Was bedeuten eigentlich die geweihten Hände unserer Priester? Möge folgende Betrachtung uns helfen, in neuer Dankbarkeit auf die gesalbten Hände unserer Priester zu schauen.

Schau dir deine Handflächen an...

Unser geliebter Priester: Schau dir deine Handflächen an und denke an den Tag, an dem dein Bischof sie gesalbt hat, an dem du gesegnet wurdest, um uns zu lieben und uns zu dienen ... Erinnere dich an die Pläne, die du an diesem Tag für deine Hände hattest ... Dein Volk zu versammeln und ihm zu dienen ... Denke an die Babys, die deine Hände getauft haben ... Denke an die Kinder, die deine Hände auf den Empfang der hl. Kommunion und die hl. Firmung vorbereitet haben. Denke an die Predigten, die deine Hände geschrieben haben, die Worte sorgfältig wählend, damit sie unser Leben verändern mögen. Denke daran, wie oft sich deine Hände zum Segen erhoben haben, und uns Versöhnung mit Gott gespendet haben.

In deinen Händen wird das Brot verwandelt

Und nun denke an deine letzte hl. Messe und die vielen vorangegangenen, als du das Brot und den Kelch mit Wein in deine Hände nahmst. Denk an die Hände, unsere Hände, denen du seinen heiligen Leib und den Kelch mit seinem kostbaren Blut gereicht hast. Gedenke der Einkehrtage und der Missionen, der Tage und Nächte, als diese Hände unsere Erneuerung vorbereitethaben. Denke an die Menschen, die diese Hände versammelt haben, die du mit deinen Händen berührt hast, die dann mit neuem Verständnis und Liebe füreinander und für die katholische Kirche von dir gegangen sind. Denke an die jungen und nervösen Hände, die durch deine Hände im Sakrament der Ehe verbunden wurden. Denke an die körperlich und seelisch Kranken, diebei dir Hilfe gesucht haben und die mit neuer  Hoffnung erfüllt von dir gegangen sind. Denke an die Sterbenden, die deine Hände in das Ewige Leben geleitet haben.

Erinnere dich an unsere Gebete

Heute salben wir deine Hände mit der Liebe deiner ganzen katholischen Familie. Wann immer du dich einsam und entmutigt fühlst, bitte erinnere dich an unsere Worte und Gebete! Bitte strecke deine Hände aus und schau sie an, erinnere dich, wie sie uns mit dem Brot des Lebens genährt haben, wie sie uns getröstet haben, wie sie uns geheilt haben! Wie uns deine Hände in unsere Kirche heimgebracht haben und wie sie uns begrüßt haben. Diese deine Hände sind geweihte Hände und wir verehren sie. Wir sind stolz auf dich, du unser geliebter Priester!