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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Friedensmarsch

Wie der Friedensmarsch während des Krieges nach Medjugorje entstand

Hubert Liebherr half der Bevölkerung enorm während des Krieges in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Er war manchmal mehr damit beschäftigt, wie er durch Friedensbotschaft den Krieg und des Fortsetzen des Blutvergießens verhindern kann, als mit dem Schicken von humanitären Hilfsgütern. So entschloss sich Hubert Liebherr 1992 den berühmten Friedensmarsch in Gang zu setzen. Mehreren Tausenden Menschen marschierten und beteten - zu Ehren der Königin des Friedens - vom Kloster des Heiligen Antonius in Humac bis zur 15 km entfernten Pfarrkirche des Heiligen Jakobus in Medjugorje.
"Mein Freund Axel Weidinger und ich kamen im April 1992 nach Medjugorje als viele Familien auf das Gebiet von Makarska und Tucepi in Kroatien evakuiert wurden. Es waren nur Männer zurückgeblieben, alles war versperrt, verbarrikadiert. Auch die Kirche war geschlossen und die Heilige Messe wurde im Keller des Pfarramtes abgehalten. Es gab keinen Strom, die Telefonlinien funktionierten nicht, nachts durfte man nicht auf die Straßen gehen", erzählte Hubert Liebherr während er sich an die damalige Situation erinnerte. Dort traf er damals auch Dragan Kozina, den Mann der für die Verteidigung von Medjugorje zuständig war.
"Er zeigte uns, wie schlecht sie bewaffnet waren. Er führte uns auch zum Fluss Neretva an dem damals geschossen wurde. Auf der anderen Seite befand sich die militärisch stärkere jugoslawische Volksarmee. Ich hatte damals begriffen, mitten in Europa ist Krieg! David stand hilflos Goliath gegenüber. Doch wir hatten die allerstärkste Waffe, den Rosenkranz", setzte der Deutsche fort. Er erinnerte sich auch an die Botschaften der Muttergottes, welche die Seher verbreiteten - darüber wie man "mit dem Rosenkranz auch Kriege aufhalten kann".
"Da kam es zu dieser Idee! Wir einigten uns, dass wir fünfzehn Kilometer von Humac bis Medjugorje den Rosenkranz betend marschieren werden. Es war herrlich Tausende von Menschen für den Frieden beten zu sehen", sagte Hubert Liebherr.
Die Tradition die er in Bewegung gesetzt hat, wird bis zum heutigen Tag fortgesetzt. Der Friedensmarsch findet jedes Jahr unmittelbar vor dem Jahrestag der Erscheinungen statt. "Ich glaube, dass der Friedensmarsch nie aufhören wird. Die Menschen haben heutzutage das Bedürfnis ständig für den Frieden zu beten", beschloss Hubert Liebherr der zu dieser Zeit selbst über 150 mal Medjugorje besucht hatte.

Auszug aus dem Buch "Medjugorje - 30 Jahre des Phänomens"