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Erfahrungen von Pilgern

Zusammengetragen von Radio Mir, der Pfarrei und dem Informationszentrum in Medjugorje.

Dezember 2016

Zwischen Weihnachten und Neujahr weilten zahlreiche Pilger aus der ganzen Welt in Medjugorje; in diesem Jahr besonders viele Jugendliche. Sie kamen um in ganz spezieller Art und Weise das neue Jahr zu erwarten; nämlich im Gebet. Drei Autobusse, voll mit Pilgern, kamen aus Bratislava. Unter ihnen war die Lehrerin Karolina Mišikova.

Im Jahre 2007 war sie zum ersten Mal beim Jugendfestival in Medjugorje. Sie berichtete in Radio MIR: „Alles, was dort geschah, hat mich sehr berührt. Das erste Mal hörte ich von Medjugorje von einer Freundin, die daraufhin in die Mission gegangen ist. In unserer Pfarrei gibt es wenig Menschen, die Medjugorje kennen. Nach meiner Rückkehr vom Jugendfestival sprach ich immer wieder davon, so dass sich einige sogar darüber aufregten. Mich aber hat Medjugorje so sehr berührt, dass ich nun zum 21. Male hier bin, denn ich spüre hier eine große Liebe und großen Frieden.

Wenn ihr euch für einige Momente im Himmel fühlen wollt, kommt nach Medjugorje. Viele Dinge haben mich hergezogen, sei es die Hl. Messe oder die Anbetung Jesu. Mich berühren auch die vielen Leute, die hier wohnen; sie leben den Glauben wirklich. Das ist eine große Gnade. Vor sieben Jahren verstarb meine Mutter und dank Medjugorje, wusste ich, wie ich danach mein Leben fortsetzen sollte. Ich komme aus einer Familie, die von der Liebe Gottes nichts wusste, ich bin die einzige, die gläubig ist. Es sind zwar alle getauft, aber niemand praktiziert den Glauben. Ich hatte großes Glück, denn ich wohne in einer sehr lebendigen Pfarrei. Meinen Freunden erzählte ich oft von Medjugorje, einige waren sogar schon hier“, freute sich die junge Pilgerin aus der Slowakei. Sie sprach auch noch davon, dass die Erwartung des neuen Jahres im Gebet für sie etwas Besonders war. „Hier ist der Mensch am Nächsten bei Gott und bei der Gottesmutter. Hier erlebt man alles viel intensiver.“

Matija (Matthias) Milošić ist Religionslehrer in Karlovac, wie auch Koordinator der Bewegung „Mladi srca marijina“ (Jugendliche vom Herzen Mariens), 27 Jahre alt und mit Željka verheiratet. In Radio „MIR“ Medjugorje sprach er darüber, wie gerne er nach Medjugorje kommt. Wann er zum ersten Mal dort war, weiß er nicht mehr genau, aber in steter Erinnerung blieb ihm etwas viel Wichtigeres: „Ich bat Jesus, er möge mich seiner Mutter Maria vorstellen. Diese erste Begegnung mit Medjugorje werde ich nie vergessen. Ich empfand die Gospa wie eine lebendige Mutter, die immer bei uns ist, die uns behütet, die Ihrem Sohne Jesus unsere Bitten anempfiehlt, die sich uns annimmt. Die Gottesmutter ist das Fundament unserer Hoffnung auf unserem Weg zu Jesus, auf dem wir Ihm, als lebendigem Gott, begegnen. Zu dieser Haltung hat mir Medjugorje verholfen. Die vielen Zeugnisse sind eine geistliche Nahrung, die uns die Richtung, den Worten der Gottesmutter folgend, zeigen, um auf unserem Weg zu Jesus zu gelangen. Medjugorje führte mich zu einem tieferen Verständnis meiner selbst; mich selbst als Person und die Welt zu begreifen, in der wir leben. Mehrmals konnte ich Jugendliche nach Medjugorje begleiten, wo auch sie, in der Begegnung mit der Gottesmutter, Jesus in der Anbetung im Allerheiligsten Sakrament des Altares und in der Beichte erleben durften. Das ist die Besonderheit von Medjugorje – hier begegnen wir Jesus! Das beweist uns, dass Medjugorje ein wertvoller Kompass auf dem Weg zu Ihm ist.“ So bezeugte es Matija zusammen mit seiner Gattin jetzt ganz aktuell, wie aber auch schon im Jahr 2014 beim Jugendfestival.

Sein Zeugnis beim www.medjugorje.de/mediathek/videos/jugendfestival/news/matthias-und-zeljko-milosic-jugendfestival-2014/?tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=2fcd82b0813e4a016045b436f80f88f3.

