Der Rosenkranz – eine Schule des Lebens


An jedem 25. des Monats gibt uns die Gottesmutter eine Botschaft, die uns helfen soll, im Glauben und in der Liebe zu wachsen. Diese Betrachtung der Botschaft, in der es besonders um den Rosenkranz geht, soll dazu beitragen, die Botschaft noch tiefer zu verstehen und zu leben.

Botschaft der Muttergottes vom 25.01.1991

“Liebe Kinder! Heute - wie nie zuvor - lade ich euch zum Gebet ein. Euer Gebet sei ein Gebet um den Frieden! Satan ist stark und möchte nicht nur Menschenleben zerstören, sondern auch die Natur und den Planeten, auf dem ihr lebt. Deshalb, liebe Kinder, betet, damit ihr euch durch das Gebet mit dem Gottessegen des Friedens schützt. Gott hat mich unter euch gesandt, damit ich euch helfe. Wenn ihr das wollt, so nehmt den Rosenkranz. Schon allein der Rosenkranz kann in der Welt und in eurem Leben Wunder wirken. Ich segne euch und bleibe mit euch, solange es Gott will. Ich danke euch, dass ihr meiner Gegenwart hier die Treue bewahren werdet und ich danke euch, denn eure Antwort dient dem Guten und dem Frieden. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
 

Der Rosenkranz kann in eurem Leben Wunder wirken

Wir wissen, dass Gebet Wunder bewirken kann. Was bedeutet Mariens Satz, dass Beten heißt, mit Gott zu sein? Wenn wir den Rosenkranz beten, sind wir mit Maria und Jesus in vielen Momenten Ihres Lebens. In den freudenreichen Geheimnissen sehen wir Maria, wie sie sich für Gott entscheidet, Elisabeth besucht, Jesus in Bethlehem empfängt, Ihn im Tempel Gott weiht und Ihn im Tempel wiederfindet. In den schmerzhaften Geheimnissen sehen wir Jesus, Der sagt: „Vater, Dein Wille geschehe“, Der verzeiht und Sein Leiden mit Liebe trägt. In den glorreichen Geheimnissen überwindet Jesus den Tod, segnet Seine Jünger und sendet sie in die Welt. Der Heilige Geist verwandelt ihre Herzen, und Maria wird am Ende ihres Lebens in den Himmel aufgenommen und gekrönt zur Königin des Himmels und der Erde.
 

Unser Leben wird sich verändern!

Wenn wir täglich mit Maria und Jesus unsere freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Momente erleben, wird sich unser Leben verändern. Mariens Aussage „Auch in eurem Leben werden Wunder geschehen“ bedeutet, dass es bereits ein Wunder ist, wenn jemand dem Vater sagt: „Dein Wille geschehe.“ Dies vertreibt Angst und öffnet das Herz für andere, wie bei Mariens Besuch bei Elisabeth. Wenn wir den Nächsten in Liebe besuchen, geschieht dies auch für und mit Gott. Liebe kann alle Verwundungen und Zerstörungen heilen und die Welt verändern. Es ist ein Wunder, wenn jemand in Liebe sagt: „Herr, hier bin ich.“ Würden mehr Menschen so handeln, könnten wir das göttliche Licht sehen und Heil erfahren.

Wenn wir Gott verloren haben, zeigen sich Symptome wie Angst und Traurigkeit. Doch wenn wir mit Maria beginnen, Jesus zu suchen und zu finden, kehren Wunder zurück, und unser Herz wird wieder mit Freude und Frieden erfüllt. Auch in Leiden können wir, wenn wir auf Jesus schauen und zum Vater ‚ja’ sagen, Heilung und Frieden finden. Auf diese Weise geschehen Wunder in unserem Leben und in der Welt. Wenn viele Menschen durch Gebet verändert werden und ihre Situationen Gott darbringen, wird Frieden möglich.

 

Stellen wir uns eine ehrliche Frage ...

Kriege und Krankheiten werden nicht durch magische Kräfte beendet, aber Gebet kann das Herz verändern. Bevor wir fragen, warum der Rosenkranz den Krieg in Kroatien und Bosnien-Herzegowina nicht gestoppt hat, sollten wir uns ehrlich fragen, ob wir den Rosenkranz wirklich beten und Mariens Aufforderungen folgen. Wenn wir das tun, können nicht nur große Konflikte, sondern auch familiäre, gemeinschaftliche und kirchliche Kriege durch Gebet und den Rosenkranz beendet werden, und Frieden kann eintreten.

 

Mit Maria werden wir siegen!

Kroatische Soldaten trugen von Anfang an den Rosenkranz als Schutz und beteten ihn, was viele als Grund für ihre Rettung ansahen. Einer sagte: „Unsere menschliche Kraft reicht nicht aus, aber mit Gebet und Rosenkranz können wir durch diesen Krieg mit Maria siegen.“ Maria lehrte uns, Gott durch Seine Liebe zu suchen. Wenn wir das tun, werden Wunder geschehen und der Sieg wird denen gehören, die Maria und ihren Sohn lieben. Möge dies in unserem Leben und in der Welt geschehen.

 

Sind wir den Aufruf Mariens schon gefolgt?
 

Das ungekürzte Betrachtung findet Ihr in unserer Zeitschrift „medjugorje aktuell".

Zur Zeitschrift

 


Foto:Media Mir Medjugorje
Quelle:Zeitschrift "medjugorje aktuell"