- Garten des Heiligen Franziskus -

Am Dienstag, dem 17. Juni, wurde im Garten des Heiligen Franziskus in Medjugorje eine neue Statue der Muttergottes aufgestellt – als Zeichen der Dankbarkeit anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Mutterdorfes und zum Gedenken an den 25. Todestag von Pater Slavko Barbarić. Die Statue ist ein Geschenk von Medjugorje-Pilgern aus Korea und zeigt die Muttergottes als schützende Mutter, die ihre Kinder unter ihrem Mantel birgt. Gesegnet wurde sie von Erzbischof Aldo Cavalli, dem apostolischen Visitator der Pfarrei Medjugorje. Er zelebrierte zu diesem Anlass die Hl. Messe gemeinsam mit sechs weiteren Priestern.

Neue Marienstatue im Garten des Heiligen Franziskus gesegnet

Nach der feierlichen Segnung wandte sich der Pfarrvikar von Medjugorje und Leiter des Mutterdorfes, P. Dragan Ružić, an die versammelten Gäste, Freunde und Pilger und betonte: „Diese Statue ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern ein sichtbares Zeichen der Gegenwart Mariens unter uns.“

Die Entstehungsidee für die Statue geht auf einen schlichten, aber tiefgründigen Gedanken zurück: „Wo die Eucharistie gefeiert wird, sollte auch die Heilige Jungfrau Maria sein.“ Und tatsächlich – wo Jesus ist, da ist auch Maria. Wo das Brot des Lebens geteilt wird, da ist sie gegenwärtig, die uns Jesus, das Brot vom Himmel, geschenkt hat.

Die Muttergottes wird dargestellt, wie sie ihre Kinder unter ihrem Mantel birgt – sie beschützt, behütet und umhüllt sie mit mütterlicher Wärme. Ihr Gesicht spiegelt Sanftmut, aber auch die Ernsthaftigkeit einer Mutter wider, die liebevoll über ihre Kinder wacht. Die friedlichen, freudigen Gesichter der Kinder an ihrer Seite sprechen mehr als Worte – sie erzählen von der Geborgenheit, die ein Kind in der Nähe seiner Mutter erfährt.

P. Dragan bedankte sich herzlich bei Erzbischof Aldo Cavalli für seine Anwesenheit und seine Bereitschaft, dieser Feier vorzustehen und den Segen zu spenden: „Ihre Anwesenheit, Monsignore Aldo, ist für unsere Gemeinschaft ein Zeichen der Anerkennung und Ermutigung.“

Abschließend sprach er seinen besonderen Dank an Frau Agnes aus – eine Pilgerin aus Korea, die heute in den Vereinigten Staaten lebt: „Ich danke ihr, ihrer Familie und ihren Freunden von Herzen für dieses großzügige Geschenk und für ihr offenes Herz, das den Wert und die Notwendigkeit dieses Glaubenszeichens erkannt hat.“

„Das ist Mutterdorf!“

„Die Statue ist das Werk des akademischen Bildhauers Alexander Swjagin. Leider kann er aus gesundheitlichen Gründen nicht unter uns sein, doch wir tragen ihn im Gebet und bitten die Muttergottes um ihre Fürsprache für seine Genesung. Ich habe ihm bei der Gestaltung völlige künstlerische Freiheit gelassen – und heute sehen wir, wie tief er den Geist des Mutterdorfes und dieses besonderen Ortes erfasst hat. Ein Freund aus Slowenien, dem ich ein Foto der Statue zusandte, schrieb nur: „Das ist Mutterdorf!“ – und mehr muss man dazu nicht sagen.“ so Frau Agnes.

Gefertigt wurde die Statue in der Gießerei Ujević in Zagreb. „Mein Dank gilt auch der Firma Miše Džide und ihren Partnern für die Steinmetzarbeiten und die Aufstellung der Statue“, betonte P. Dragan Ružić, der sich zum Abschluss bei allen Anwesenden herzlich bedankte und mit den Worten schloss:
„Unsere liebe Mutter, sei unsere Fürsprecherin, unser Schutz und unsere Führerin!“


Quelle: Radio Mir Medjugorje
Foto:ICMM