September 2016

Die 81 jährige Schwester Blaženka Barun gehört dem Orden der Schulschwestern der Franziskanerinnen vom Christus, dem König, in Split an. Seit 42 Jahren arbeitet sie in der Mission im Kongo. Sie ist 1935 in Lusnić bei Livno geboren und kommt aus einer Familie, in der es viele geistliche Berufungen gab. Von Medjugorje hörte sie zum ersten Mal zufällig 1984 bei einer Pilgerreise ins Hl. Land.
„Überraschender Weise hat mir meine Provinz eine Reise ins Hl. Land ermöglicht wofür ich sehr dankbar bin.
Dort begegnete ich einer Dominikanerin aus Kanada, die an meinen Dokumenten erkannte, dass ich eine Kroatin bin, obwohl ich aus dem damaligen Zaire, heute Rep. Kongo kam, hat sie mich für Medjugorje interessiert. Sie sprach nur noch von diesem Ort. Ich wunderte mich, woher sie so viele Berichte darüber hatte, während ich nur davon hörte, dass sich in Medjugorje etwas ereignet hat. Ihr Kapitel in Kanada hatte beschlossen, Medjugorje zu besuchen. Sie haben erst nach fünf Jahren von ihrem Generalat die Erlaubnis erhalten. Es hat mich sehr berührt, dass Medjugorje jemandem im fernen Kanada so wichtig war. Am selben Tag hat ein französischer Priester bei Tisch gesagt, dass er als Pilger in Medjugorje gewesen sei, und er hat viel über Medjugorje gesprochen. Er sagte auch, dass namhafte Mariologen in Jerusalem von diesem Phänomen sprechen würden“, erzählte Sr. Blaženka. Einige Jahre später kam sie dann selbst nach Medjugorje. „Es war sehr schön. Die Menschen beteten in vielen Sprachen. Man sah, dass die Menschen Medjugorje ernst nehmen und dass sie hier Gnaden erhalten. Hier sind verschiedene Völker bei der gemeinsamen Mutter versammelt, denn die Gospa ist die Mutter aller. Es war mir überhaupt nicht wichtig, hier etwas Besonderes zu erleben, ich war vielmehr Gott dankbar dafür, dass andere diese Gnaden erhielten. Das ist Missionsgeist, anderen zu helfen, dass sie Gott finden. Medjugorje ist im Kongo sehr gegenwärtig und weit bekannt. Mit Freuden konnte ich feststellen, dass sich viele die Zeitschrift „Glas mira“ in französischer Sprache besorgten. Ich trage Medjugorje in meinem Herzen und so ist dieser Ort auch in Afrika gegenwärtig.“

Juli 2016

In den vergangenen Tagen waren Pilgergruppen aus Europa (der Ukraine, Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Slowenien, Tschechien, Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, England, Irland) und sogar aus den USA und dem Libanon in Medjugorje zu Gast.
In einer seiner Predigten zeigte Pater Branko Radoš auf: „Die Kirche kann in ihrer Geschichte viele gute Taten, die Gott seinem Volke erwiesen hat, aufzeigen. Wir sind daher aufgerufen, unaufhörlich daran zu denken, was Gott uns schenkt. Im Evangelium hören wir immer wieder von der Liebe: Gott ist die Liebe, sein Name ist Liebe, der Ort, wo er sich aufhält ist Liebe, seine Taten sind Liebe. Wie viel Liebe und Fürsorge, wie viel Aufmerksamkeit und Großherzigkeit beweist uns Gott. Ist das die Fortsetzung seiner schöpferischen Tätigkeit?“
Im Anschluss an die hl. Messe blieben wir noch einige Zeit im Gebet zusammen und wurden vom Geist des Glaubens erfüllt.
Nach einem Tag der Erholung war Gelegenheit für persönliche Gebete und zur Beichte. Wir kehrten froh und erfüllt nach Hause zurück.
Anlässlich des 35. Jahrestages der Erscheinungen besuchten auch Pfarrangehörige aus der Pfarrei des hl. Elias in Studenci (Pfarrei in der Diözese Split) den Pilgerort. Nach ihrer Ankunft bestiegen sie betend den Kreuzberg, wo ihre Erstkommunikanten und Firmlinge an den einzelnen Kreuzwegstationen weitere Gebete sprachen. Nach ihrer  Rückkehr nahmen sie am Rosenkranzgebet und an der Abendmesse teil. So konnten sie im Glauben gestärkt als frohe Gemeinschaft den Heimweg antreten.

März 2016

Zu Beginn des Monates März 2016 besuchten nach den Aufzeichnungen des Informationsbüros Pilgergruppen aus Polen, Frankreich, der Ukraine, USA, Deutschland, Spanien, Italien, Rumänien, China, Südkorea, Österreich, der Schweiz, Irland, England, Slowakei, Australien, Litauen und dem Libanon Medjugorje.
In diesen Tagen war die 64-jährige Pilgerleiterin Marta Marcolin aus Treviso in Medjugorje. Sie organisiert schon seit neun Jahren Pilgerfahrten an diesen Gnadenort: "2009 kam ich zum ersten Mal nach Medjugorje. Die Gottesmutter hat in mir eine mir unbekannte Tür geöffnet. Vor meiner Pensionierung war ich Lehrerin. Eine Kollegin erzählt mir von Medjugorje und ich beschloss, diesen Ort zu besuchen. Bei meiner Ankunft habe ich eine Erfahrung gemacht, die mir geholfen hat, mein Leben zu ändern. Ich betrachtete mein Leben, die Art wie ich bisher gelebt habe; ein Leben, in dem Gott nicht an erster Stelle stand. Seitdem komme ich immer nach Medjugorje. Meine Heimat ist in Italien, aber mein Herz ist in Medjugorje. Und jetzt organisiere ich Pilgerfahrten hierher" sagte Marta.

