11. Sonntag im jahreskreis


Sonntagsevangelium

 Jesus hat vom Reich Gottes in Gleichnissen gesprochen. Mit dem Gleichnis von der wachsenden Saat will Jesus uns sagen, dass wir keinen Grund haben, mutlos zu werden, wenn wir vom verborgenen Wachstum des Gottesreiches nicht viel sehen können. Am Tag der Ernte wird es offenbar werden. Das Gleichnis vom Senfkorn spricht vom machtvollen Handeln Gottes durch das scheinbar so schwache Wort des Evangeliums.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie.
Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.
Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.
Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?
Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.
Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.
Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten.
Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

Mk 4, 26–34

Quellen:
Evangelium Tag für Tag
Tagesimpuls Schott Erzabtei Beuron