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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Stellt euch einmal vor,

es gäbe Weihnachten nicht...

Stellt euch einmal vor, es gäbe Weihnachten nicht! Es würde zwar Winter, aber es würde
kein Weihnachten kommen – kein Heiligabend – denkt einmal kurz darüber nach ...
... wie traurig wäre es. Es ist fast so, als wäre ein Loch in unserem Herzen. Das ist ja
klar, weil etwas ganz Entscheidendes fehlen würde. Denn: Was macht Weihnachten in
unserem Leben aus? Die Freude auf die Geschenke oder aber etwas Tieferes? Weihnachten bedeutet, wenn wir ganz tief in uns hineinhorchen Hoffnung! Hoffnung, dass wir erlöst sind. Dass Gott die Welt so sehr liebt, dass Er uns Seinen Sohn gesandt hat. Unglaublich, oder?
Und so sehr liebt Gott uns, dass Er uns in jedem Jahr auf besondere Weise an dieses einmalig große Geschenk erinnert, dass Er uns vor 2022 Jahren gemacht hat. Jedes Weihnachten schenkt uns die Gewissheit, dass Gott uns nicht vergessen hat, dass Er spürbar unter uns ist. Dass Er uns diese
Freude und dieses Glück, das Jesus für unser Leben bedeutet, immer aufs Neue schenkt, wenn wir es
möchten. Und so wird auch in diesem Jahr Weihnachten kommen. Eine Zeit der Freude, der
Erneuerung und der Hoffnung. Und vielleicht auch eine Zeit der Versöhnung.

Einer der ersten Wünsche der Engel an die Hirten war der Wunsch des Friedens. Und wir müssen zugeben, dass es in unserem Leben immer wieder Unfrieden gibt – mit den Mitmenschen, in unserer Familie oder auch mit uns selbst. Eine der Bezeichnungen für Jesus ist Friedensfürst. Wie schön wäre es, wenn wir uns in dieser Zeit für den Frieden entscheiden, ihn erbeten, wo wir zu schwach sind, aber auch das unsrige dazu tun, damit neu der Friede in uns und um uns herum wachsen kann! Manchmal ist Weihnachten auch eine Zeit der Trauer – gerade wenn wir geliebte Menschen vermissen – und auch in diese Momente kommt Jesus, um uns sich selbst ganz neu zu schenken. Und auch, um uns
Frieden zu schenken. Damit wir uns auf Weihnachten gut vorbereiten können, gibt es die Zeit des Ad-
vent. Dabei soll uns jeder Sonntag nicht daran erinnern, dass wir kaum noch Zeit zum Einkaufen und Plätzchenbacken haben, sondern dass die Zeit der Ankunft Jesu näher kommt. Oftmals haben wir heute vergessen, dass diese Zeit eine Zeit des Fastens und der Entsagung war. Denn nicht nur äußerlich sollen wir uns und unser Haus bereiten, sondern auch innerlich. Wer schon einmal die Erfahrung des Fastens gemacht hat, weiß, dass man innerlich freier wird – vielleicht auch äußerlich, indem man bewusst auf Dinge verzichtet, die man gerne mag, als Geschenk für Jesus, der sich ja uns schenkt. Dabei gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie wir unser Herz für Jesus bereiten können. Eine Hilfe kann es sein, uns an jedem Tag der Adventszeit bewusst eine Zeit der Stille zu nehmen – wobei diese Zeit je nach dem Stand, in dem wir leben, unterschiedlich sein kann. Wenn wir es nicht gewohnt sind, können wir ja mit kleineren Zeiten der Stille beginnen und diese dann ausweiten. Ein Versuch ist es sicher wert. Denn jeder von uns wünscht sich doch, dass Weihnachten etwas Besonderes wird, dass wir voller Hoffnung, voller Freude, voller Friede und voller Glück an Weihnachten sind – und dafür brauchen wir eine Zeit der Vorbereitung, die wir gut nützen wollen.

Mutter Teresa sagte einmal: Die Frucht der Stille ist das Gebet. Die Frucht des Gebetes ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Dienens ist der Friede! Das wir diesen einfachen Weg gehen können und dadurch den Frieden in der Welt
sichtbar machen, das wünschen wir Euch von Herzen.

Quelle: Zeitschrift "Medjugorje aktuell", Nr. 80.