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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Gebetsgruppen

Durch Jelena Vasilij äußerte die Mutter Gottes den Wunsch, möglichst viele Menschen mögen sich ihr und Jesus ganz zur Verfügung stellen, besonders die Jugendlichen sollten sich in Gebetsgruppen zusammenschließen, um so in der Gemeinschaft besser den Glauben und die Liebe zu erleben.

Schon vor Medjugorje gab es weltweit Gebetsgruppen, die sich in der charismatischen Erneuerung, in der Fokolare-, Cursillo-, Schönstattbewegung oder als Taize-Gebetsgruppen organisierten. Einmal in der Woche treffen sich die Teilnehmer zum Gebet, zum Austausch ihrer Glaubenserfahrungen, zur Feier der Eucharistie, zur Lektüre der Heiligen Schrift
In Medjugorje entstanden Gebetsgruppen, die von der Gottesmutter selber geführt werden.
Am 27. Januar 1986 rief die Gospa durch Jelena Vasilij die Gebetsgruppen in Medjugorje neuerlich zum intensiven Gebet auf: „Jede Sekunde des Gebetes ist wie ein Tautropfen, der am Morgen jedes Blatt, jede Blüte, jedes Gras und die Erde mit Fülle erfrischt. Genauso erfrischt das Gebet den Menschen: Wenn er müde ist, erholt er sich, wenn er zerstreut ist, kommt er wieder zur Ruhe.“
Der Mensch wird erneuert und kann wieder die Worte Gottes hören.
„…Liebe Kinder, wenn ihr nur wüsstet, was das Gebet dem Menschen bringt, besonders das persönliche Gebet! Der Mensch kann dadurch eine richtige frische Blüte vor Gott werden.“
„… Die immer wiederehrenden Versuchungen schwächen den Menschen, und es ist immer von neuem erforderlich, dass er im Gebet die Kraft der Liebe und die Frische neu erlangt. Deshalb betet und erfreut euch der Frische, die euch Gott gibt!“
Für manchen erscheinen die Wünsche der Gottesmutter übertrieben. Es wäre aber sehr nützlich und eine Freude für Gott, wenn wir so viel Zeit wie möglich dem Gebet widmen könnten und nicht etwa aus Angst, den Anforderungen nie gerecht werden  könnten, sämtliche Versuche unterlassen. Es gilt nicht das Motto „Alles oder nichts“, sondern „So viel wie möglich“. Der Aufruf der Gottesmutter ist eine Empfehlung, nicht eine Verpflichtung unter Sünde.

Zwei Liebende suchen so oft wie möglich die Nähe des anderen. Im Zustand der Liebe fällt jede Hürde. So werden auch die Wünsche der Gospa zu meinem eigenen Anliegen, das ich „liebend gern“ zu erfüllen suche. Die Liebe zu Gott wird mir geschenkt, indem ich die Haltung der Dankbarkeit übe, von mir wegsehe und das Gute erkenne, das er mir täglich schenkt. Griesgram, Konsumdenken und Selbstsucht blockieren die Gottes- und Selbstfindung.

„Liebe Liebe Kinder, öffnet eure Herzen und erlaubt, dass Jesus euch führt. Für viele scheint das schwer zu sein, aber es ist so leicht! Ihr braucht nichts zu fürchten, denn ihr wisst, dass euch Jesus nie verlassen wird, und ihr wisst, dass Er euch zu der Erlösung führt." (8.11.86, an die Gebetsgruppe in Medjugorje)

Es fiel mir anfangs schwer, manche Zeitspanne für das Gebet herauszuschlagen. Doch kann ich ja auch betend arbeiten. Es gibt genügend „plausible“ Argumente, die einen von der Notwendigkeit wichtigerer Dinge überzeugen können. Statt zu beten, fällt einem rechtzeitig ein, dass hier noch etwas und dort noch etwas zu tun ist. Auf diese Weise habe ich mich jahrelang belogen. Inzwischen habe ich gelernt, den Fernseher abzustellen, früher aufzustehen, auf Sparziergängen und im Auto zu beten. Und siehe da: Es geht ganz einfach. Im Augenblick verspüre ich noch Probleme beim Fasten. Ich denke, dass ich das mit Gottes Hilfe auch noch in den Griff bekomme.

„….Durch die Liebe könnt ihr alle Schwierigkeiten überwinden…“, heißt es in einer Botschaft vom 10. Juli 1886. Die regelmäßige Teilnahme in einer Gebetsgruppe kann eine weitere Hilfe sein auf dem Weg, den Glauben und die Liebe zu praktizieren, denn es ist schwer, im Alleingang oder gar gegen den Strom der Masse seinen Alltag auf Gott auszurichten. Hier bedarf es einer Gemeinschaft gläubiger Menschen, die zusammenstehen und füreinander vor Gott einstehen. Die Gebetsguppen ersetzten nicht die Pfarrgemeinde. Ich weiß mich beiden verpflichtet, denn „ Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen." (Lk 12,8)

Quellennachweis: „Aufruf Mariens in Medjugorje“,  Jörg Müller