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Betrachtung der Botschaft

vom 25. Dezember 2021

Liebe Kinder! Heute bringe ich euch meinen Sohn Jesus, damit Er euch Seinen Frieden gibt. Meine lieben Kinder, ohne Frieden habt ihr keine Zukunft, keinen Segen, deshalb kehrt zum Gebet zurück, denn die Frucht des Gebets sind die Freude und der Glaube, ohne den ihr nicht leben könnt. Den heutigen Segen, den wir euch geben, bringt ihn in eure Familien und bereichert all jene, denen ihr begegnet, damit sie die Gnade spüren, die ihr empfangt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

an Seherin Marija Pavlović-Lunetti

Betrachtung von P. Donat Kestel ofm:

„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seinen Schultern, man nennt ihn wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.“ (Jer.9,5)  Den vor langer Zeit vorhergesagten Messias und Erlöser hat uns Maria geboren und geschenkt. Auch heute noch bringt sie uns ihren Sohn, dessen Bedeutung und  Größe der Engel des Herrn betonte: „Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden… seine Herrschaft wird kein Ende haben“. (vgl. Lk 1,32-33) Einen seiner Titel, den schon der Prophet Jeremias hervorhob, betont Maria immer wieder: „Fürst des Friedens“.  „Meine lieben Kinder, ohne Frieden habt ihr keine Zukunft, keinen Segen.“ Im Gebet, in der Begegnung mit Gott, in der Begegnung mit ihrem Sohn Jesus, sollen auch wir uns für den Frieden öffnen, in unserer so friedlosen Welt Träger des Friedens werden. Gott, diese Quelle des Friedens und der Liebe, bietet uns  seinen Frieden an. „Meinen Frieden geb’ ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh.14,27). Zu den Dingen, die wir uns in diesem Leben so dringend erwünschen und erhoffen, gehört der Friede gepaart mit Liebe und Glaube. Im Gebet werden uns diese kostbaren Gaben und Gnaden geschenkt: „Deshalb kehrt zum Gebet zurück, denn die Frucht des Gebetes sind die Freude und der Glaube, ohne den ihr nicht leben könnt.“ Im Glauben, das heißt in unserem persönlichen Verhältnis zu Gott, unserem  festes Vertrauen, dass der Schöpfer des Himmels und der Erde es gut mit uns meint und uns ein sinnvolles, ewiges Leben schenken wird, sollen wir unser irdisches Leben gestalten. Das Gegenteil, das, was uns von Gott fern hält und entfernt, ist die Sünde, der Stolz, der Eigenwille, der Hochmut, der sagt ich will nicht dienen, ich will mich Gott und seinen Geboten nicht unterwerfen, ich will meinen Nächsten nicht lieben, annehmen, mich nicht mit ihm aussöhnen. Die Konsequenzen sind Abfall von Gott, gegenüber dem Mitmenschen: Neid, Hass, Zerstörungswut, Krieg. Maria, die Königin des Frieden  ruft seit Beginn ihrer Erscheinungen deshalb immer wieder dazu auf: „Friede, Friede, Friede. Ohne den  Frieden  des Herzens, ohne die Fähigkeit zu lieben und sich zu versöhnen, bleibt das Herz unruhig und  unzufrieden. Jesus, der um das Innerste des Menschen weiß, hat uns das Sakrament der Beichte geschenkt: „Wem ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen.“ (Joh 20,23) Auf die Frage des Petrus: „Herr, wie oft muss ich  meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Antwortet Jesus: “Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.“ (Mt 18,21-22) Dieses großzügige Verhalten  zum schuldig gewordenen Nächsten lässt uns auch etwas erahnen von der grenzenlosen Tiefe und Weite der verzeihenden Liebe Gottes, von der Jesus sagt: „Ich bin gekommen die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“ (Mt 2,17) Wenn wir so mehr und mehr die verzeihende Liebe Gottes entdecken, dann kann der Mensch auf seinem Weg der  Pilgerschaft in  Frieden, Freude und Glauben  gehen, trotz aller Mängel, Schwierigkeiten,  Unvollkommenheiten und Sündhaftigkeit. Der Gospa, Maria, geht es  innig darum, dass wir durch das Gebet, zu dem wir immer wieder „umkehren“ sollen, d.h. das uns täglich begleiten soll, die Schönheit, die Größe, aber auch die Güte, die Menschenfreundlichkeit  und das Erbarmen Gottes entdecken. „Denn Gott hat die Welt  so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“. ( Joh3,16) „Den heutigen Segen, den wir euch geben, bringt in eure Familien und bereichert all jene, denen ihr begegnet, damit sie die Gnade spüren, die ihr empfangt.“ Im und durch das vertrauensvolle Gebet können wir den ganzen Reichtum und die Fülle der Liebe Gottes erahnen, die Geheimnisse des Glaubens entdecken, die  Bedeutung des Segens empfinden und den tieferen Sinn unseres Lebens ermessen, den Gott uns zugedacht hat. Durch sein Kommen in der Weihnacht, in der uns Maria ihren Sohn brachte, damit er uns seinen Frieden bringe, erweist uns  Gott sein unermessliches Erbarmen. Die einzig angemessene Antwort die wir sündhaften Menschen darauf geben, finden können: heißt Dankbarkeit: Mit Maria dürfen wir beten: Danke, oh Gott, in Deiner Allmacht, dass Du unser Vater bist, unser Schöpfer und Vollender, Danke für Dein Erbarmen, Deine Güte und Deine Liebe. Maria hilf uns, wie Du, Gott unser Jawort zu geben.

Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt P. Donat Kestel ofm für die Bereitstellung.

Zur Verbreitung der Botschaft haben wir für Sie einen Handzettel hinterlegt:

Handzettel zur Botschaft vom 25. Dezember 2021

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