- 21. September 2025 -

Am Sonntag, den 21. September, wird um 20.00 Uhr im Saal des Johannes-Paul-II. das Buch „Königin des Friedens – Notiz zur spirituellen Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje (Text der Notiz und Beiträge bei der Pressekonferenz am 19. September 2024 anlässlich der Erklärung des Nihil Obstat für Medjugorje)“ vorgestellt.

‚Königin des Friedens‘ – Buch zur spirituellen Erfahrung von Medjugorje

Das vom Informationszentrum Mir Medjugorje herausgegebene Buch „Königin des Friedens – Notiz zur spirituellen Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje“ (mit dem Text der Note und den Beiträgen der Pressekonferenz am 19. September 2024 anlässlich der Erklärung des Nihil obstat für Medjugorje) wird am Sonntag, den 21. September, um 20 Uhr im Johannes-Paul-II.-Saal vorgestellt.

Über das Buch sprechen die Herausgeberin Sr. Valerija Kovač, der Apostolische Visitator mit besonderer Rolle für die Pfarrei Medjugorje, Erzbischof Aldo Cavalli, sowie der Pfarrer von Medjugorje, Pater Zvonimir Pavičić. Die Begrüßung übernimmt der Direktor des Informationszentrums Mir Medjugorje, Vedran Vidović. Durch das Programm führt Sanja Pehar, für die musikalische Gestaltung sorgt der Pfarrchor „Kraljica Mira“ aus Medjugorje.

Nihil Obstat für Medjugorje

Am 19. September 2024 stellte das Dikasterium für die Glaubenslehre auf einer Pressekonferenz in Rom die Note „Königin des Friedens“ vor, die sich mit der spirituellen Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje befasst. Zu Beginn der Präsentation begrüßte der Präfekt, Kardinal Víctor Manuel Fernández, die Bischöfe, den Apostolischen Visitator und die Gläubigen im kroatischsprachigen Raum auf Kroatisch – ein Zeichen, das, wie viele bemerkten, auf eine positive Einschätzung hindeutete.

Die Note selbst beginnt feierlich:
„Der Moment ist gekommen, die lange und komplexe Geschichte der spirituellen Phänomene von Medjugorje abzuschließen. Es ist eine Geschichte, die von widersprüchlichen Meinungen von Bischöfen, Theologen, Kommissionen und Analytikern begleitet war.“

Damit wird nach über 40 Jahren eine theologisch und spirituell fundierte Orientierung für die Gläubigen gegeben. Die Note ergänzt frühere Entscheidungen von Papst Franziskus, die bereits eine positive Haltung zu Medjugorje erkennen ließen.

Medjugorje – Eine geistliche Oase für die Welt

Nach so vielen Jahren sei es an der Zeit, den Gläubigen eine klare, theologisch und spirituell fundierte Orientierung im Umgang mit Medjugorje zu geben, schreibt Sr. Valerija Kovač im Nachwort des Buches. Damit knüpfe die Note an die bisherigen positiven Entscheidungen über Medjugorje an, die Papst Franziskus in den vergangenen Jahren bereits getroffen habe. Sie erinnert daran, dass ein kleines, unscheinbares Dorf in der Herzegowina, in dem 1981 sechs Kinder außergewöhnliche Erfahrungen machten, in den vergangenen 43 Jahren alle Veränderungen auf lokaler wie universaler Ebene von Kirche und Welt überdauert habe.

Inzwischen sei daraus ein weltweites Phänomen geworden: Dutzende Millionen Pilger seien nach Medjugorje gekommen. Seine Beständigkeit, die weltweite Verbreitung und die sichtbaren spirituellen Früchte – die nicht zwingend mit den angeblichen Erscheinungen selbst verbunden seien – hätten nicht länger ignoriert werden können. Medjugorje sei heute nicht nur eine gewöhnliche Pfarrei im Rahmen der kirchlichen Struktur, sondern habe sich zu einer geistlichen Oase entwickelt, in der Menschen Orientierungspunkte für ihr Leben finden und die vielleicht schon vergessene Botschaft des christlichen Glaubens neu entdecken. In einer Zeit, die von Gottesvergessenheit geprägt ist, werde Medjugorje so zu einem Ort, der die Sehnsucht nach Gott weckt und bei vielen, die sich davon ansprechen lassen, zu tiefen geistlichen Veränderungen führt.

Gerade das sei die besondere Eigenart des Phänomens: dass in Medjugorje eine ganz normale katholische Liturgie und Andacht gefeiert wird – und dennoch außergewöhnlich viele Früchte der Gnade hervorgebracht werden. Diese seien nicht spektakulären Ekstasen vorbehalten, sondern für das alltägliche Glaubensleben bestimmt. Dieser Reichtum an geistlichen Früchten, die „mitten im Medjugorje-Phänomen“ entstehen, sei einer der Hauptgründe für die äußerst positive Einschätzung durch das Dikasterium für die Glaubenslehre. Wie Kardinal Fernández hervorhob, seien die negativen Früchte weltweit sehr gering. Damit stehe die Note „Königin des Friedens“ ganz im Einklang mit den geltenden Normen für den Umgang mit angeblichen übernatürlichen Phänomenen, die den Blick von der Frage des Übernatürlichen auf die pastoralen und spirituellen Auswirkungen verlagern.

Sr. Valerija betont, dass die Note einen Wendepunkt markiere: Sie weise die Geschichte und die Urteile über Medjugorje in die richtige Richtung und stelle den Ort als Stätte des Gebets und der geistlichen Erbauung für alle dar, die bei der Muttergottes, der Königin des Friedens, Zuflucht suchen.

Zugleich eröffne die Note neue Horizonte für die weitere Beobachtung, Erforschung und theologische Bewertung des Phänomens. Es brauche auch künftig wissenschaftliche Studien und kirchliche Reflexion, aber ebenso die Offenheit für die Gnade Gottes und die geistlichen Früchte jener, die sich von Medjugorje inspirieren lassen. Nur so könne diese außergewöhnliche Realität lebendig bleiben und ihre Botschaft auch für die heutige Welt wirksam sein, schließt Sr. Valerija Kovač, Herausgeberin des Buches „Königin des Friedens – Eine Notiz zur spirituellen Erfahrung im Zusammenhang mit Medjugorje“


Quelle: Radio Mir Medjugorje
Foto: ICMM