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Betrachtung der Botschaft

vom 25. April 2023

Liebe Kinder! Ich rufe euch alle auf, Träger des Friedens und der Freude des auferstandenen Jesus für all jene zu sein, die fern vom Gebet sind, damit die Liebe Jesu sie durch eure Leben verwandelt zu einem neuen Leben der Bekehrung und der Heiligkeit. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

an Seherin Marija Pavlović-Lunetti

Betrachtung von P. Marinko Šakota OFM:

"Uns allen ist klar, dass in der heutigen Welt und bei vielen Menschen Oberflächlichkeit herrscht; dass sie weit weg von Gott, vom Gebet und der Kirche sind, dass sie gleichgültig und desinteressiert an geistlichen und ewigen Werten sind. Was lehrt uns die Muttergottes, wie wir mit solchen Menschen umgehen und wie wir uns ihnen nähern sollen? Die Muttergottes schließt jede Form von Gewalt und Druck aus. Sie will auf keinen Fall, dass wir diese Menschen verurteilen. Sie möchte nicht, dass wir sie ablehnen, sondern dass wir ihnen helfen, sie lieben, für Gerechtigkeit und Frieden eintreten, für Menschen beten, die fern vom Gebet und von Gott sind, und dass wir ihnen gegenüber mit unserem Leben Gottes Liebe und Güte bezeugen. Sie sagt uns klar, was sie von uns erwartet: „Seid Gebet und Liebe für all jene, die fern von Gott und Seiner Liebe sind!“ (25. 4. 2014.) 

Werdet zum Vorbild für andere…
Die Muttergottes möchte nicht nur, dass wir durch Gebet Zeugnis ablegen, sondern dass der Friede in der Welt verbreitet wird, durch uns, die wir Gebet für andere geworden sind (seid Gebet) und durch uns, die wir Liebe für andere geworden sind (seid Liebe)! Dies geschieht, wenn das Gebet und das Leben nicht getrennt sind und wir zum Vorbild werden; wenn unser Leben zum Beispiel für andere geworden ist. Das bedeutet, dass wir nicht nur von Liebe reden und predigen, sondern mit unserem ganzen Wesen Liebe sind - wie Franziskus in Assisi oder Maximilian Kolbe in Auschwitz. Dass wir nicht nur über Hunger und Hilfe für die Hungrigen sprechen, sondern dass unser ganzes Wesen Nahrung, Medizin für die Hungrigen und Bedürftigen wird, wie bei Mutter Teresa in Kalkutta. Dass wir nicht nur beten – unser Gebet aber oberflächlich bleibt, sondern dass unser Gebet und unser Leben eins werden, wie bei Pater Slavko Barbarić in Medjugorje. D.h. es geht um unser eigenes Beispiel – das ist das einzige Werkzeug, das wir auf dem Weg zur Verbreitung des Friedens verwenden können! 

„Ihr braucht nicht mit Worten darüber zu sprechen. Ihr, liebe Kinder, müsst sie leben und mit eurem Leben Zeugnis ablegen.“ (20. 9. 1985.) 

… indem ihr eure Beziehung mit Gott wahrhaft lebt
Vorbild für andere zu sein das geschieht nicht nur aus eigener Kraft. Es ist die Frucht, des Herzensgebetes und des Lebens aus der Beziehung mit Gott. Die Muttergottes lehrt uns genau das und sie betont das Gebet zum Heiligen Geist: Wenn wir nicht beten und uns nicht dem Hl. Geist öffnen, können wir nicht Gebet sein das liebt und nicht Liebe die betet für jene, die fern von Gott und dem Glauben sind. Das Gebet ist der Anfang und die Inspiration zum Handeln. Wenn der Heilige Geist uns mit Liebe erfüllt und uns inspiriert, werden wir vorwärtsgehen und einem Menschen in Not eindeutig helfen.

Hier offenbart sich uns Gottes Wirkweise: Gott wirkt durch Menschen. Gott wirkt durch Menschen, die sich dem Heiligen Geist und Seiner Liebe öffnen. Gott schweigt nicht, wenn Menschen leiden. Auch in Auschwitz schwieg Gott nicht, aber die überwiegende Mehrheit der Christen schwieg. Unsere himmlische Mutter wirkt auf die gleiche Weise: durch Menschen. Auch sie schweigt nicht. Sie kam zu uns, in diese Welt, um durch uns Menschen, die sich ihren Rufen zum Gebet und zur Liebe öffnen, den Frieden in der friedlosen Welt zu verbreiten.

Jesus schwieg nicht, sondern Er kam in diese Welt, liebte sie und gab Sein Leben für diese Welt hin. Maximilian Kolbe schwieg nicht inmitten von Auschwitz. Mutter Teresa schwieg nicht in Kalkutta. Pater Slavko Barbarić schwieg nicht, als die Königin des Friedens ihren Aufruf an uns wandte...

Deshalb stellt sich zu Recht die Frage: Wo stehen wir Christen? Warum schweigen wir Christen? Warum handeln wir nicht? Und schließlich die entscheidende Frage: Wie ist unser Gebet?"

Das Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje dankt P. Marinko Šakota OFM für die Bereitstellung.

Zur Verbreitung der Botschaft haben wir für Sie einen Handzettel hinterlegt:

Handzettel zur Botschaft vom 25. April 2023

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