Erfahrungen von Pilgern
Zusammengetragen von Radio Mir, der Pfarrei und dem Informationszentrum in Medjugorje.
Dezember 2013
Ganz unterschiedlich kommen Pilger nach Medjugorje; z.B. kam Mitte Dezember 2013 der 24-jährige Bosco Gorbena aus Spanien mit dem Fahrrad an. Auf der Suche sich selbst und Gott zu finden begab er sich auf die mehr als drei Monate dauernde Reise. „Ich begab mich am 28. August auf den Weg, als ich mein Studium zum Tierarzt beendet hatte. Mein Ziel war eigentlich in die Türkei zu reisen und dabei Medjugorje besuchen, weil ich von diesem Ort durch meine Eltern erfahren habe, die schon hier waren. Auch mein Onkel und meine Tante erzählten mir von hier. Nun, ich kam nicht bis in die Türkei, aber bis Medjugorje. Das war eine sehr schöne Fahrt. Die Leute staunten, mich mit so viel Gepäck zu sehen. Sie fragten mich, woher ich komme und wohin ich gehe.“ – so sprach der junge Pilger aus Spanien, der sehr gerührt vom gelebten Glauben in Medjugorje, den er hier auf Schritt und Tritt sehen konnte, war.
Die Pilgerin Gisella Barreto aus Argentinien besuchte Medjugorje. Gisella ist sehr bekannt in Argentinien und in den lateinamerikanischen Ländern in Südamerika. Sie wurde einige Male zur Miss gewählt, sie ist eine bekannte Fremdenführerin und ihr Gesicht ist vielen von Fernsehsendungen her bekannt. Sie führte ein leichtes Leben in der Scheinwelt der Verstellkunst, aber all das erfüllte sie nicht. Um einem Wunsch ihrer Mutter nachzukommen, kam sie 2010 nach Medjugorje. Von da an hat sich ihr Leben verändert. Zurzeit arbeitet sie nicht in der Welt der Schauspielerei, vielmehr gibt sie Zeugnis, unterrichtet in Religion und sie sagt, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich und begnadet fühlt.
Gisella sagte uns, dass sie den Wunsch hatte, sich bei der Gottesmutter in Medjugorje besonders zu bedanken. Sie erzählt von ihrer Mutter, die stets eine Säule in der Familie und im Glauben war. Sie hat ihre vier Kinder im Glauben erzogen. Gisella`s Kindheit war schön, aber es kam die Zeit der Pubertät, die alles verändert hat. Gisella wurde von dieser Welt der Verstellkunst mit ihren Herausforderungen eingenommen. Auf Grund ihrer Schönheit wurde sie einige Male zur Miss gewählt und erhielt auch die Anerkennung als 1. Miss Argentina. „Dieses Leben war außerordentlich schön, aber mich erdrückte diese Welt. Immer verspürte ich einen Ausdruck der Unzufriedenheit in meinem Gesicht. Meine Mutter riet mir, ich solle alles dem Herrn übergeben. Sie war dreimal in Medjugorje und sie erzählte mir von der Gottesmutter in Medjugorje und ich solle mich bei ihr bedanken. Nach dem Besuch in Medjugorje spürte ich, dass sich meine Welt zu ändern begann. Hier habe ich begriffen, dass es nicht genügt, nur ein guter Mensch zu sein, die Seele muss vor allem von Gott erfüllt sein.“ So sagte die Pilgerin aus Argentinien.
November 2013
Davor Tresić, der Liedermacher aus Rovinj, besuchte mit seiner Gattin Vesna Medjugorje. Davor T. ist schon seit langem in der Musikszene Kroatiens bekannt, er ist bei allen geistlichen Festivals mit dabei. Das Ehepaar Tersić sprach über ihre musikalischen Erfahrungen in Medjugorje und trat bei Radio „Mir“ Medjugorje im Abendprogramm „Geistliche Musik“ auf. Sie sagten, dass sie sich in Medjugorje wie zu Hause fühlen. Davor T. erinnert sich an seinen ersten Aufenthalt in Medjugorje: „Das war ein besonderes Gefühl, wir gesellten uns zu einer italienischen Pilgergruppe, die auf den Erscheinungsberg ging. Dieses Gefühl während des ganzen Aufstiegs bleibt mir für immer in Erinnerung. Das ist etwas, was mit Worten schwer zu beschreiben ist. Auch uns, die wir Texte schreiben, fehlen die Worte, um das zu beschreiben, dieser Friede, der sich dort in einem meldet.“ Vesna sagt, dass sie viel reisen, oft Auftritte haben, sie schreibt auch marianisch Kompositionen...
In den vergangenen Tagen waren Pilger aus Italien, Frankreich, Portugal, Deutschland, aus den USA, aus Singapur, Kanada, Brasilien und Kroatien in Medjugorje. Wir begegneten Biljana Pišorda, Mutter von acht Kindern, Sängerin und Liedermacherin aus Slavonski Brod. Sie sagte, dass es wunderbar sei, in einer so großen Familie zu leben und es sei die Verwirklichung ihres Traumes. „Gott war gnädig und gab mir eine große Familie mit wunderbaren, vernünftigen und gesunden Kindern“, sagte Biljana. Sie fügt noch hinzu, was sie neben der Familie am meisten noch freut: geistliche Lieder zu komponieren.
Sie veröffentliche das erste selbständige Album: „Gut ist es den Herrn zu preisen - Dobro je slaviti Jahvu“. Es beinhaltet 12 Lieder. Vor acht oder neun Jahren begann sie sich ernsthaft mit eigenen Liedern zu beschäftigen: „Ich empfinde, dass Gott das Unternehmen, Ihn zu loben, bestätigt hat. Das ist es, was mein Herz und mein Leben tief erfüllt. Neben meiner Familie ist mir das sehr wichtig. Ich kann, ohne Lieder und ohne Gott zu loben, nicht leben.“ Sie hat im Jahre 1990 Medjugorje zum ersten Mal mit einer Gebetsgruppe besucht. „Ich war etwa zwanzig Jahre alt und seit dieser Zeit war ich schon einige Male hier.“ Über ihre Erfahrungen in Medjugorje sagt sie: „Das ist ein Ort der Ruhe und es ist gut, immer wieder hierher zu kommen, um seine Kräfte zu erneuern. Ich komme immer gerne an diesen Ort des Friedens und des Gebetes. Hier erlebe ich immer Augenblicke, die sehr wichtig sind. Ich kehre immer mit neuer Kraft gestärkt nach Hause zurück.
Zahlreichen Pilgern reisen mit verschiedenen Fahrzeugen nach Medjugorje.
Ende Oktober pilgerte der 49-jährige Gerald Dany mit dem Fahrrad von der Slowakei nach Medjugorje. Er hat die deutsche Staatsangehörigkeit und lebt gegenwärtig in der Slowakei. Er hat 1989 zum ersten Mal von Medjugorje in Belgien gehört, als er eine katholische Familie kennengelernt hat. Sein erster Besuch war dann 1990.
Vor 12 Tagen hat er seine Radwallfahrt durch die Slowakei, Ungarn, Kroatien und Bosnien-Herzegowina angetreten. Er will sich einige Tage in Medjugorje aufhalten. Der pilgernde Radfahrer ist Medjugorje sehr verbunden und sagte noch: „Jetzt will ich mit dem Fahrrad nach Rom weiterreisen. Wahrscheinlich werde ich danach nach Spanien fahren und Pilgerorte besuchen."
Quellennachweis: www.medjugorje.hr