Marija sprach zu uns von den ersten Tagen der Erscheinungen
Marija sprach zu uns von den ersten Tagen der Erscheinungen, als viele junge Menschen, auch aus Medjugorje, unsicher waren. "Hier gab es damals eine Diskothek, welche wenige Tage vor den Erscheinungen abbrannte. Die Jungen wussten nicht mehr recht, wohin sie sollten, da es die Diskothek nicht mehr gab, und so schien es, als hätte Maria vorgeschlagen, auf den Erscheinungsberg zu steigen. So ist die erste Gebetsgruppe entstanden.
Als die Polizei uns verbot, auf die Hügel zu gehen, rief Maria uns in die Felder. Einmal erschien sie uns um 22.30 Uhr auf dem Feld nahe bei unserem Haus. Es kam so ungefähr das ganze Dorf; wir haben den Rosenkranz gebetet, Maria ist erschienen und hat gesagt, dass wir alle sie berühren durften. 'Ihr Seher nehmt mich bei der Hand und nähert euch mir.'
Das haben wir getan. Wir haben Maria berührt und alle haben etwas gespürt. Einige fühlten kalt, andere warm, einige nahmen Rosenduft wahr, andere etwas wie einen elektrischen Schock. Alle spürten Maria. Aber als die Menschen den Mantel der Gottesmutter berührt hatten, sahen wir, dass Flecken darauf zurückblieben, grosse, kleine. Wir begannen zu weinen und fragten Maria, was das nun wohl sei. Sie sagte: 'Das sind eure Sünden.'
Und in diesem Moment hat Maria uns das erste Mal eingeladen, zur Beichte zu gehen. Immer wieder konnten wir das Zartgefühl und die Zurückhaltung Marias erfahren, wenn sie uns etwas vorhalten musste. Sie hat es nie vor andern getan. Wir konnten feststellen, dass sie alles von uns wusste, auch die intimsten Dinge.
Sie zeigte uns auch, wie wir, von einer dritten Person sprechend, vor allem die negativen Seiten hervorhoben, und fügte bei: 'Habt ihr in der Natur etwas gefunden, das euch nicht von Gott spricht? So könnt ihr in jedem seiner Geschöpfe, auch in jedem nicht so vollkommenen Bruder, Gott finden.' Und sie lud uns ein, auf den Kricevac (Kreuzberg) zu steigen, zu zweit, mit dem Menschen, der uns am wenigsten sympathisch war. Oben angekommen merkten wir, dass wir einen Freund entdeckt hatten...
Quellennachweis: www.ecodimaria.net/de/
(A. Bonifacio)