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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Der zweite Tag des 32. Jugendfestivals:

Gebet, Heilige Messe, Katechesen, Zeugnisse, Gesang…

Mit dem Gebet des Rosenkranzes auf dem Erscheinungsberg begann um sechs Uhr morgens das Programm des zweiten Tages des 32. Internationalen Gebetstreffens der Jugendlichen, welches dieses Jahr unter dem Motto, „Was muss ich Gutes tun?“ (Mt 19, 16), stattfindet. Der Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg, den Jugendliche aus 54 Ländern zusammen beteten, wurde vom Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota und dem Seher Ivan Dragićević vorgebetet.

„Es ist ein wunderschönes Gefühl, dass die Jugendlichen erneut so zahlreich in Medjugorje sind, trotz der schwierigen Situation. Das ist wirklich überaus schön. Wir sind froh. Ich persönlich bin erfüllt, und sehr froh. Gott und der Gospa sei Dank“, sagte uns am Morgen Pater Marinko, der um 10 Uhr mit einem Gebet das Vormittagsprogramm des Jugendfestivals am Außenaltar der Kirche des Hl. Jakobus eröffnete. Die Katechese für die Jugendlichen hielt Msgr. Tadeusz Wojda, Erzbischof von Danzig in Polen.

Über das Thema des diesjährigen Jugendfestivals sprechend, „Was muss ich Gutes tun?“ (Mt 19, 16), teilte der Erzbischof den Jugendlichen mit, „der Herr möchte, dass ihr Jugendlichen das Werkzeug werdet, mit welchem Er sein Licht und Seine Hoffnung verbreiten wird, denn Er will mit eurem Mut, mit eurer Tatkraft und eurem Enthusiasmus rechnen“. Er fragte sie, ob sie dafür bereit seien?

„Sprecht darüber hier in Medjugorje mit Maria, der Mutter Jesu. Sagt ihr, was in euren Herzen geschieht, mit was euer Herz lebt, und sie wird euch zu ihrem Sohn führen, zu Jesus. Sie wird euch helfen in Gänze zu begreifen, was in eurem Herzen ist. Sie wird euch helfen die genaue Antwort zu finden, auf die Frage: „Was muss ich tun?“, schloss Erzbischof Wojda seine Katechese.

Nach ihm, legte Sanja Barišić ihr Zeugnis dar, über die Hölle der Abhängigkeit – von Drogen, von Problemen, mit denen sie sich in dieser Zeit ihres Lebens auseinandersetzen musste, über die Gemeinschaft Cenacolo, bis zu ihrem heutigen Leben.

Auch das Nachmittagsprogramm begann mit einem Zeugnis. P. Mathieu Rey, Programmdirektor von Radio Maria Frankreich, sprach zu den Jugendlichen über seine priesterliche Berufung und seinen Weg. Dann wurde, wie jeden Abend, der Rosenkranz gebetet. P. Miljenko Šteko, Franziskanerprovinzial der Herzegowina, leitete die feierlichen Abendmesse bei der 311 Priester konzelebrierten. In seiner Predigt sprach er davon wie sich „weltliche Menschen, wenn sie solche Versammlungen von Jugendlichen sehen, verwundert fragen: Warum versammeln sich diese Menschen in so großer Zahl? Was hat sie versammelt? Was hat sie dazu bewegt solche Mühen auf sich zu nehmen, so viele Hindernisse zu überwinden, um herzukommen? Die Welt, die lebt als ob Gott nicht existieren würde, kann solche Versammlungen nicht verstehen und wird sie nicht verstehen können, solange diese Welt bleibt, wie sie ist“, und er fügte hinzu, dass diese Jugendlichen wissen, warum sie hier sind und was sie zusammengeführt hat.

„Euch hat die Gewissheit versammelt, dass Gott euch unermesslich liebt. Er befähigt euch, damit ihr selbst in der Lage seid, zu lieben. Mit der Kraft Seiner Liebe macht Er euch zu Brüdern und Schwestern. Er sammelt euch in eine Familie des Volkes Gottes, auf so feste Art und Weise, dass, diese Bindung unzertrennlich bleibt, auch dann, wenn ihr nach diesem Treffen auseinander geht, in alle Teile der Welt. Derjenige, der weiß, dass er geliebt wird, kann nicht passiv bleiben. Er antwortet auf dieselbe Art und Weise - mit Liebe!“, sagte P. Miljenko in seiner Predigt, in der er auch auf das Motto des diesjährigen Jugendfestivals, „Was muss ich Gutes tun?“ (Mt 19, 16), Bezug nahm.

Er sagte, dass der junge Mann aus dem Evangelium weise beim Stellen seiner Frage gewesen sei, aber nicht weise genug, um die weise Antwort des Meisters anzunehmen und umzusetzen, was „ die wahre und vollkommene Weisheit“ wäre.

„Zudem, hatte er eine falsche Vorstellung vom Reich Gottes: Er nahm an, der Mensch könne auch das ewige Leben durch eine Tat verdienen, wie er irdische Güter verdiente.. Nein, Brüder und Schwestern! Jesus hat es mit seinem Opfer am Kreuz erworben – für alle Menschen aller Zeiten, und Er bietet es allen Menschen an, aber annehmen können es nur diejenigen, die auf die Bedingungen, die Jesus stellt, eingehen. Medjugorje erinnere uns seit vier Jahrzehnten, in der Schule der Gospa, an diese Bedingungen und das sind folgende: sich zu bekehren, Buße zu tun, beharrlich zu beten, zu lieben, zu vergeben, bereitwillig zu leiden, freudig sein Kreuz zu tragen und alles, was wir haben und sind, Gott zur Verfügung zu stellen – unsere Fähigkeiten und Kräfte, ja und selbst unser Leben“, sagte P. Miljenko Šteko, indem er uns daran erinnerte, dass Maria „Christen aller Zeiten erscheint, als diejenige, die lebendig mit den Leiden und den Nöten der Menschen, mitfühlt.“

„Erinnern wir uns nur daran, wie viele verirrte junge Menschen hier in Medjugorje zu Gott zurückgekehrt sind! Wie viele ihr Leben von Grund auf verändert haben, nachdem sie eine tiefe Bekehrung des Verstands und des Herzens erlebt haben! Sie haben hier eingesehen, wie sehr die Welt, aus der sie gekommen sind, betört ist von aller Art falschen Glanzes, von falscher Heiligkeit und falschen Idealen, grausam und schwer. Ganz und gar vollkommen entfernt von dem, was Jesus für uns getan hat. Mit Seinem Blut hat Er uns erlöst, mit Seiner Gnade hat er all unsere Sünden und Verfehlungen vergeben. Sie haben hier Seinen barmherzigen Blick voller Liebe verspürt, die Vergebung. Er hat ihnen zugeflüstert. Von den Stationen des Kreuzweges auf dem Kreuzberg (Križevac), hat Er sie mit Seiner Vergebung gerufen, und sie haben danach reuevoll ihre Laster und falschen Ideale, mit ihren Tränen in den Beichtstühlen, beweint. Und es kam zu einer Befreiung und einem neuen Leben, sodass sie, eigentlich, zu neuen Erbauern der neuen Menschheit geworden sind! So viele haben hier auch ihre Berufung zum Priestertum und zum Ordensleben entdeckt und haben sich im geweihten Leben großzügig, ohne zu zögern, dem Herrn zur Verfügung gestellt“, sagte P. Miljenko Šteko, wobei er dazu aufrief, dass dies „die Gelegenheit für den Beginn in das neue Leben ist.“

Nach der Hl. Messe fand das Gebet mit Kerzen vor dem Kreuz statt.