Bericht zum 42. Jahrestag
Fra Jozo Grbeš zum 42. Jahrestag der Erscheinungen: „Medjugorje ist heute die Hoffnung des toten Europa“
Am 42. Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje, gab es neben den zahlreichen Pilgern aus Kroatien und Bosnien/Herzegowina auch Pilgergruppen aus der Ukraine, Italien, Polen, Rumänien, Indien, Kanada, USA, Schottland, England, Irland, China, Frankreich, Belgien, Niederlande, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Malaysia, Peru, Chile, Panama, Mexiko, Ecuador, Libanon, Korea, Österreich, Deutschland, Australien, Guatemala, Spanien und der Schweiz. Den ganzen Tag über waren, wie schon in den Tagen vor dem Jubiläum, viele Pfarrmitglieder und Pilger anwesend - was besonders an allen Gebetsorten in Medjugorje und in den Warteschlangen für die Beichte sichtbar wurde. Während des Tages wurden 20 Heilige Messen gefeiert.
Die feierliche Abendmesse um 19 Uhr zu der unzählige Pilger kamen und bei der 285 Priester konzelebrierten, leitete der Provinzial der Franziskanerprovinz Herzegowina, Pater Jozo Grbeš.
„Wir alle wissen, dass dies ein heiliger Ort ist. Wir wissen, dass dies ein Ort von vielen Neubeginnen ist, dass dies ein Ort neuen Lebens ist, ein Ort voller Versprechen, die einen Sinn haben. Wie es im Lied heißt: ‚Wir versprechen dir, besser zu sein, als wir waren‘, dass ein guter Mensch besser werden kann, ein besserer kann perfekter werden und ein perfekter kann heilig werden. Deshalb, liebe Freunde, wo auch immer ihr herkommt um heute Abend hier bei uns zu sein, fangen wir noch einmal von vorne an.“
Pater Jozo Grbeš zu Beginn der Heiligen Messe und er rief auf: „Bitten wir den Herrn, unser Herz zu reinigen, um unsere Absichten und unser Leben zu erneuern.“
Vor der Heiligen Messe fand eine Prozession mit der Statue der Muttergottes statt, die von Pfarrmitgliedern aus Miletina getragen wurde. Den Rosenkranz betete Pater Franjo Brbor vor. Der gemischte Kirchenchor ‚Königin des Friedens’ aus Medjugorje sang bei der Hl. Messe und Mitglieder des Bläserquartetts aus Trebižat musizierten.
In seiner Predigt sprach Pater Jozo Grbeš davon, dass die Gottesmutter sanft redet und wie schön es sei, eine Mutter zu haben.
„Wir feiern ihre Ankunft bei ihrer Geburt und ihren Abschied bei ihrer Aufnahme in den Himmel. Wir feiern ihre Besuche und ihre Sorgen. Wir feiern ihren Namen und ihre Entscheidungen. Wir feiern ihre Samstage und ihre Monate. Gemeinsam mit ihr begreifen wir, dass mit Gott alles möglich ist.
Ihr Leben beginnt mit einer Begegnung, die sowohl ihr Leben als auch unsere Welt verändert hat... Weiterlesen
„Wir feiern ihre Ankunft bei ihrer Geburt und ihren Abschied bei ihrer Aufnahme in den Himmel. Wir feiern ihre Besuche und ihre Sorgen. Wir feiern ihren Namen und ihre Entscheidungen. Wir feiern ihre Samstage und ihre Monate. Gemeinsam mit ihr begreifen wir, dass mit Gott alles möglich ist.
Ihr Leben beginnt mit einer Begegnung, die sowohl ihr Leben als auch unsere Welt verändert hat, und ich glaube, auch uns heute Abend hier. Oh, wie Begegnungen verändern können! Ihre Begegnung beginnt mit den Worten des Engels: Fürchte dich nicht! Du hast Gnade gefunden. Keine Angst zu haben heißt zu glauben. Oh, wie angenehm klingt es, wenn der, der Macht hat, der als einziger Macht hat, sagt: Fürchte dich nicht! Auch in Zeiten, in denen uns nichts klar ist. Selbst dann geben uns die Rätsel Gottes mehr Frieden als die Lösungen der Menschen“, sagte Pater Jozo, der sich auch fragte: „Wenn dem Allmächtigen nichts unmöglich ist, warum sollte es uns dann unmöglich sein zu glauben, dass alles möglich ist?“
„Warum sollte es unmöglich sein, Unserer Lieben Frau zu glauben, egal ob Sie mit ihrem Schweigen spricht oder durch ihre Erscheinung? Wenn in unserem Leben das Unmögliche nicht mehr existiert, wenn alles möglich wird, dann machen wir uns auf den Weg... Dann beginnt das Leben“, sagte Pater Jozo, indem er noch einmal Maria hervorhob, die „sanft und zugleich stark ist, ruhig und mächtig, zärtlich als unsere Mutter ist, immer eine Mama.“
„Sie flüstert uns immer wieder von Liebe. Flüstern ist die Mystik der Liebe! Eine Mutter flüstert ihrem kleinen Kind der Liebe das Schönste zu, das es in ihr gibt. Wenn wir unsere Sünden bekennen, schreien wir nicht, sondern wir flüstern! Das Flüstern ist ein Zeichen von Liebe und Aufrichtigkeit. Maria, unsere Liebe Frau, flüstert ständig und sagt uns, was wir tun sollen.
