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Tätigkeiten des Bergrettungsdienstes
Eine besondere Gruppe des Bergrettungsdienstes der Herzegowina ist als Spezialeinheit für die Rettung von Menschen in schwer zugänglichen Regionen verantwortlich. Unter widrigen Verhältnissen und in allen Situationen in denen Fachkenntnis und spezielle Ausrüstung zur Rettung notwendig ist, sind die Helfer unermüdlich tätig. Sie sagen über sich: „Wir sind eine kleine ausgebildete Gruppe, die in jeder Minute bereit ist auszurücken, um jemandem zu helfen, obwohl wir ihn nicht kennen und ihm wahrscheinlich nie mehr begegnen werden.“ Seit der Gründung der Station Čitluk-Međugorje wurden sie durch ihre Aktivitäten bei den Pilgern immer bekannter. Die Arbeit und die Bemühungen dieser freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer müsste mehr beachtet und geschätzt werden, denn sie sind bei jeder Witterung und allen Problemen stets zur Stelle. Darüber hinaus opfern sie ihre Zeit und wenden viel Energie auf, um den Menschen in Notsituationen beizustehen. Nicht zuletzt benutzen sie ihre eigenen Fahrzeuge, denn leider haben sie bis jetzt noch keinen Sponsor gefunden. Auch sind sie immer bestrebt, sich weiterzubilden. In Medjugorje werden sie sich mit Kollegen aus anderen Ländern treffen.
Bei diesem Treffen ist die Spezialeinheit des Bergrettungsdienstes Gastgeber. Im Vordergrund stehen Pflichtübungen zur Rettung aus schwer zugänglichen Gebieten in Bosnien und Herzegowina. Die Gruppe besteht aus etwa 40 tapferen Jungen und Mädchen aus der Umgebung. Sie arbeiten als Gemeinschaft beim Bergrettungsdienst als spezielle Einheit in den verschiedensten Situationen, die ein fundiertes Fachwissen und die dazu nötige Ausrüstung voraussetzen. Die Gruppe wurde auf Eigeninitiative hin gegründet und hat sich schon bei alltäglichen Notsituationen am Erscheinungsberg und auf dem Kreuzberg, gerade erst beim 36. Jahrestag in Medjugorje, bewährt.
Mario Matijić, der Stellvertretende Obmann der Gemeinschaft, sprach in Radio „MIR“ Medjugorje: „Wir haben mehrere Einsätze und Interventionen zu bewältigen. Wenn in Medjugorje irgendetwas passiert, organisieren wir uns in Eigeninitiative, damit wir möglichst schnell reagieren und am betreffenden Ort dem Verunglückten helfen können. Leider steigt die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr. Die Rettung und die Helfer des Malteser Ordens würdigen unsere Arbeit und wissen sie sehr zu schätzen, denn wir sind sozusagen ihr verlängerter Arm, weil wir in Gebiete vordringen, wo sie auf Grund ihrer Ausrüstung nicht hin gelangen können. Daher ist es unsere Mission, die anderen Organisationen mit unserer Hilfe bei Unglücksfällen in unzugänglichen Regionen zu unterstützen.“
Quelle: www.medjugorje.hr
