Zum Hauptinhalt springen

Vorwort zur Zeitschrift Oase des Friedens von Dr. Christian Stelzer

Prognosen stehen zu Jahresbeginn hoch im Kurs: Welchen Lauf wird das Neue Jahr nehmen? Welche Veränderungen sind zu erwarten, im persönlichen Leben, aber auch in Wirtschaft und Politik? Politisch stehen uns in Österreich 2018 vier Landtagswahlen bevor – in Niederösterreich, Tirol, Kärnten und Salzburg. Und ab 1. Juli 2018 übernimmt Österreich für sechs Monate zum dritten Mal nach 1998 und 2006 den EU-Ratsvorsitz.

Das zu Ende gegangene Jahr 2017 hat uns politisch mehrmals überrascht. Mit dem 31-jährigen Sebastian Kurz bekam Österreich am 18. Dezember den jüngsten Regierungschef weltweit und seinen mit großem Abstand jüngsten Kanzler der Zweiten Republik.

Nicht ohne Auswirkung auf die Weltpolitik war der 20. Jänner, jener Tag, als die führende Wirtschaftsnation USA mit Donald Trump erstmals einen Präsidenten erhielt, der bis dahin kein politisches oder militärisches Amt inne hatte.

Im Bereich der Religion, speziell was Medjugorje betrifft, gab es mit der Ernennung von Erzbischof Hoser zum päpstlichen Gesandten von Medjugorje am 11. Feber eine Überraschung – und dann auch eine große Freude durch seine Aussagen bei der Pressekonferenz am 5. April, zum Abschluss seines einwöchigen Aufenthaltes in Medjugorje.

Am Beginn eines Neuen Jahres interessiert uns vor allem auch, was auf uns selbst zukommen wird und welche guten Vorsätze man fassen sollte, damit positive Veränderungen geschehen können.

Für viele ist gesund bleiben, gesund werden oder die Hoffnung, dass es nicht schlechter wird, der wichtigste Neujahrswunsch. Der Winter mit seinen Erkältungskrankheiten und der zu erwartenden Grippewelle stellt uns dabei schon vor die ersten Herausforderungen: Was tun, um die Immunität zu steigern und Viren und Bakterien abzuwehren? Viele Hausmittel sind im Umlauf. Einem nigerianischen Priester und Freund habe ich einmal geraten: „So wie es in deinem Land notwendig ist, Wasser abzukochen und das Obst zu schälen, musst du bei uns, wenn du im Winter gesund bleiben willst, Mütze und Schal tragen.“ Denn überproportional viel Körperwärme geht über den Kopf verloren, und auch die Nackenpartie ist empfindlich auf Kälte und Zugluft. Wärme um den Hals verbessert die Durchblutung und damit auch den Transport von Zellen des Immunsystems. Andererseits lässt das Abwehrsystem im Körper bereits nach kurzer Zeit nach, wenn man friert.

Einen anderen, ganzheitlichen Aspekt von Gesundheit und Heilsein offenbaren uns die Lesungen der Bibel, die Liturgie der Kirche und die Botschaften der Gottesmutter, die uns einladen, dass wir uns täglich neu von Gottes Kraft erfüllen lassen und seinen Heilsplan mit jedem von uns annehmen. „Ich wünsche, dass jeder von euch hier auf Erden glücklich sei und dass jeder von euch mit mir im Himmel sein möge. Dies ist, liebe Kinder, das Ziel meines Kommens und mein Wunsch.“, sagt uns die Gospa am 25. Mai 1987. Und am 25. Dezember 2017, gleichsam als Programm für das Neue Jahr 2018, lädt uns die Gottesmutter ein: „Fürchtet euch nicht! Betet, damit der Heilige Geist euch die Kraft gibt, frohe Zeugen und Menschen des Friedens und der Hoffnung zu sein.“
Wenn wir diesen Vorsatz für 2018 ernst nehmen, haben wir wahrscheinlich genug zu tun für das ganze Neue Jahr. Es ist das Evangelium ihres Sohnes, an das uns die Gospa unermüdlich erinnert, weil sie sieht, wie oft wir an ihr, an der Botschaft des Kindes in der Krippe vorübergehen und verlernt haben, auf seine liebende Stimme zu hören und unser Leben nach ihr auszurichten.

In dieser OASE lädt uns Milona von Habsburg ein, mit ihr die Weihnachtsbotschaft vom 25. Dezember zu betrachten.

Einen Rückblick über einige der wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit Medjugorje finden Sie auf den Seiten 6 bis 9.
Bereits mehreren Generationen wurde durch Medjugorje das Geschenk des Glaubens neu vermittelt. In dieser OASE bringen wir das Zeugnis von Maria und Mihai Groza, die sich in Medjugorje kennen und lieben gelernt haben und heute glückliche Eltern von zwei Kindern sind.

Wir danken herzlich Diözesanbischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB für die Bereitstellung der Biographie über den Hl. Johannes Bosco, dessen Gedenktag die Kirche am 31. Jänner begeht.

Ein gesegnetes Neues Jahr und viel Freude am Lesen wünscht Ihnen

Christian Stelzer

Oase des Friedens Januar 2018