25. Sonntag im jahreskreis
Sonntagsevangelium
Jesus, der Menschensohn, wird den Menschen ausgeliefert werden, und sie werden ihn töten. Gott wird ihn von den Toten auferwecken. Den Jüngern bleibt dies fremd. Sie träumen von Macht und Größe. Jesus aber lässt uns nicht im Zweifel darüber, worin die wahre Größe besteht. Er steht auf der Seite der Kleinen und hat sich zum Diener aller gemacht.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;
denn er belehrte seine Jünger und sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.
Aber sie verstanden das Wort nicht, fürchteten sich jedoch, ihn zu fragen.
Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen?
Sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg miteinander darüber gesprochen, wer der Größte sei.
Da setzte sich Jesus, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.
Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:
Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Mk 9, 30–37