrungen in Medjugorje in einem Roman beschrieben hat. „Mein Mann konnte nicht den Erscheinungsberg besteigen. Bald darauf ist er gestorben und dieser Besuch hat eine Wunde von Medjugorje in mir hinterlassen. Ich kniete dort, betete, begehrte Heilung, aber meine Bitte wurde nicht erfüllt. Ich wollte die Heilung, aber Gott hatte offensichtlich andere Pläne. Das konnte ich nicht annehmen – lange habe ich auch Medjugorje nicht angenommen.“ Einige Zeit danach wurde sie von Freunden zum Jugendfestival nach Medjugorje eingeladen: „Nach einiger Ablehnung ging ich doch mit und dieser Besuch bewegte etwas in mir. Herrlich, diese Menge von Menschen. Meine Wunde jener ersten Erfahrung mit Medjugorje wurde geheilt. Seitdem besuche ich immer wieder das Jugendfestival, den hier erlebe ich Frieden, niemand lehnt mich ab, hier empfinde ich christliche Nächstenliebe“ – sagte die Pilgerin aus Rijeka.
Jedes Jahr besuchen zahlreiche Pilger Medjugorje, deren lebendige Zeugnisse sind Steine im wunderbaren Mosaik des Bildes von Medjugorje. Das Ehepaar Neli und Igor Kanižaj bestätigen, dass jeder Besuch von Medjugorje eine große Freude und eine tiefe Erfahrung ist. Igor hat Medjugorje als Angehöriger der Frama-Gruppe (Franziskanische Jugend) kennen gelernt und jeder Besuch brachte etwas Neues, vor allem Frieden: „Hier ist eine Oase des Friedens, ein Zufluchtsort. Ich komme immer gerne nach Medjugorje, wenn auch kurz und das verändert jedes Mal mein Leben, wenn ich nach Zagreb zurückkomme, wo ich lebe und arbeite . Es gibt sehr viele Früchte und jeder Besuch bringt etwas Neues.“ Zum Unterschied von Igor hat Neli sich lange gewehrt, nach Medjugorje zu kommen, jedoch der Wunsch Mutter zu werden hat sie bewogen zu kommen. Obwohl sie von gewissem Misstrauen und einer gewissen Scheinheiligkeit auf den Erscheinungsberg vor das Antlitz der Gospa gekommen war, hat die Gottesmutter ihren Wunsch erfüllt: „Ich habe mich sehr geschämt, dass ich mit solchem Unglauben gekommen war. Aber ich habe einen gewissen Frieden, eine Wärme, ein Willkommen verspürt. Einen Monat nach unserer Rückkehr nach Zagreb, bekam ich die Gewissheit, dass ich schwanger bin.“ Heute sind sie Eltern des siebenjährigen Noa.
Das Büro des Informationszentrums in Medjugorje verzeichnete Anfang Januar 2014 Pilger aus Polen, aus der Slowakei, Tschechien, aus den USA, aus Italien, Korea, China, Deutschland, Österreich, Frankreich und aus Argentinien. Wir begegneten der Pilgerin Blanka aus Tschechien, die zum ersten Mal in Medjugorje ist. Sie ist sehr dankbar, dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Von diesem Ort und den Erscheinungen der Gospa hat Blanka bereits in den 90er Jahren gehört, hat sich aber damals nicht entschlossen nach Medjugorje zu kommen. Sie bezeugt, dass jetzt die rechte Zeit für ihr Kommen ist, dass die Königin des Friedens sie und die anderen Pilger hierher nach Medjugorje eingeladen hat.
Das Ehepaar Trisha und Ron kommen aus Texas. Trisha sagt: „Ich komme hauptsächlich aus Liebe zur Gospa, die mein Leben gerettet und vollständig verändert hat, denn Sie hat mich wieder zu Gott gebracht. Ich komme, um mich zu bedanken und um zu beten, denn wir sind sehr glücklich an diesem Geschehen teilnehmen zu können. Dann fügte Ron noch hinzu: Wären wir nicht hierher zu unserer Gospa gekommen, wir hätten uns niemals in Christus, in die hl. Messe und in den Glauben verliebt. Gott schenkt einfach so viel und erweicht das menschliche Herz. Nach unserer Rückkehr wurden unsere Herzen „weich“ und so sind wir nun schon einige Male hier.“
Quellennachweis: www.medjugorje.hr