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Seit 10.000 Tagen erscheint die Muttergottes in Medjugorje

Von Pfarrer Dr. Ernst Pöschl.

Wir leben in einer Zeit, wie es sie seit Beginn der Welt noch nicht gegeben hat.

Das ist keine Übertreibung. Die Königin des Friedens selbst sagte am 04.04.1985 Folgendes: „Ich möchte euch Botschaften geben, wie sie es noch nie und nirgendwo in der Geschichte seit dem Beginn der Welt gegeben hat.“  Wenn ich diesen Satz der Gottesmutter mit dem Bedenken mancher aus meiner Umgebung vergleiche, die mir erklären, dass Medjugorje ja noch nicht anerkannt sei, kann ich mich nur wundern. Ich frage dann, ob sie schon Botschaften der Gottesmutter betrachtet haben, um sich ein Urteil bilden zu können.

Ein Einwand kommt dann immer wieder. „Wir haben doch die Bibel und brauchen keine Privatbotschaften!“  Auf die konkrete Frage, wann sie eigentlich die Bibel gelesen hätten, kommt dann meistens: „Ja, Zeitmangel…!“ Die Muttergottes will ja die Bibel nicht ersetzten. Im Gegenteil, sie möchte, dass wir sie oft lesen. Bereits am 18.10.1984, hat sie uns gesagt: „ Heute lade ich euch ein, dass ihr in euren Häusern jeden Tag die Bibel lest. Sie soll an einer sichtbaren Stelle liegen, damit sie euch immer zum Lesen und Beten anregt!

1981, also vor 28 Jahren, haben die Erscheinungen der Muttergottes begonnen. Bereits am 18. November 2008 waren es 10.000 Tage, seit die Muttergottes in Medjugorje erscheint. Es wird nur eine kleine Rechenaufgabe sein, festzustellen, wie viele Tage es bis zum 28. Jahrestag der Erscheinungen der Königin des Friedens sind. Wie lange werden  die Erscheinungen der Gottesmutter noch dauern? Sie sagte es uns – am 12.6.1986: „So werdet ihr erkennen, warum ich solange mit euch bin. Ich will euch beten lehren.“ Als ich spät abends die Einleitung zu diesem Artikel zum Jahrestag der Erscheinungen der Königin des Friedens abgeschlossen hatte, bin ich in der Nacht wach geworden und habe mir die neueste Botschaft über die Nummer 01/15/91 angehört. Ich war zutiefst betroffen und hatte nur die Erklärung, dass Menschen, die noch immer sich mit der Frage nach der Anerkennung der Botschaften von Medjugorje beschäftigen, ein verhärtetes Herz haben müssen.

28 Jahre gibt uns die Muttergottes ihre Botschaften und noch immer spricht sie mit Liebe und Güte. Vom Gedanken der Freude und Dankbarkeit ist diese Botschaft  immer geprägt. Ich habe persönlich diesen Satz der Gottesmutter auf mich bezogen, wo sie sagt: „Seid für jedes Geschöpf meine ausgestreckten Hände, damit es sich dem Gott der Liebe nähert. Ich habe keine anderen Hände als die euren!“ Diesen Satz hatte jemand unter die Statue Jesu geschrieben, dem die Hände abgeschlagen worden waren.

Wie sollen die Menschen diese Botschaften kennen lernen, lieben lernen und nach ihr leben, wenn sie davon nicht erfahren?
Vor Jahren haben ein paar Personen begonnen, die Botschaften in ihren Tageszeitungen zu veröffentlichen, um sie in die Häuser zu tragen.

Ich bin sehr betroffen, dass in vielen kirchlichen Medien diese Botschaften der Königin des Friedens fehlen, weil Medjugorje noch nicht offiziell anerkannt ist. Es ist ohnehin immer der Satz angefügt: Einer endgültigen Entscheidung der katholischen Kirche zu  den Erscheinungen soll damit nicht vorgegriffen werden.

 Die Kirche geht in ihrer Behutsamkeit immer nach dem Grundsatz vor, dass Erscheinungen, die noch andauern, noch nicht anerkannt werden. Die Muttergottes hat uns  in ihrer Botschaft vom 25.1.2004 gesagt: „Ich bin bei euch, solange der Allmächtige es mir erlaubt.“

Quelle: Gebetsaktion Wien, 3/2009.