- von Rev. Hugo Gabriel Sanchez aus Peru-

In einer Sondersendung von Radio Mir Medjugorje sprach Reverend Hugo Gabriel Sanchez über seine persönliche Verbindung zum neugewählten Papst Leo XIV. Pfarrer Hugo kennt den neuen Papst seit vielen Jahren persönlich und hat seinen Weg innerhalb der Kirche aufmerksam begleitet. In dem Gespräch schilderte er seine Eindrücke von der Papstwahl, teilte berührende persönliche Erinnerungen und erzählte von einem Besuch in Medjugorje – einem Ort, den er mit persönlicher Erlaubnis des damaligen Kardinals und heutigen Papstes aufsuchen durfte.

Ein Moment voller Tränen und Freude

„Es war ein Moment voller Emotionen, Freude und Tränen. Ich hatte geplant, ihn nach unserer Pilgerfahrt nach Medjugorje in Rom zu besuchen. Wir sind enge Freunde, und da er das Dikasterium für die Bischöfe leitete, wusste ich um seine Chancen. Als amerikanischer Augustiner brachte er ideale Voraussetzungen mit. Ich freue mich sehr über seine Wahl – er ist bescheiden, spricht viele Sprachen und steht den Gläubigen nahe. Er hat eng mit Papst Franziskus zusammengearbeitet und setzt sich für eine synodale Kirche ein, die sich den Ausgegrenzten zuwendet“, sagte Pfarrer Hugo.

Papst Leo XIV. war Medjugorje immer wohlgesinnt

Reverend Hugo Gabriel Sanchez betonte in der Sondersendung, dass Papst Leo XIV. stets offen gegenüber Medjugorje war und insbesondere Priestern, die Pilgerfahrten und spirituelle Erneuerungen organisierten, Unterstützung gewährte.

„Ich war bereits viermal in Medjugorje – die ersten drei Reisen unternahm ich mit persönlicher Erlaubnis des damaligen Kardinals, heute Papst Leo XIV.“, erzählte Reverend Hugo. Seinen ersten Besuch im Jahr 2021 musste er aufgrund der Pandemie genehmigen lassen. „Zwei Tage später rief er mich an und sagte: ‚Hugo, komm und hol dir deine Erlaubnis. Bitte um alles, was du brauchst, und verlass dich auf mich.‘“

Leo XIV. habe das Phänomen von Medjugorje nie abgelehnt, sondern stets mit Offenheit begleitet. „Gerade nach dem Nihil obstat hat er uns viele Erleichterungen gewährt“, so Reverend Hugo, der nach seiner vierten Pilgerfahrt zum Pfarrer in Peru ernannt wurde – vom damaligen Bischof Robert Francis Prevost, dem heutigen Papst.

Ein Geschenk der Muttergottes

„Ich bin noch immer bewegt, weil sich der Papst in seiner Botschaft auf Spanisch direkt an die Diözese Chiclayo wandte und die Menschen dort als besonders gottesfürchtig bezeichnete. Wir bewahren die besten Erinnerungen an ihn“, sagte Pfarrer Hugo.

Er beschrieb Leo XIV. als einen einfachen, nahbaren Menschen, der die Synodalität in der Kirche mit Offenheit und Herzensnähe lebte. „Er interessierte sich immer für die Priester und Gläubigen, besuchte Pfarreien, wann immer er konnte – auch meine. 2022 ernannte er mich nach meiner ersten Pilgerfahrt nach Medjugorje zum Pfarrer. Das war für mich das erste Geschenk der Muttergottes.“

Anlässlich einer Firmung besuchte der heutige Papst sogar persönlich seine Gemeinde. „Er ist ein herzlicher Mensch, dem jeder mit Vertrauen begegnen kann.“


Quelle:  Radio Mir Medjugorje
Foto:
Radio Mir Medjugorje