Wenn Maria diejenige ist, durch die Christus geboren wurde, und Sie ist es, und wenn die Kirche wirklich der geheimnisvolle Leib Christi ist, und es ist tatsächlich so, dann ist Sie diejenige, durch die Jesus weiterhin in den Herzen von Menschen geboren wird, die glauben, dass es das Unmögliche nicht gibt. Das ist dann möglich, mein Freund, für dich und mich.
Wenn du nicht aufhörst, an das Unmögliche zu glauben, dann wird mit dieser sanften Gospa alles möglich!“, sagte Pater Jozo Grbeš und erinnerte uns daran, dass uns die Muttergottes ständig sagt“, wie sehr Sie uns braucht!''
„Während wir also Maria feiern, während wir auf die Worte hören: ‚Fürchtet euch nicht’, solange wir daran glauben, dass das Unmögliche nicht existiert, solange wir den Weg gehen, den Millionen vor uns geebnet haben, solange wir wissen, dass Sie uns sagt, wie sehr Sie uns braucht, dann wissen wir auch, dass Medjugorje heute die Hoffnung für das tote Europa ist, dass Medjugorje heute die Hoffnung der verwirrten Kirche ist, dass es ein Licht für den Bestand der Welt ist, der Anfang des Neuen, dass es ein Ort ist, an dem man zu sich selbst kommt, dass es ein Ort des Friedens ist, der verzeiht, weil wir wissen, dass hier die Wahrheit lebt, dass wir hier zu den Anfängen des Christentums zurückkehren, dass wir hier keine Angst haben, vor Gott den alten Mensch zu entfernen, eine Kopie dieser Welt, hier fürchten wir uns nicht, Originale zu sein, so wie Er uns erschaffen hat. Hier glauben wir an das Unmögliche, hier flüstern wir die aufrichtigsten Gebete.
Wenn ihr also nach Hause zurückkehrt, wenn ihr wieder im Gleichen und mit den gleichen Menschen beisammen seid, werdet zu Aposteln, die leben, was sie erlebt haben, und glauben, was sie sagen: ‚Ja, es ist möglich.’ Mit Ihm ist alles möglich! Mit Maria ist alles einfacher. Fangen wir noch einmal an, wenn wir nach Hause kommen“, waren die Worte, mit denen Pater Jozo Grbeš seine Festpredigt beendete, als er die Heilige Messe zum 42. Jahrestag der Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Medjugorje feierte.
Quelle: www.medjugorje.hr
„Wenn ihr also nach Hause zurückkehrt, wenn ihr wieder im Gleichen und mit den gleichen Menschen beisammen seid, werdet zu Aposteln, die leben, was sie erlebt haben, und glauben, was sie sagen: ‚Ja, es ist möglich.’ Mit Ihm ist alles möglich! Mit Maria ist alles einfacher. Fangen wir noch einmal an, wenn wir nach Hause kommen!“
Mit diesen Worten beendete Pater Jozo Grbeš seine Festpredigt, als er die Heilige Messe zum 42. Jahrestag der Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Medjugorje feierte. Nach der Heiligen Messe gab es eine gemeinsame einstündige Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarssakrament.
Quelle: www.medjugorje.hr
Am Friedensmarsch, welcher in der Früh des Jahrestages vom ca. 12 Kilometer entfernten Franziskanerkloster in Humac begann, nahm eine sehr große Zahl an Pilgern teil. In Medjugorje angekommen, wurden die Pilger zum eucharistischen Segen erwartet. Der Friedensmarsch, welcher in den damaligen Wirren des Bosnienkrieges von Hubert Liebherr initiiert wurde, ist bis heute ein fixer Programmpunkt bei den Feierlichkeiten des Jahrestages in Medjugorje geworden.
„In dieser ohnmächtigen Situation ging uns auf, dass wir im Rosenkranz - unserer Davidsschleuder - die viel stärkere Waffe in der Hand haben. Wir erinnerten uns an den Satz der Gospa: ‚Ihr habt vergessen, dass man mit dem Rosenkranzgebet Kriege verhindern kann!‘“
Hubert Liebherr
„Wir wollen hier aber nicht so sehr von der Zerstörung sprechen, sondern mehr von der Erneuerung. Denn auch auf Trümmern kann Neues entstehen. Und ich glaube, gerade in diesem Sinn ist Medjugorje ein Zeichen und zwar nicht nur für diese Gegenden, sondern für die ganze Welt. Dies gilt nicht nur für die materielle Zerstörung und Erneuerung, sondern auch für die geistige Zerstörung und Erneuerung...“
Pater Leonard Orec und Pater Ivan Landeka in einer gemeinsamen Ansprache am 26. Juni 1992 an die Pilgernden
Quelle: Ein Auszug aus "10 Jahre Medjugorje Deutschland e.V."