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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Jesus wird Mensch

- aus Liebe zu uns, deshalb feiern wir Weihnachten.

Die selbstvergessene Liebe

Jesus wird Mensch - aus Liebe zu uns, deshalb feiern wir Weihnachten: um uns zu erinnern, wie viel wir Gott bedeuten. P. Alfons M. möchte uns durch seine Gedanken zum Weihnachtsfest Impulse geben, uns innerlich zu bereiten, in dem wir uns besonders in den “bethlehemitischen Tugenden” üben.
„Als die Engel von den Hirten in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Bethlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat!“ (Lk 2,15) Als die Hirten in diesem armen Stall angekommen waren, sahen sie nichts mehr von dem Glanz und der Herrlichkeit der Engel, die ihnen erschienen waren. Auch hörten sie kein Gloria mehr erschallen. Sie sahen nur den einfachen, armseligen Stall, in dem ein neugeborenes Kind, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe lag, und bei Ihm Seine Mutter Maria und den hl. Josef. Nichts Romantisches war dort zu finden. Aber der Ort war von unvergleichlicher Liebe erfüllt. Genau diese Liebe macht Weihnachten aus!

Die Gnade von Weihnachten hängt nicht von den äußeren Umständen ab

Wie wir in Bethlehem sehen, ist es nicht das weihnachtlich geschmückte Haus, der Christbaum, die Engel, Ornamente oder die Musik. Es ist auch nicht die gemütsvolle Weihnachtsstimmung. Denn lasst uns nicht vergessen: Auch die heiligste Jungfrau brachte ihr Kind nicht nach einem ruhigen Tag geistlicher Freude oder stillen Gebetes im Tempel zur Welt, sondern nach einem Tag voller Anstrengungen und Kummer über die Abweisungen und in Armut, ohne jegliche Hilfe. Dies zu bedenken, kann ein großer Trost sein, wenn sich in den Weihnachtstagen der eine oder andere von uns ähnlich fühlt. Denn Weihnachten ist nicht nur dann ein gnadenvolles Fest, wenn wir dessen Süßigkeit erlebeund verkosten. Weihnachten ist das Fest der göttlichen Liebe! Eine Liebe aber, die gedemütigt wurde, eine selbstvergessene Liebe, die sich durch die Ablehnung der Menschen nicht abhalten ließ, sich ganz zu verschenken. Eine geopferte Liebe, die nicht an sich denkt, sondern an die Rettung und das Heil der Menschen. Im Stall von Bethlehem werden wir sozusagen von der Heiligen Familie eingeladen, die „bethlehemitischen Tugenden“ nachzuahmen, um an dieser Liebe teilzuhaben. Das heißt zum Beispiel: im Alltag schwierige Situationen in verzeihender Liebe annehmen, die Demut leben, still sein und schweigen können, das Vertrauen auf Gott erneuern. Ohne Gottes Hilfe ist das aber nicht zu schaffen. Wie schnell nimmt doch unsere menschliche Liebe ab. Also, was müssen wir tun, wenn uns die nötige Liebe fehlt, wenn wir sie nicht mehr spüren? Gehen wir zu Ihm! Beten wir Ihn an! Er ist die Quelle der wahren Liebe, die demütig ist und verzeiht, nichts nachträgt und immer wieder neu beginnt.

Durch Verzeihung zum Frieden

Ja, im Stall von Bethlehem begegnen wir der verzeihenden Liebe. Denken wir noch mals an die Herbergssuche und das Abgewiesen werden von allen. Maria und Josef mussten hier auch allen verzeihen, und sie taten es sofort. Vielleicht ist die Verzeihung überhaupt eine der wichtigsten weihnachtlichen Tugenden. Im Stall von Bethlehem begegnen wir keinerlei Groll oder einem Hauch von Unversöhntheit, sondern einem tiefen Frieden. Bitten wir also das göttliche Kind in der Krippe, uns Seine verzeihende Liebe zu schenken, damit wir fähig werden, allen alles zu verzeihen. - Dann ist Weihnachten!

Quelle: Zeitschrift "medjugorje aktuell", Nr. 128.