03. bis 06. September in Rom

Der 26. Internationale Mariologisch-Marianische Kongress zum Thema „Jubeljahr und Synodalität: Eine Kirche mit marianischem Antlitz und marianischem Handeln“ („Giubileo e Sinodalità: una Chiesa dal volto e dalla prassi mariana“), organisiert von der Päpstlichen Internationalen Marianischen Akademie (PAMI), findet vom 3. bis 6. September in Rom statt. Erwartet werden rund 400 Mariologen aus aller Welt, darunter auch 15 Mitglieder des Kroatischen Mariologischen Instituts.Dieser internationale Kongress in Rom wird am Mittwoch, dem 3. September, an der Päpstlichen Universität Antonianum (PUA) eröffnet.

Das Antlitz der Kirche durch das Herz Mariens betrachten

„Die Zeit des Jubiläums ist immer ein Kairos, ein Moment der Gnade – eine Rückkehr zu den Quellen, eine Reinigung des Herzens und ein Blick in die Zukunft. Dieser Mariologische Kongress möchte die Kirche durch das Antlitz und das Herz Mariens betrachten. Die Synodalität, die heute im Zentrum des kirchlichen Lebens steht und von Papst Franziskus besonders betont wird, erhält eine neue Strahlkraft, wenn man sie aus der Erfahrung Mariens heraus betrachtet. Sie ist die Erste, die synodal unterwegs war – in Gemeinschaft mit den Aposteln, im Hören auf den Heiligen Geist und in der Hingabe an den himmlischen Vater. Darin liegt die Verbindung zum Jubiläum“, sagte Pater Miljenko Šteko, Kongressteilnehmer und Professor an der Universität Antonianum, wo auch die Arbeiten des Kongresses stattfinden, sowie Guardian des Internationalen Instituts Antonianum in Rom, im Programm des Radiosenders Mir Medjugorje.

Nach zwei intensiven Vortragstagen ist am Samstag, 06. September, nach der Eucharistiefeier im Vatikan eine Audienz bei Papst Leo XIV. vorgesehen. Am Nachmittag folgen eine Vollversammlung, das Fest der Marienkultur sowie die feierliche Verleihung des Internationalen Marienpreises.

„Glaube ist nicht nur Lehre, sondern auch Gesang, Kunst und Schönheit. Maria ist Inspiration für unzählige Künstler, Komponisten und Dichter. Das Festival zeigt, dass die Marientheologie nicht nur auf den Kanzeln lebt, wo sie gelehrt wird, sondern auch in Melodien, Farben und künstlerischer Schönheit, die dem Herzen hilft zu empfinden, was der Verstand allein nicht auszudrücken vermag“, erklärte Pater Miljenko. Er fügte hinzu, dass auch Medjugorje, das sich zu einem weltweiten Zentrum des Gebets, der Umkehr und der Marienverehrung entwickelt hat, in diesem Programmteil seinen Platz finden wird.

Kurzfilm und Botschaft aus Medjugorje beim Mariologischen Kongress in Rom

„Bei diesem Festival wird ein Kurzfilm über Roman Magnani gezeigt – einen Mann, dessen Leben nach einer persönlichen Tragödie tief geprägt wurde von der Erfahrung der Bekehrung in Medjugorje und von der Liebe der Muttergottes. Im Anschluss wird Magnani einige seiner Gedichte vortragen, die seiner Begegnung mit Maria und Medjugorje gewidmet sind und seinen Glaubensweg widerspiegeln, der dort begonnen hat“, erklärte Pater Miljenko. Er betonte zugleich, dass es ein Grund zur Freude und zum Stolz sei, dass dieser Film von der Autorin Marija Jerkić im Auftrag des Informationszentrums Mir Medjugorje produziert wurde.

Am Ende seiner Ausführungen zum Mariologisch-Marianischen Kongress in Rom hob Pater Miljenko hervor: „Wenn Synodalität bedeutet, gemeinsam unterwegs zu sein, dann lehrt uns Maria, wie wir in Stille, im Gebet, im Dienst und in Offenheit für den Geist gehen können.“

„So kann die Kirche das sein, was sie ist: die Familie Gottes, die in Einheit das Evangelium bis an die Enden der Erde trägt. In diesem Geist wird es besonders wichtig sein, die Botschaft von Papst Leo XIV. zu hören. Die Begegnung mit dem Papst ist nicht nur ein Moment kirchlicher Anerkennung, sondern auch ein Zeichen väterlicher Bestätigung, dass der mariologische synodale Weg der Kirche wirklich in ihrer Sendung und in der Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri verwurzelt ist“, schloss Pater Miljenko Šteko.


Quelle: Radio Mir Medjugorje
Foto:ICMM