Neues Oberhaupt der katholischen Kirche:
Robert Francis Prevost ist Leo XIV.!
Die im Konklave versammelten Kardinäle haben Kardinal Robert Francis Prevost zum 267. Bischof von Rom gewählt. Das hat der Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti gerade von der Loggia des Petersdoms verkündet. Zahlreiche Menschen waren nach Aufscheinen des weißen Rauchs schon auf den Petersplatz geströmt.
„Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Papam!“ -
„Ich verkündige euch große Freude: Wir haben einen Papst!"
Vor wenigen Augenblicken hat der Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti die bekannte lateinische Formel von der Loggia des Petersdoms aus verkündet, mit der traditionell die Welt über den Namen des neuen Nachfolgers des Apostels Petrus informiert wird:
„Eminentissimum ac Reverendissimum Dominum, Dominum Robertum Franciscum, Sanctæ Romanæ Ecclesiæ Cardinalem Prevost, qui sibi nomen imposuit Leonem XIV.”
Auf Deutsch bedeuten diese Worte, die nach der Ankündigung des neuen Papstes gesprochen werden:
„Den hochwürdigsten und ehrwürdigsten Herrn, Herrn Robert Francis, Kardinal der Heiligen Römischen Kirche Prevost, der sich den Namen Leo XIV. gegeben hat.“
Biografie von Robert Francis Prevost
Robert Francis Prevost, geboren am 14. September 1955 in Chicago, trat 1977 in das Noviziat des Augustinerordens (OSA) in der Provinz Unserer Lieben Frau vom Guten Rat in Saint Louis ein. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Catholic Theological Union in Chicago und legte 1981 seine feierliche Profess ab. Am 19. Juni 1982 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend setzte er sein Studium des Kirchenrechts an der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin (Angelicum) in Rom fort, wo er 1984 das Lizenziat erwarb und 1987 mit einer Dissertation über die Rolle des Ortspriors im Augustinerorden promovierte.
Ab 1985 war er in der Mission in Peru tätig, zunächst in Chulucanas, dann in Trujillo, wo er verschiedene Leitungs- und Ausbildungsaufgaben übernahm. Unter anderem war er Prior, Ausbildungsleiter und Professor am Priesterseminar sowie Gerichtsvikar der Erzdiözese Trujillo.
1999 wurde er zum Provinzial seiner Heimatprovinz in Chicago gewählt, 2001 dann zum Generalprior des Augustinerordens – ein Amt, das er bis 2013 ausübte. Zurück in Chicago, wirkte er als Provinzvikar und Ausbilder für Ordenskandidaten.
Am 3. November 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zum Apostolischen Administrator der Diözese Chiclayo in Peru und zum Titularbischof von Sufar. Die Bischofsweihe empfing er am 12. Dezember desselben Jahres. Seit dem 26. September 2015 ist er Diözesanbischof von Chiclayo. 2019 und 2020 folgten Berufungen in die Kongregationen für den Klerus und für die Bischöfe.
Am 12. April 2023 wurde er Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe – und am 8. Mai 2025 zum Papst gewählt.
Quelle: Vatikan News / Radio Mir Medjugorje
Foto: Vatican Media