Fam. Primorac
Jasmina (’80) und Marijo (’77) leben mit ihren 4 Kindern (Valentina ’98, Marko ’00, Darko ’07, Baby Lucija ’13) & Marios Vater, Marko (’52), im alten, desolaten und feuchten Elternhaus.
Die Familiensituation ist sehr traurig: Jasmina erkrankte vor 3 Jahren an MS als sie mit ihrem letzten Kind schwanger war. Sie kann ohne fremde Hilfe kaum noch gehen und ist auf ihren Mann und ihre Kinder angewiesen. Mario hat vor 2 Jahren seine Arbeit in Citluk aufgegeben, um sich um seine kranke Frau kümmern zu können; dzt arbeitet er nur gelegentlich bei Nachbarn. Marios Vater erkrankte an Halskrebs, war seit Anfang 2015 bettlägerig, Jasmina und der kleine Marko kümmerten sich rührend um ihn bis zu seinem Tod im Sommer 2015.
Das Haus war in desolatem Zustand und musste unbedingt renoviert werden, damit die Bewohner nicht noch kränker werden. Das Haus besteht im EG aus Wohnzimmer, Küche & kleinem Badezimmer. Im OG gibt es 3 Zimmer, von denen nur der Vater eines bewohnte. Die 2 anderen Zimmer waren nicht bewohnbar. Da es kein Dach gab waren alle Zimmer feucht, die Wände stark verschimmelt; Fenster & Türen alt und undicht, sodass die Eltern und alle 4 Kinder im einzigen trockenen Wohnzimmer im EG schliefen. - Hier gab es viel zu tun: Die Zimmer wurden entfeuchtet und isoliert, Fenster & Türen ersetzt, das Bad erneuert; durch das Vorziehen des Daches konnte ein zusätzlicher Raum aus der ehemaligen Terrasse im EG geschaffen werden, der nun als Wohn-& Esszimmer dient. Das ehemalige Wohnzimmer wurde zum Elternschlafzimmer umfunktioniert, sodass sich für die Mutter alles auf einer Ebene befindet. Das Mädchen und die Buben haben nun ein eigenes Zimmer im OG. Der offene Vorraum im OG wurde durch eine Glaswand abgedichtet und ein neues Dach errichtet.
Die Familie muss weiter mit Medikamenten & Lebensmitteln unterstützt werden; da Jasminas verbliebene Zähne in sehr schlechtem Zustand waren, haben wir eine Rundumerneuerung veranlasst. Sie hatte leider 2015 einen schweren Krankheitsschub, muss ständig ins Krankenhaus; sie kann sich kaum mehr frei bewegen. Das Schicksal dieser liebenswerten Familie geht einem ans Herz – die Kinder sind sehr aufgeschlossen. Obwohl nicht weit von Medjugorje entfernt, hat die Familie noch nie Hilfe erfahren.