Pressekonferenz mit Erzbischof Henryk Hoser am 01.08.2019
„Grüße und Segen von Papst Franziskus!“
Mit diesen Worten begann der Generalvikar von Rom, Angelo Kardinal De Donatis, die Predigt des Eröffnungsgottesdienstes am 01.08.2019 zum 30. Jugendfestival in Medjugorje. Erstmalig in der 30-jährigen Geschichte dieses Großereignisses besucht der Generalvikar von Rom die vielen Jugendlichen aus 80 Ländern der Erde und die 620 Priester, die angereist sind, wie auch die bereits 1,7 Mio. User über den Live-Stream per Internet. Tosender Beifall brandete von den vielen tausenden Jugendlichen auf, als Kardinal De Donatis die persönlichen Grüße und den Segen des Papstes übermittelte. „Darüber hinaus sind weitere Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe angekündigt“, wie Erzbischof Henryk Hoser, der Apostolische Visitator für Medjugorje auf unbestimmte Zeit, zu Beginn des 30. Jugendfestivals in Medjugorje während der Pressekonferenz den anwesenden Journalisten und Journalistinnen aus der ganzen Welt mitteilte:
1. Generalvikar von Rom, ITALIEN, Angelo Cardinal De Donatis
2. Erzbischof von Vrhbosna (Sarajevo), Bosnien und Herzegowina, Vinko Kardinal Puljić
3. Erzbischof von Valencia, SPANIEN, Antonio Cardinal Cañizares Llovera
4. Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, VATIKAN, Erzbischof Rino Fisichella
5. Sekretär der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen
Lebens, VATIKAN, Erzbischof José Rodríguez Carballo, O.F.M.
6. Apostolischer Nuntius in Bosnien-Herzegowina, Erzbischof Luigi Pezzuto
7. Erzbischof von Białystok, POLEN, Erzbischof Tadeusz Wojda, S.A.C.
8. Bischof von Triest, ITALIEN, Erzbischof Giampaolo Crepaldi
9. Bischof von Fréjus-Toulon, FRANKREICH, Bischof Dominique Rey, Comm. l’Emm.
10. Bischof von Sisak, KROATIEN, Bischof Vlado Košić
11. Weihbischof von Kielce, POLEN, Bischof Marian Florczyk
12. Weihbischof von Rom, ITALIEN, Bischof Daniele Libanori, S.J.
Gemeinsam mit Pfarrer Marinko Šakota berichtete Erzbischof Henryk Hoser weiter über die Wichtigkeit des Festivals und Medjugorjes für die ganze Welt. „Vor 30 Jahren begann Pater Slavko Barbarić mit einigen Jugendlichen, aber wer hätte gedacht, dass nach so vielen Jahren Tausende junge Menschen nach Medjugorje kommen, um Gott zu suchen und zu finden.“
Der Erzbischof und Apostolische Visitator, Henryk Hoser, erläuterte weiter, dass das Jugendfestival eines der stärksten Bedeutungen für Medjugorje habe, da zu dieser Zeit die meisten Pilger kämen. Es seien die jungen Pilger, die das Zeichen für unsere Zukunft, für eine bessere Welt darstellten; In diesem Jahr zum 30. Mal beim Festival. Er betonte, dass alle Laien und freiwilligen Mitarbeiter einen besonderen Dienst leisteten und damit zum Gelingen dieses Festivals beitrügen vor allem seien dies; die Mitglieder der Pfarrei. Aber auch die Arbeit der Medien sei wichtig, da sie die Botschaft von Medjugorje in die ganze Welt hinaustrügen.
Medjugorje ist eine einfache Pfarrei und sie hat nichts anderes, es ist kein Heiligtum, es gibt keine Basilika. Es ist eine Pfarrei die versucht diese Wirklichkeit zu leben. Menschen aus über 80 Kontinenten kommen in diese Pfarrei in der sie die Einheit und den Frieden finden. „Die Menschen entdecken hier, dass sie Söhne und Töchter eines Vaters und einer Mutter sind und wir alle stehen unter dem Wirken des Heiligen Geistes“, erklärte der Erzbischof. Vor allem die jungen Menschen die durch das Phänomen von Medjugorje berührt werden erkennen, dass es noch eine Dimension des Lebens gibt. Diese ist oft verborgen oder sogar vergessen, aber im Laufe des Festivals kommt sie zum Vorschein, nämlich die geistige Dimension unseres Lebens die die vertikale Dimension ist.
