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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Gott offenbart Seine Liebe besonders in diesem Sakrament

Kaplan Marco Leonhart lernte in Medjugorje das Sakrament der Beichte ganz neu schätzen und lieben, erst als „Privatperson“ und heute als Priester.

Foto: @radiomirmedjugorje @mateo.ivankovic

Als ich, im August 2007, das erste Mal mit einer Reisegruppe nach Medjugorje kam, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, was mich dort beim Jugendfestival erwartete. Zu diesem Zeitpunkt war ich 34 Jahre alt und von Beruf Polizeibeamter. Ich suchte nach Erfüllung, Glück und Zufriedenheit, weil ich dies alles noch nicht gefunden hatte. Was ich dann in dieser Woche erlebte, hat alle meine Erwartungen übertroffen. Das größte Geschenk, das ich mit nach Hause nahm, war ein ganz neues Freiheitsgefühl, das ich nach meiner Lebensbeichte in mir trug. Bis zu dieser Pilgerfahrt war die Beichte für mich eher eine Pflichterfüllung. Durch die Beichterfahrung in Medjugorje hatte ich jetzt ein ganz anderes Bild von diesem Sakrament und unserem so unendlich barmherzigen Gott. Seitdem komme ich jedes Jahr hierher, um Jesus immer auch im Sakrament der Versöhnung zu begegnen. Und jedes Mal ist es eine besondere Erfahrung, dort zu beichten. Wo in der Welt muss man für eine Beichte schon anstehen? Der Grund, warum Medjugorje der „größte Beichtstuhl der Welt“ genannt wird, scheint mir darin zu liegen, weil es dort so einfach ist zu beichten. Die Auswahl an Beichtstühlen und Priestern ist groß und es kann auch unter freiem Himmel gebeichtet werden. Ich habe bis heute noch mit niemandem gesprochen, der dort eine schlechte Erfahrung mit der Beichte gemacht hat. In Medjugorje ist meine Sehnsucht gewachsen, dem barmherzigen Vater in diesem Sakrament immer öfter zu begegnen. Seit Jahren nehme ich dieses Sakrament monatlich in Anspruch, wie es uns die Gospa empfiehlt.

Im Beichtstuhl zeigt sich unmittelbar die Wirkung dieses Sakramentes
In Medjugorje wurde mir nicht nur ein Neubeginn, sondern auch eine neue Berufung geschenkt. Im Jahr 2020 weihte mich Dr. Bertram Meier, der Bischof von Augsburg, zum Priester. Seitdem sitze ich auch im Beichtstuhl auf der anderen Seite. Ich kann sagen, es sind die wertvollsten, wichtigsten und bewegendsten Stunden im Jahr, die ich im Beichtstuhl verbringen darf. Dort zeigt sich oft unmittelbar die Wirkung dieses großartigen und unverzichtbaren Sakramentes für das Heil der Seele. In vielen Gesichtern der Pönitenten ist nach der Lossprechung eine große Erleichterung, ein Lächeln oder innere Freude zu bemerken. „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ (Joh 1,29) heißt es im Johannesevangelium und bei jeder Hl. Messe. Gott offenbart Seine Liebe und Barmherzigkeit ganz besonders in diesem Sakrament der Heilung und Versöhnung. Dieses Heil besteht in erster Linie in der Vergebung der Sünden. Das Beichtsakrament stärkt uns zudem auch gegen all die Heilsversprechen dieser Welt.

In der Beichte schöpfe auch ich als Priester neue Kraft
Eine weitere Frucht im Zusammenhang mit der Beichte ist die eigene Bestärkung und Vertiefung in meiner Berufung als Priester. Vielerorts in Deutschland gibt es schon keine regelmäßigen Beichtangebote mehr. Doch wer sich in Medjugorje in den Beichtstuhl setzt, wird nie lange alleine bleiben und kann dort wahre Wunder erleben. Dort sehe ich hautnah, wozu ich Seel-Sorger bin, und ich kann dabei auch selbst wieder neue Kraft schöpfen. Ich gehe z. B. nach mehrstündigem Beichte-hören in der Regel gestärkter als erschöpfter heraus. In diesem Jahr traf ich einen Pfarrer aus Bayern, der Medjugorje zum ersten Mal besuchte. Er äußerte sich zunächst skeptisch gegenüber den Erscheinungen und wollte sich das Ganze erst einmal anschauen. Am nächsten Tag traf ich ihn wieder und seine Stimmung hatte sich schon sichtlich ins Positive verändert. Jeden Tag sah ich ihn immer an der gleichen Stelle Beichte hören und ich merkte an seinem Gesichtsausdruck, dass er mit jedem weiteren Tag mit noch größerer Begeisterung dort saß und das Gefühl hatte, gebraucht zu werden. Dieser Pfarrer fuhr wenige Monate später noch einmal nach Medjugorje.

Immer wieder neu beginnen
Die Worte der Gospa am Ende ihrer Botschaften: „Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“, gilt bestimmt auch für jeden, der in Medjugorje dieses Sakrament spendet oder empfängt. Medjugorje, ein Ort, an dem meine Seele zur Ruhe kommt und ich auftanken kann, um immer wieder neu zu beginnen