Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Durchsuchen Sie aktuelle Meldungen, Botschaften und Aussagen zu Medjugorje.
Wir halten Sie auf dem Laufenden mit den neuesten Informationen.

"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die drei Schlingen des Teufels

Auszüge aus dem Buch „Träume Don Boscos“

Der hl. Don Bosco (1815-1888) liebte das Bußsakrament und führte auch seine Beichtkinder dazu, es zu lieben. Er saß viele Stunden im Beichtstuhl und hatte die Gabe der Seelenschau. Er selbst beichtete jede Woche. Mit einem Traum, den er seinen Buben erzählte, beschrieb er anschaulich, welche drei Punkte für eine gute Beichte wichtig sind.

Don Bosco beschreibt, dass er in einer Kirche eine Schar junger Burschen sah, die sich auf die Beichte vorbereiteten. Da fielen ihm einige Jungen auf, die mit einer Schlinge um den Hals dastanden, die ihnen die Kehle zuschnürte. „Wozu diese Schlingen?”, fragte er sie. „Gebt sie weg!” Ein Junge antwortete ihm: „Ich kann nicht; hinter mir steht einer, der sie hält!”

… damit sie schlecht beichten
Da sah Don Bosco hinter dem Jungen ein hässliches Tier, gleich einer Katze mit langen Hörnern, das an dieser Schlinge und noch an zwei weiteren Schlingen zog. Don Bosco drohte dem Tier mit dem Weihwasser und fragte die Bestie: „Wer bist du? Sag mir, was sollen diese drei Schlingen?” „Das weißt du nicht?”, antwortete das Tier, „ich stehe hier, und mit diesen Schlingen schnüre ich den Jungen die Kehle zu, damit sie schlecht beichten. Damit führe ich viele, viele Seelen in die Hölle.” - “Und wie machst du das? Ich will wissen, was diese drei Schlingen bedeuten! Rede, sonst schütte ich dir das Weihwasser über den Leib!” 1

… und aus Scham nicht alles sagt
Das Untier krümmte sich vor Entsetzen und erwiderte: „Diese Schlinge schließt den Mund so, dass man aus Scham nicht alles beichtet. Zum Beispiel, anstatt zu beichten, dass man gewisse Sünden viermal begangen hat, sagt man drei- oder viermal, während es genau viermal war. Einem solchen fehlt es ebenso an Aufrichtigkeit wie dem, der etwas verschweigt. Die zweite Schlinge ist das Fehlen der Reue und die dritte das Fehlen des Vorsatzes.“ Wenn wir daher diese Schlingen zerreißen und sie dem Teufel aus der Hand nehmen wollen, so lasst uns alle Sünden beichten. Sorgen wir für eine echte Reue und fassen wir einen festen Vorsatz, dem Beichtvater zu gehorchen.

Die Frucht der Beichte muss die Besserung sein
Ehe das Ungetüm so wütend wurde, sagte es mir noch: „Sieh den Nutzen an, den die Jungen aus ihren Beichten schöpfen. Die Frucht der Beichten muss die Besserung sein. Wenn du erkennen willst, ob ich die Jungen in der Schlinge habe, achte darauf, ob sie sich bessern.“ 2

Quelle 1 , Zusammenfassung des Traumes: www.st-antonius.at - Quelle 2, Zitat: „Träume Don Boscos“, Seite 132.

medjugorje aktuell - Heft 136/2023