Februar 2016

Želko Babić, Vorstand der männlichen Handballliga in Kroatien, besuchte im Februar 2016 Medjugorje um der Königin des Friedens für alle erhaltenen Gnaden zu danken. Er hatte eine Begegnung mit dem Pfarrer Marinko Šakota und besuchte danach die Radiostation „Mir Medjugorje“. Babić schilderte dort seine Erfahrungen über Medjugorje und mit der Königin des Friedens, welche einen mächtigen Platz in seinem Leben hat. „Nach Medjugorje komme ich schon seit 1997. In einem Augenblick habe ich eine große Gnade bekommen, die Gnade der Vergebung. Ich begann mich intensiver an die Gospa zu binden, von da an änderte sich mein Leben. Stets kehrte ich mit einem froh erfüllten Herzen von Medjugorje wieder nach Hause zurück. Für mich wurde es ein Bedürfniss, dass ich mich bei der seligen Jungfrau Maria für all die Hilfen, die ich in meinem Leben erhalten habe zu bedanken; ob wir siegreich waren oder verloren haben. Ich wäre auf jeden Fall nach Medjugorje gekommen, um der Gospa für alles zu danken, was ich und meine Familie erhalten haben, ganz egal wie auch immer das Handballspiel ausgegangen ist.“ So sprach Babić und empfahl den Hörern den Rosenkranz zu beten, die hl. Messe zu besuchen und regelmäßig zur Beichte zu gehen. Babić sagte, er möchte an den Sieg Kroatiens gegen Polen erinnern. Dies sei ein Wunder aus Medjugorje. Er bedankte sich am Ende dieses Zeugnisses auch öffentlich bei Jesus. „Er sagte das, was ihm am Herzen lag, er versuche, die Botschaften der Gospa zu leben, soweit es für ihm möglich ist. Es ist kein Wunder. Das Volk Gottes hat immer schon gebetet und auf die Gottesmutter vertraut. Die Gottesmutter trage ich immer in meinem Herzen, sie hilft mir. Das möchte ich nicht nur so hinausposaunen, aber es schien mir notwendig es zu sagen. Jedesmal, wenn ich in Medjugorje bin, empfinde ich die große Liebe Gottes, ich habe die Möglichkeit zur Beichte zu gehen, bei der Gospa und bei Jesus Hilfe zu suchen, um ein besserer Mensch zu werden. Auch die Handball Europameisterschaft in Polen war eine hervorragende Erfahrung für mich und alle Spieler. Die jungen Spieler bewehrten sich ausgezeichnet. Wir erhielten die Bronzemedailie, das ist eine große Auszeichnung und ein Anspron für uns, egal wer auch immer Vorstand sei. Das gibt uns Hoffnung und zeigt uns, dass mit guter Arbeit ausgezeichnete Resultate erzielt werden können. Ich weiß nicht, warum gerade wir ein so großes Geschenk erhielten. Ich weiß nicht, ob sich unser Sieg wiederholen wird. Wir alle sind der Meinung, dass ein Wunder geschehen ist, denn die Hanballer gingen vorher zur Beichte.“ So sagte es der Vorstand, sie reisten mit dem Segen des Priesters zum Wettbewerb nach Polen.

Januar 2016

Im Januar herrscht eine relative Stille in Medjugorje. Anwesend sind kleinere Pilgergruppen aus Korea, USA, Italien und aus Deutschland. Neulich war die 22 jährige Pilgerin Maria aus Bayern hier. Maria sagte, dies sei ihre fünfte Pilgerreise nach Medjugorje: „In Medjugorje hat man den Eindruck, dass die Kirche eine Einheit ist, es ist unwichtig, woher jemand kommt, hier sind alle eine Gemeinschaft, ein Leib Christi, versammelt im Geiste des Friedens der vom Himmel kommt. Ich bin der Meinung, dass die Botschaften, die wir erhalten, sehr wichtig sind, besonders für uns Jugendlichen. Ich lese die Botschaften, die uns die Gospa, die Königin des Friedens gibt. Freilich, scheinen die Botschaften relativ schwer zu verwirklichen, aber man macht Fortschritte. Nun, ich bin im Glauben herangewachsen, den mich meine Eltern schon in der Wiege lehrten. Die monatliche Beichte, das Lesen in der Bibel verlangen immer einen Kampf mit sich selbst, was auch Verzicht bedeuted. Wenn wir es jedoch gewöhnt sind, erfahren wir erst, wie schön es ist.

Quellennachweis: www.medjugorje.hr/de/