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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Durch den Rosenkranz
Der große Apostel von Wien und Warschau, der hl. Klemes Maria Hofbauer (1751-1820), der unter schwerer Verfolgung, aber dennoch erfolgreich den Redemptoristenorden als erster nördlich der Alpen verbreitete, sagte gerne: "Der Rosenkranz ist meine Bibliothek, weil dieses einfache Gebet mit den Betrachtungen einer Bücherei mit vielen tausend gedruckten Bücher über die Glaubensgeheimnisse gleicht." "Durch das Rosenkranzgebet habe ich alles erlangt, was ich gewünscht habe, die schönsten Bekehrungen!"
Einmal gebegnete Maria Rizy, eine Nichte des großen Dichters Grillparzer, dem ganz erschöpften P. Hofbauer, der ihr erzählte, er sei in einem Wiener Vorort bei einem Kranken gewesen, der 17 Jahre nicht mehr gebeichtet hatte und nun doch voll Reue gestorben sei. "Ja, da geht es schon gut, wenn einer weit draußen in der Vorstadt wohnt, denn da habe ich unterwegs Zeit, den Rosenkranz zu beten, und ich kann mich nicht erinnern, dass ein Sünder sich nicht bekehrt hätte, wenn ich vorher Zeit zum Rosenkranz gehabt habe." Und es waren mehr als 2000 Sterbende, denen dieser gute Seelenhirt "in der wichtigsten Stunde des ganzen Menschenlebens" beigestanden hat.
Quelle: Triumph des Herzes Nr. 51, Die Macht des Rosenkranzes