Gebet für den Frieden in der Kathedrale St. Stephan in Wien

 - 19. September 2024 -

Wir beten gemeinsam für den Frieden

Gerade jetzt, in einer Zeit, in der „der Dritte Weltkrieg allmählich zu einem globalen Konflikt wird“, wie Papst Franziskus immer wieder betont, erkennen wir, wie schwierig es ist, allein mit menschlichen Mitteln Frieden zu erreichen. Papst Franziskus ruft daher unermüdlich zum Gebet für den Frieden auf: „Brüder und Schwestern, das Gebet für den Frieden ist in dieser Zeit des Weltkriegs unerlässlich“, sagte er bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom am 22. Mai 2024.

Das gemeinsame Gebet für den Frieden besitzt eine besondere Kraft. Es vermag den Lauf der Geschichte zu verändern, schützt vor Angst und Trauer und erneuert den Glauben: „Bilden Sie Gebetsgruppen, in denen Sie sich gegenseitig ermutigen, Gutes zu tun und in Freude zu wachsen“, ermutigte uns die Königin des Friedens in ihrer Botschaft vom 25. Mai 2024.
 

Botschaft: Frieden wird uns durch Gebet geschenkt

Die Gewissheit, dass Frieden ein Geschenk ist, ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs tief im kollektiven Bewusstsein der Österreicher verankert. Damals startete der Franziskanerpater Petrus Pavlicek, inspiriert durch die Erscheinungen in Fatima, den Rosenkranzkreuzzug für die Bekehrung der Menschen zu Gott und für Frieden und Freiheit in Österreich und der Welt.

Das Friedensgebet in der Kathedrale St. Stephan wurde von den Ereignissen in Medjugorje in der Herzegowina inspiriert, die vor 43 Jahren begannen und bis heute andauern. Diese Ereignisse werden oft als Fortsetzung der Erscheinungen von Fatima bezeichnet. In Medjugorje erscheint die Gottesmutter den Sehern als Königin des Friedens, mit der zentralen Botschaft: „Frieden, Frieden, Frieden – und nur Frieden!“ Es soll wieder Frieden zwischen Gott und den Menschen sowie unter den Menschen herrschen.