Abendmahlsmesse in Medjugorje
- Erzbischof Aldo Cavalli leitete die Abendmahlsmesse in Medjugorje -


„Dienen wie Jesus“
Zu Beginn seiner Predigt hob Erzbischof Aldo Cavalli einen ersten wesentlichen Punkt hervor, den wir im Heiligen Geist verstehen sollten – die Stelle im Evangelium, in der Jesus Seinen Jüngern die Füße wäscht. Er erinnerte daran, dass das Füßewaschen zur damaligen Zeit als erniedrigende Aufgabe galt, die ausschließlich Sklaven vorbehalten war.
„Mit dieser Geste wollte Jesus euer und mein Diener werden – unser Sklave, Der uns unermüdlich dient“, erklärte Cavalli. „Doch was sagt Petrus, der sich zunächst dagegen wehrte, dass Jesus ihm die Füße wäscht? Wenn Ich, euer Lehrer, euch die Füße wasche, dann sollt auch ihr einander die Füße waschen – aber um zu dienen. Wir müssen unser Bestes geben. Petrus muss ein wahrer Jünger werden, sonst dient er nichts. Wir müssen die Besten der Welt werden, um zu dienen – sonst dienen wir niemandem. Wer heuchelt, dient niemandem.“
Dies sei laut Cavalli die erste Lektion im Heiligen Geist, um wie Jesus zu handeln: „Unabhängig von euren und meinen Sünden müssen wir ständig wachsen – wachsen und wachsen. Wenn ich wachse, diene ich gut. Wenn nicht, diene ich nichts.“
„In Jesus leben wir ewig“
Anschließend wandte sich Erzbischof Cavalli dem zweiten zentralen Punkt seiner Predigt zu – der Eucharistie, die, wie er betonte, einzig von den Aposteln bezeugt wurde.
„Jesus tut etwas sehr Seltsames – Er nimmt Brot und sagt: ‚Dies ist Mein Leib, der für euch hingegeben wird; nehmt und esst.‘ Später fügt er hinzu: ‚Tut dies zu Meinem Gedächtnis.‘Bei der Eucharistie vollziehen wir dieselben grundlegenden Handlungen – wir bitten den Vater, Brot und Wein zu weihen, damit sie zum Leib und Blut Jesu Christi werden“, erklärte Cavalli. Er betonte, dass Brot und Wein die wahre Gegenwart Jesu Christi seien.
Er sprach auch über den Tod Jesu am Kreuz und erinnerte daran, dass Christus durch Sein Leiden und Sterben alle unsere Sünden auf sich nahm und sie damit getilgt habe.
„Das Letzte, was Er uns hinterlassen hat, ist die Auferstehung. Er hat uns das ewige Leben geschenkt. Er hat uns die Unsterblichkeit hinterlassen. In Adam haben wir alle gesündigt, doch in Jesus haben wir Gnade und die Vergebung der Sünden empfangen. Durch Adam verloren wir die Unsterblichkeit und starben – in Jesus aber leben wir ewig“, so Erzbischof Cavalli.
Quelle: Radio Mir Medjugorje
Foto: ICMM