- Nicola, Medjugorje Deutschland e.V. -

Die Muttergottes bittet uns immer wieder um unser Gebet und sie versichert uns ihrer Fürsprache. In der folgenden Betrachtung wollen wir erkennen, wie wichtig wir für Gott sind und wie wir uns von Ihm beschenken lassen dürfen.

Auf uns kommt es an!

In all diesen Jahren, in denen die Muttergottes in Medjugorje erscheint, hat sie uns wirklich in einer Schule des Gebets, der Hingabe und der Liebe geführt, in der wir wachsen sollen. Oftmals wiederholt die Muttergottes in ihren Botschaften, was ihr am wichtigsten ist. Aufs Neue lädt sie uns immer wieder zum Gebet ein. Sie braucht uns! Wir brauchen die Muttergottes, und sie braucht uns! Ich bin sicher, dass die Muttergottes das alles selbst machen könnte – aber sie bittet um unsere Hilfe und will damit sagen: Du bist wichtig für das Reich Gottes! Auf dich kommt es an. Mit deiner Hilfe kann ich den Menschen helfen, dass sie ihre Herzen öffnen – durch dein Gebet!

In der allerersten Monatsbotschaft, die sie ab Januar 1987 an jedem 25. des Monats der Welt gab, sagte die Muttergottes: „Liebe Kinder! Ich möchte, dass ihr begreift, dass Gott jeden von euch auserwählt hat, um ihn für den großen Erlösungsplan der Menschheit einzusetzen. Ihr könnt nicht begreifen, wie groß eure Rolle im Plan Gottes ist. Deshalb betet, liebe Kinder, damit ihr im Gebet den Plan Gottes mit euch begreifen könnt. Ich bin mit euch, damit ihr ihn vollkommen verwirklichen könnt.“

Das ist ihr Programm. Wenn ein Politiker gewählt wird, verkündet er bei seinem Amtsantritt sein Programm. Und mir scheint, dass die Muttergottes in Medjugorje bei ihrer allerersten Monatsbotschaft an die Welt etwas ganz Entscheidendes mitteilen will: „Gott hat jeden von euch auserwählt! Ihr könnt nicht begreifen, wie groß eure Rolle im Plan Gottes ist. Deshalb betet!“


So wichtig sind wir! Wenn Gott uns eine solche Würde, eine solche Wichtigkeit gibt, dann sollen auch wir uns in dieser Würde erkennen. Als Kind Gottes.

 

Unser Gebet ist wichtig!

Wenn wir zurückschauen, auf die vielen Botschaften, die die Muttergottes uns geschenkt hat, so fällt eines auf: Zumeist bittet die Muttergottes uns um unser Gebet. Dass wir für unsere Brüder und Schwestern einstehen, dass wir wirklich von Herzen beten. Sie sagt sogar in drei Botschaften 2000, 2001 und 2003: „Betet, bis euch das Gebet zur Freude wird!“

Und wie sollte es uns nicht zur Freude werden, wenn wir uns darin von Gott lieben lassen. Das geht besonders gut in der Eucharistischen Anbetung: Er schaut uns an, und wir schauen Ihn an, und dort dürfen wir uns in erster Linie lieben lassen. Die Muttergottes will uns nicht damit langweilen, dass sie uns immer zum Gebet ermutigt. Nein, sie möchte, dass wir begreifen, wie wichtig unser Gebet ist. Welche Dimension unser Gebet hat, ja, dass sie mit uns betet, wenn wir beten. Dass sie sozusagen dabei steht und unser Gebet unterstützt. Danken wir ihr für ihr Kommen, ihre Ermutigung und ihre Fürsprache!


Quelle: Medjugorje aktuell
Foto:
ICMM