Danke für dieses großartige Abenteuer!

Am Freitag fand die Abschlussmesse des Mladifestes um 5:00 Uhr auf dem Kreuzberg in Medjugorje statt. Zwei Freunde und ich haben uns nachts um 3:00 Uhr am Fuße des Berges getroffen und sind dann zusammen mit ganz vielen anderen jungen Menschen hoch gepilgert. Dadurch, dass es noch dunkel war, mussten wir mit Taschenlampe laufen. Wir hatten das Glück, uns, als wir oben ankamen, noch einen Platz beim Aufstieg zum Kreuz sichern zu können.

Danach wurde der „Aufstieg“ zugemacht, da einfach schon zu viele Menschen oben am Berg waren. Die Pilger, die nach uns kamen, mussten auf Höhe der 14. Station bleiben bzw. auch auf dem Anstieg des Berges. Einige Menschen haben sich schon den Vorabend auf den Weg nach oben gemacht, um auf dem Kreuzberg zu nächtigen. Diese wurden dann um 4:30 Uhr mit dem Rosenkranzgebet geweckt. Außerdem wurde die Müdigkeit mit dem „Schlager“ des Festivals „Halle- halle- Halleluja“ vertrieben. Mit stetigem Tempowechsel wurden wir alle munterer und die Vorfreude auf diese besondere Heilige Messe stieg.

Pünktlich um 5:00 Uhr haben wir mit dem Kreuzzeichen auf dem Kreuzberg begonnen. Das Evangelium hätte nicht passender sein können, „…wer mein Jünger sein will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Pater Zvonimir Pavicic brachte es in seiner Predigt dann auf den Punkt: „Nur wer bereit ist sein Kreuz auf sich zu nehmen, ist auch bereit, Jesus zu folgen. Jesu Kreuz war größer. Er hat Sühne für uns geleistet. Wenn unser Kreuz zu schwer ist, oder wir eine Pause brauchen, können wir es in den Schatten Seines Kreuzes stellen. Mit Jesus können wir alle Probleme überstehen und jedes Kreuz tragen.“ Das fasst auch nochmal gut die ganzen Katechesen und Zeugnisse des Festivals zusammen.

Medjugorje ist ein Ort wo der Glaube lebendig ist und das habe ich auch in den Tagen es Jugendfestivals erfahren dürfen. Der Ort und die Menschen spiegeln den Glanz Gottes wider und der Friede wird hier erfahrbar. Nach der Eucharistiefeier und vor dem Schlussgebet ging die Sonne hinter den Bergen auf. Das war ein sehr bewegender und magischer Moment. Ich war erfüllt von innerem Frieden, Gnade, Hoffnung und Liebe. Auch die Gesichter der anderen Pilgerinnen und Pilger zeigten deutlich, wie besonders es hier oben auf dem Kreuzberg war. Die letzten fünf Tage haben wir den Glauben gefeiert, Maria, die Muttergottes neu- bzw. besser kennengelernt und der Abschluss, das Zusammenkommen, auf dem Kreuzberg, war der Höhepunkt. Maria führt uns zur Quelle des Lebens, zu Jesus. Ich bin sehr dankbar für dieses großartige Abenteuer!