Betrachtung der Botschaft
vom 25. Oktober 2021
Liebe Kinder! Kehrt zum Gebet zurück, denn, wer betet, fürchtet sich nicht vor der Zukunft. Wer betet, ist offen für das Leben und achtet das Leben anderer. Wer betet, meine lieben Kinder, fühlt die Freiheit der Kinder Gottes und dient frohen Herzens zum Wohle des Bruders, des Menschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit. Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch in Ketten legen und sich eurer bedienen wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt jedem Geschöpf Seinen Frieden. Deshalb hat Er mich gesandt, um euch zu helfen, auf dem Weg der Heiligkeit zu wachsen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!
an Seherin Marija Pavlović-Lunetti
Betrachtung von P. Donat Kestel ofm:
„Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch von Gott entflammen und dient dem Herrn. Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet.“ (Röm. 8. 11-12) Auch die Gospa fordert uns in ihrer neuen Botschaft auf beharrlich in Gebet zu bleiben. „Kehrt zum Gebet zurück.“ Sie zeigt uns auf, was das beharrlich-innige Gebet alles bewirken kann. Es nimmt von uns die Angst vor dem Grauen der Zukunft, es öffnet unser Herz für den Respekt und die Hochachtung für das Leben, es erinnert uns daran, dass wir Kinder Gottes sind und damit auch Erben des Himmels. (vgl. Röm 8, 16-17) Die Kindschaft Gottes schenkt uns, erfüllt uns mit dem Geist der Freiheit. Freiheit uns für Gott zu entscheiden, uns einzusetzen für das Gute, in aller Demut zu dienen, besorgt zu sein für das Wohl unserer Brüder und Schwestern, all der Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Maria, unsere Mutter und Fürsprecherin am Throne Gottes, freut sich von Herzen, dass wir, die wir auch ihre Kinder sind, zur Anschauung Gottes berufen sind. „Deshalb hat er mich gesandt, um euch zu helfen, auf dem Weg der Heiligkeit zu wachsen“. Sie begleitet uns in all unseren Lebenssituationen, hilft uns sie im Sinne, im Willen Gottes, zu bewältigen. Immer wieder und erneut ruft sie uns dazu auf, das Gebet nicht zu unterlassen, im Guten nicht träge zu werden. In der Freiheit der Kinder Gottes sollen wir uns im Laufe des Tages Raum und Zeit lassen zum Gebet, all unsere Fürsprechen anzurufen, die Namenspatrone, unsere Lieblingsheiligen, den Schutzengel und all die guten Geister des Himmels. „Kehrt zum Gebet zurück.“ Oft braucht es nur ein kurzes Stoßgebet zu sein, um uns in die Gegenwart Gottes zu versetzen. Zerstreuung, die vielen argen Sorgen des Alltags, Satans List und Neid, Streit und Unfriede können uns provozieren, uns abhalten vom Gebet, uns daran hindern kontinuierlich auf dem Weg zur Heiligkeit zu wachsen. „Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch in Ketten legen, und sich eurer bedienen wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt jedem Geschöpf Seinen Frieden.“ Unsere Antwort, unsere Reaktion auf all das, was Gott ins unseren Herzen bewirken will: Friede, Freude, Gnadenfülle müsste uns zur Dankbarkeit anleiten und führen. Dankbarkeit dafür, dass uns Gott tag für tag Sonnenschein und Regen spendet, Licht und Luft, Wachstum und Gedeihen, all die Güter der Erde. Gerade der Klimawandel, weitgehend durch den Menschen selbst verursacht, müsste uns aufschrecken, sorgsam und dankbar mit den Gütern der Erde umzugehen. Dankbar müssen wir aber auch dafür sein, dass uns unsere Mutter begleitet, um uns besorgt ist, uns ermahnt auf dem Weg zur Heiligkeit nicht müde zu werden. Gerade in Medjugorje haben wir allen Grund Maria dankbar zu sein. Schon seit vierzig Jahren erscheint sie den Sehern, damit aber auch uns, damit wir unser ewiges Heil nicht aus dem Auge verlieren, unser eigentliches Ziel nicht verfehlen. „Deshalb hat er mich gesandt, um euch zu helfen, auf dem Weg zur Heiligkeit zu wachsen“. Ein dankbar- demütiger Mensch anerkennt und weiß, wie sehr er angewiesen ist auf die Hilfe und das Wohlwollen seines Nächsten. Das gilt erst recht in Bezug auf Gott, der die Liebe ist. Wer dankt, anerkennt Gott als Herrn und Schöpfer, dem Geber allen Gutes, dem das ganze Universum, das Weltall, zu Füßen liegt. Ein stolzer, hochmütiger Geist, ein „selfmadman“, der meint er habe es nicht nötig in Demut sein Haupt vor der Majestät und Größe Gottes zu beugen, dankt nicht, weil er meint, die anderen müssten ihm dienen, sind ihm verpflichtet. Das Beispiel Jesu müsste uns aber alle zu denken geben: „Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für die Vielen.“ (Mt 20,28)
Danke, Gospa dass Du uns Monat für Monat Deine Botschaft vermittelst, uns aufforderst Deinem Ruf Folge zu leisten und Deine Lehren zu beherzigen. Hilf uns auch weiterhin auf dem Weg zur Heiligkeit zu wachsen, Gott, der die Liebe ist, in Demut und Dankbarkeit zu lieben.
Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt P. Donat Kestel ofm für die Bereitstellung.