Termine und Themen der spirituellen Erneuerung in Medjugorje für 2026 bekannt gegeben
Die Termine und Themen der internationalen Exerzitien für das kommende Jahr in Medjugorje wurden bekannt gegeben. Das Thema aller Exerzitien lautet „Ad fontem! Zur Quelle!“.
„Ad fontem! Zur Quelle!“
Exerzitien 2026 in Medjugorje
Das Jugendfestival, das in diesem Jahr aufgrund des Jugendjubiläums in Rom zu einem etwas abweichenden Termin stattfand, kehrt im kommenden Jahr wieder zu seinem gewohnten Zeitraum zurück: Es wird vom 01. bis 06. August 2026 in Medjugorje stattfinden.
Die 25. Internationale Geistliche Erneuerung für Ehepaare ist für den 04. bis 07. Februar 2026 angesetzt, gefolgt von der 31. Geistlichen Erneuerung für Pilgerorganisatoren, Leiter von Friedenszentren sowie Gebets- und Wohltätigkeitsgruppen mit Bezug zu Medjugorje, die vom 09. bis 13. März 2026 stattfinden wird.
Die 29. Internationale Geistliche Erneuerung für Priester ist für den 29. Juni bis 03. Juli 2026 geplant.
Alle Exerzitien stehen unter dem gemeinsamen Leitwort „Ad fontem! Zur Quelle!“, wie es der Pfarrer von Medjugorje, Pater Zvonimir Pavičić, erklärt hat.
Zur Quelle zurückkehren – Ad fontem!
Im kommenden Jahr begehen wir ein besonderes Gedenkjahr:
den 800. Todestagunseres heiligen Vaters Franziskus. Gegen Ende seines Lebens richtete er einen bemerkenswerten Satz an seine Brüder:
„Brüder, lasst uns neu anfangen, denn bisher haben wir fast nichts getan.“
Diese Worte spiegeln Franziskus’ tiefe Sehnsucht wider, sich immer wieder neu auf den Weg zu machen – hinein in die Frische des Evangeliums, in die Neuheit, die allein Christus schenken kann. Sein Ruf, neu zu beginnen, ist bis heute lebendig geblieben und durchzieht das franziskanische Denken wie ein roter Faden.
In diesem Geist wurde auch das Leitwort für alle Internationalen geistlichen Erneuerungen in Medjugorje im Jahr 2026 gewählt: „Ad fontem! Zur Quelle!“
„Wann immer wir neu anfangen wollen, müssen wir zu den Anfängen zurückkehren“, erklärt Pater Zvonimir Pavičić. „Das ist nicht nur ein humanistischer Gedanke – ad fontes –, sondern ein zutiefst geistlicher: Die Kirche lädt uns ein, zu den Quellen unseres Glaubens zurückzukehren. Deshalb haben wir uns bewusst für die Einzahl entschieden: Ad fontem! – denn Christus allein ist unsere Quelle.“
Dieses Thema fügt sich auch nahtlos in das Motto des weltweiten Jubiläumsjahres der Kirche ein: „Pilger der Hoffnung“.
„Wir sind unterwegs – zu Christus, unserer einzigen Hoffnung. Er ist der Ursprung, die Quelle und die Fülle allen Lebens. Deshalb wollen wir in unseren Katechesen und Ansprachen stets zu Ihm zurückkehren.“
Neben der geistlichen Rückbesinnung auf Christus wird auch der heilige Franziskus im Mittelpunkt stehen – als lebendiges Beispiel eines Menschen, der ganz aus der Quelle geschöpft hat.
Und schließlich lädt Medjugorje selbst dazu ein, „zur Quelle“ zurückzukehren – an den Ort, wo für viele der Glaube neu lebendig wurde.
„Um etwas wirklich zu leben, ist es gut, die Anfänge zu kennen. Zurückzugehen zu dem Ort, wo alles begann – das ist nicht nur für Ordensleute wichtig, sondern für jeden, der geistlich wachsen möchte“, betont P. Zvonimir.
Mit Blick auf das kommende Jahr ist seine Überzeugung klar:
„Dieses Thema wird uns helfen, bewusst in der Gegenwart zu leben – indem wir zur Quelle zurückkehren: zu Christus, zu unserem Anfang.“
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Quelle: Radio Mir Medjugorje
Foto:ICMM / Rudolf Baier