In diesen letzten Tagen im November möchten wir noch einmal an das Gebet für die Verstorbenen erinnern, sagt doch die hl. Katharina von Bologna (+1463), deren Leib in der Kirche der Klarissinnen zu Bologna in Italien unversehrt ist: „Oft habe ich das, was ich durch Anrufung der Heiligen im Himmel lange nicht habe erhalten können sogleich erlangt, wenn ich meine Zuflucht zu den leidenden Seelen im Fegfeuer genommen habe.“ Sie sagt auch: „Wenn ich eine Gnade sicher erlangen will, wende ich mich an die Armen Seelen, damit sie meine Bitte unserem himmlischen Vater vortragen. Gewöhnlich fühle ich es, dass ich ihrer Fürsprache die Erhörung verdanke.“

Die selige Katharina Emmerich sagt: "Was jemand für die Armen Seelen tut, betet oder leidet, kommt ihnen sogleich zugute; sie sind dann so froh, so selig und dankbar. Wenn ich meine Schmerzen für sie aufopfere, so beten sie für mich."
Alles kommt den Armen Seelen zugute: Stoßgebete, längere Gebete: besonders die aufgeopferte Hl. Messe, der Rosenkranz, Liebesdienste, Almosen und Gute Werke.
Helfen wir doch unseren Brüdern und Schwestern im Fegefeuer, die sich selbst nicht mehr helfen können, wohl aber uns!

Lieber Heiland, sei so gut, lasse doch Dein teures Blut
in das Fegefeuer fließen, wo die Armen Seelen büßen.
Ach, sie leiden große Pein, wollest ihnen gnädig sein.
Höre das Gebet der Deinen, die sich all’ mit Dir vereinen.
Nimm die Armen Seelen doch heute in den Himmel noch.
Amen