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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Der erste Tag der Erscheinungen in Medjugorje

Ivanka Ivankovic-Elez, eine der Seherinnen von Medjugorje, erzählte am 10. April 2010 von den "ersten Tagen" der Erscheinungen in Medjugorje. Von diesem Tag an hat sich - nicht nur für sie - ALLES verändert.

"Liebe Freunde, zuerst möchte ich euch mit dem schönsten Gruss grüssen: Gelobt seien Jesus und Maria! Es gibt keinen Tag an dem ich mich nicht frage: Gott warum hast Du mich auserwählt? Warum hast Du mir dieses grosse Geschenk gegeben, aber auch gleichzeitig eine riesengrosse Verantwortung? Ich habe dies ganz einfach angenommen und ich bete, dass mir die Kraft gegeben wird, dass ich den Weg gehen kann, den die Muttergottes von mir erbittet. Ich bin eine normale Sterbliche wie jeder einzelne von euch hier. 1981 war ich ein einfaches Kind wie alle anderen Kinder. Ich habe mich nicht unterschieden von den andern Kindern. Ich hatte nie gehört, dass die Muttergottes erscheinen könnte, überhaupt nicht, dass es Erscheinungen gibt. Am 24. Juni 1981, dem Fest des hl. Johannes des Täufers, einem Feiertag, war klar, dass man zur Kirche geht und danach, nach der Messe, durften wir Kinder spielen gehen. An diesem Nachmittag sind Mirjana und ich als erste ausserhalb des Ortes gewesen und haben nach den andern Kindern geschaut, ob sie zu uns kommen würden. Ich weiss nicht wie lange wir da waren. Es war dann etwas langweilig und wir gingen zurück zu den Häusern. Als wir zurückkehrten, hat mich etwas veranlasst zum Berg hinauf zu schauen. Als ich hinschaute, habe ich die Muttergottes gesehen. Da habe ich Mirjana geschubst und gesagt: „Schau, da ist die Muttergottes.“ Sie hat nicht einmal geschaut, sie hat einfach nur gesagt, was erzählst du für einen Blödsinn. Ich habe dann geschwiegen und wir sind weitergegangen. Bei den ersten Häusern sind wir Milka, Marijas Schwester, begegnet, sie war unterwegs um die Schafe zu holen. Sie hat mich angeschaut und fragte mich: „Ivanka, was ist passiert?“ Ich kehrte mit ihr zurück und habe ihr erzählt, was ich gesehen habe. Als wir zu diesem Platz kamen, haben die beiden hingeschaut und haben das gleiche wie ich gesehen. Die Muttergottes war so zwischen 400 bis 500 Meter von uns entfernt auf dem Hügel. Sie hat uns mit der Hand zu sich gerufen Alle Emotionen haben sich in unsern Herzen vermischt, es gab Lieder, Tränen, Lachen und Gebet, aber die Angst war grösser, wir haben uns nicht getraut näher zu ihr hinzugehen.
In der Zwischenzeit kam Vicka zu uns und sah, dass etwas Sonderbares mit uns geschah. Sie hat gefragt: „Was ist los mit euch?“ Wir haben gesagt: „Komm, beeil dich, wir sehen die Muttergottes.“ Als wir ihr dies gesagt haben, hat sie ihre Latschen ausgezogen und ist Richtung der Häuser davon gerannt. Da begegnete sie den beiden Ivans und sagte ihnen was wir drei sähen. Die Drei kamen auch zu uns und sie haben das Gleiche gesehen wie wir auch. Auch wenn wir mehrere waren, haben wir uns nicht getraut dorthin zu gehen. Ich weiss nicht wie viel Zeit wir dort verbracht  haben, aber ich weiss, dass einige nach Hause gingen und andere sind ins erste Haus hineingerannt. In diesem Haus hat man Johannes den Täufer gefeiert und es gab viele Menschen dort. Ängstlich und in Tränen sind wir in dieses Haus gekommen und haben gesagt, wir hätten die Muttergottes gesehen.
Ich erinnere mich, dass auf dem Tisch in diesem Haus Äpfel waren. Als wir das gesagt haben, haben sie uns mit Äpfeln beworfen und sagten, mit so etwas darf man nicht spielen, das ist unmöglich. Geht nach Hause, beeilt euch. Als ich nach Hause gekommen bin zu Bruder und Schwester und zur Grossmutter, habe ich erzählt, was ich gesehen habe. Was immer ich auch gesagt habe, sie haben mich ausgelacht. Die Grossmutter hat gesagt: „Mein Kind, das ist unmöglich, da hütet wahrscheinlich jemand die Schafe auf dem Hügel.“
In meinem Leben hatte ich keine längere Nacht. Ich habe mich immer wieder gefragt: „Ist das möglich, habe ich wirklich die Muttergottes gesehen oder bin ich verrückt geworden?“ Wann auch immer wir dies zu den Eltern gesagt haben, haben alle geantwortet, das ist unmöglich. Aber schon am nächsten Tag hörte man die Stimmen von anderen und aus den umliegenden Dörfern kamen viele Menschen zum Berg. Ich erinnere mich, wie meine Oma mich an der Hand festhielt und gesagt hat: „Was immer auch da oben ist, du gehst da nicht hin.“ Aber nachdem wir dreimal das Licht gesehen hatten, haben wir sechs Seher uns so sehr beeilt, dass uns keiner folgen konnte.