In Medjugorje bedarf es vor allem an Zeit und Raum. Diese Räume der Begegnung mit Gott sind die Kirche, der Erscheinungsberg, der der Gottesmutter gewidmet ist und der Kreuzberg. Im Jahr 1892 wurde die Pfarrei Medjugorje gegründet, und der Schutzpatron der Pfarrei ist der heilige Jakobus, der auch der Patron der Pilger ist. 1969 wurde die Pfarrkirche eingeweiht, eine viel zu große Kirche, aber heute ist sie eine Weltkirche geworden die viel zu klein ist. Eine weitere Vorbereitung auf das Phänomen von Medjugorje war die Errichtung des Kreuzes am Kreuzberg. Im heiligen Jubiläumsjahr unserer Erlösung 1933 wurde das Kreuz aufgestellt. In den letzten 38 Jahren wurde vieles geschaffen und daran gearbeitet den Pilgern das wertvollste weiterzugeben.
„Medjugorje hat ein wöchentliches Programm, deshalb muss man wirklich eine Woche in Medjugorje sein“, empfahl Hoser. „Es gibt ein unterschiedliches Angebot an Katechesen, Messen in den verschiedenen Sprachen, Geistliche Exerzitien und verschieden Seminaren.“ Besonders bedeutend sind die Fastenseminare. Die Teilnehmer nähren sich vom Wort Gottes, der Anbetung, Katechesen und Brot und Wasser. Dies ist ein Angebot, dass uns hilft einfach zu leben, denn wir verbrauchen viel und produzieren Berge an Müll. Die Erfahrung des Fastens schenkt uns eine körperliche Befreiung und öffnet uns für das Geistige. Eine wichtige Bedeutung gibt Erzbischof Hoser auch dem Abendprogramm: Es würden alle Geheimnisse des Rosenkranzes meditiert, die Heilige Messe gefeiert und der Herr im Allerheiligsten Altarsakrament angebetet.
Ein weiteres Phänomen ist, dass Medjugorje als der „Beichtstuhl der Welt“ betrachtet wird. Die Pilger entdecken das Sakrament, das ihnen den Frieden in das Herz zurückbringt, dazu geschehen sehr viele Bekehrungen durch das Sakrament der Versöhnung. Henryk Hoser betonte, dass all dies die Massen nach Medjugorje zöge. Vor allem während des Jugendfestivals sehe man die Wunder die geschehen.
Im Anschluss an Erzbischof Henryk Hoser stellte P. Marinko Šakota das Programm des Festivals vor. Das Theme des Festivals: „Folge mir nach“ (Mk 10,21). Die Besondheit dieses Jahres zeigt sich darin, dass 14 Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe an dem Festival teilnehmen und die Heilige Messe mit den Jugendlichen feiern werden. Darunter sind der Generalvikar von Rom, Angelo Kardinal de Donatis, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung Erzbischof Rino Fisischella, Erzbischof José Rodríguez Carballo Sekretär der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens, Erzbischof von Vrhbosna Bosnien und Herzegowina Vinko Kardinal Puljić und viele mehr. Sie werden in diesen Tagen die Heilige Messe feiern und auch die Katechesen halten. P. Marinko betonte, dass es in jedem jungen Menschen die Sehnsucht nach der Wahrheit, der Freude und des Friedens gäbe.
Auf die Frage, warum so viele Kardinäle und Bischöfe nach Medjugorje kämen, erwiderte Erzbischof Hoser, dass sich durch die Entscheidung des Heiligen Vaters eine große Tür geöffnet habe. Außerdem ist Hoser persönlich davon überzeugt, dass Medjugorje das neue Modell der Neuevangelisierung sei.
Am Ende der Konferenz wurde noch die Briefmarke vorgestell, die für das Jugendfestival gestaltet wurde.
Das Deutschsprachige Informationszentrum wird sämtliche Predigten, Kathechesen und Zeugnisse zeitnah auf der Seite www.medjugorje.de zur Ansicht online stellen.
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