
Weihnachtsnovene der Königin des Friedens
- Tag 3 -
Die Botschaft der Muttergottes vom 25.11.2011
„Meine lieben Kinder, betet und bereitet eure Herzen für das Kommen des Königs des Friedens vor, damit er mit seinem Segen der ganzen Welt den Frieden gibt. Der Unfriede hat sich der Herzen bemächtigt und der Hass beherrscht die Welt. Deshalb sollt ihr, die ihr meine Botschaften lebt, Licht und ausgebreitete Arme für diese ungläubige Welt sein, damit alle den Gott der Liebe erfahren.“
Meditation
Manchmal stellt sich die Frage: Warum ruft die Muttergottes in ihren Botschaften so oft zum Gebet auf? Warum wird nicht zum Handeln aufgerufen? Warum kritisiert die Muttergottes nicht diejenigen, die Unruhe in der Welt stiften. Warum ersucht sie nicht von uns, uns stärker für den Frieden einzusetzen?
Wenn uns die Bedeutung des Gebets offenbart wird, dann werden wir den in Medjugorje am häufigsten vernommenen Ruf der Muttergottes verstehen können.
« Öffnet euch dem Gebet, bis es euch zur Freude wird. Durch das Gebet wird euch der Allmächtige die Fülle der Gnade geben und ihr werdet meine ausgestreckten Hände in dieser unruhigen Welt, die sich nach Frieden sehnt, werden... » (Botschaft vom 25.01.2012)
Warum lehrt uns die Muttergottes das Beten? Damit wir lieben lernen! Deshalb sollte das Gebet ein Geburtsort und eine Schule der Liebe sein.
Mit anderen Worten: Das Gebet ist eine Zeit, in der wir unsere Herzen für Gott öffnen. Es ist eine Zeit, in der wir Gott erlauben, unsere Herzen zu formen (einen neuen Geist, eine neue Mentalität), damit sich unser Blick und unsere Hände für die Menschen öffnen.
Das Gebet ist eine Zeit, in der wir uns vom Beispiel der Liebe Jesu inspirieren lassen. Besonders in der Eucharistie sowie in der Beichte empfangen wir die göttliche Liebe, die uns geschenkt wird, damit wir Frieden erfahren/haben können.
Hier erkennen wir Akzeptanz und Vergebung. Hier nehmen wir die Liebe Christi in uns auf, um danach leben zu können. Wir lernen dadurch zu lieben, wie Christus uns geliebt hat.
Wir können der Mentalität (dem Herzen) Gottes nicht näherkommen, wenn wir nicht beten. Anders können wir nicht zulassen, dass Gott uns in Sein Ebenbild verwandelt, wenn wir nicht beten. Beim Gebet öffnen wir uns der Liebe Gottes, überwinden unsere menschliche Liebe. Damit schließen wir das „entweder – oder“ Prinzip aus und nehmen das Wirken Gottes „und-so-und-so“ Prinzip an.
Ohne Gebet können wir nicht in der Liebe Gottes wachsen.
Gebet
Heiliger Geist, Du öffnest die Herzen der Menschen,
die Herzen der Apostel ... Öffne jetzt auch mein Herz ...
So wie die Sonne mit ihrer Wärme die Blütenblätter einer Blume öffnet,
so öffne jetzt mit Deiner Wärme, mit Deiner Liebe mein Herz ...