Doch als wir in die Nähe der Muttergottes gekommen sind – und das kann ich bis heute sagen –, haben meine Augen bis dahin nichts gesehen was schöner ist als sie. Eine junge Frau, 19, 21 Jahre alt, sie trägt ein graues Kleid, einen weissen Schleier, eine Sternenkrone. Blaue Augen, schwarze Haare, und sie schwebt auf einer Wolke. Das Gefühl der Sicherheit, diese mütterliche Liebe, man kann sie nicht beschreiben, und diese Schönheit kann man auf dieser Erde ganz einfach nicht sehen. Es gibt keine Worte um dies beschreiben zu können. In diesem Moment wusste ich, es ist die Muttergottes. Gott hat mir also diese Gnade gegeben, dass ich als Erste zu ihr sprechen durfte.
Zwei Monate vor den Erscheinungen ist meine Mutter gestorben. Da habe ich sie gefragt: „Muttergottes, wo ist meine Mama?“ Sie hat gelächelt und hat gesagt: „Sie ist bei mir.“ Die Muttergottes hat uns Sechs angeschaut und hat gesagt: „Fürchtet euch vor nichts, ich werde immer bei euch sein.“ In der Zwischenzeit kamen die Leute zu uns und haben gesehen, dass etwas Seltsames mit uns geschieht, dass es etwas gibt. Am nächsten Tag, als wir dorthin gingen, hat man uns den Rat gegeben, geweihtes Wasser und Salz mitzunehmen, um das, was wir sehen, mit Weihwasser zu besprengen. Als die Muttergottes zu uns kam, hat Vicka sie mit Weihwasser besprengt. Sie hat ihr gesagt: „Wenn du von Gott bist, dann bleibe bei uns, wenn nicht, dann verschwinde.“ Da hat die Muttergottes gelächelt und gesagt: „Ich bin die Königin des Friedens.“ Ihre erste Botschaft war der Friede. Danach hat sie uns zum Gebet, zur Bekehrung, zum Fasten und zur Buße aufgerufen.
Vom ersten Tag bis heute sind das die wichtigsten Botschaften von Medjugorje. Ich sage immer, wer diese Botschaften lebt, der erhält alle Antworten auf die Fragen, die in seinem Herzen sind. Von 1981 bis 1985 hatte ich jeden Tag Erscheinungen. In diesen Jahren hat die Muttergottes mir ihr Leben erzählt. Sie hat zu mir gesprochen über die Zukunft der Kirche, die Zukunft der Welt. All dies habe ich aufgeschrieben. Wenn die Muttergottes mir sagt, wann, was und wem ich es geben soll, werde ich es tun. Am 7. Mai 1985 hatte ich meine letzte regelmässige tägliche Erscheinung. Da ist die Muttergottes am längsten bei mir geblieben, nämlich eine Stunde lang. Sie hat mir das 10. Geheimnis gegeben. In Bezug auf die  Geheimnisse: Ein Geheimnis, nämlich das dritte, ist das gleiche, das wir alle Seher kennen, es ist das dauerhafte Zeichen, das auf dem Erscheinungsberg sein wird. Was die andern Geheimnisse angeht, weiss ich nicht, ob wir die gleichen haben oder nicht, wir haben nie darüber gesprochen.
Am 7. Mai 1985 hat mir die Muttergottes gesagt, dass ich sie nicht mehr jeden Tag sehen werde, sondern nur noch einmal im Jahr. Von 1985 bis heute sehe ich sie immer am 25. Juni jeden Jahres. An jenem Tag hat sie mir ein riesengrosses Geschenk gegeben. Aber auch ein Geschenk für die ganze Welt. Denn jeder Mensch auf der Welt fragt sich: „Gibt es ein Leben nach diesem Leben auf der Welt?“
Ich stehe jetzt hier vor Ihnen als lebendige Zeugin, um Zeugnis abzulegen, dass es ein Leben nach diesem irdischen Leben gibt. Der liebe Gott hat mir die Gelegenheit gegeben, dass ich meine Mama nach ihrem irdischen Tod sehen durfte. Ich habe sie gesehen, genau so, wie ich euch heute sehe. Sie hat mich umarmt, sie hat mich geküsst und sie hat gesagt: „Kind, ich bin stolz auf dich!“
Ich sage, jeden Tag öffnet sich der Himmel und die Muttergottes ruft uns: „Liebe Kinder geht auf dem Weg des Friedens, der Bekehrung, des Fastens, der Busse.“ Wir sind aber freie Menschen, wir können den Weg auswählen, den wir gehen wollen.
Jeder von uns sechs hat seine spezielle Sendung von der Muttergottes. Meine Mission ist es, für die Familien zu beten. Die Muttergottes ruft uns auf das Sakrament der Ehe zu achten. Wir sollen das Familiengebet erneuern, sonntags zur Messe gehen, monatlich beichten und das Wichtigste, dass im Zentrum unserer Familie die Bibel ist. Jeden Tag bete ich für alle Familien dieser Welt. Aber ich bitte auch euch, betet für unsere Familien. Vielen Dank.
Wir beteten für alle unsere Bedürfnisse und Anliegen. Wir beteten ein Vaterunser, Ave Maria und Ehre sei dem Vater. Königin des Friedens, bitte für uns!

Quellennachweis: aus  "Medjugorje Schweiz", Mai 2010