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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Was ist die Bibel für mich?

Zeugnis über das 'Buch der Bücher'

Meine Mutter war eine überzeugte Katholikin und hat immer für mich gebetet: Sie hat selbst dann noch gehofft, wenn alles aussichtslos schien. Als Ungläubiger verließ ich mein Geburtshaus, beendete meine Schule und wurde Arzt. Im Krankenhaus lernte ich viele Kranke und ihre Qualen kennen. Ich sah, wie sich einige Kranke Gott total übergaben und dann geduldig alles ertrugen. Woher hatten sie nur diese Kraft? Ich tat alles, um nicht an Gott zu denken. Ich glaubte alles zu haben und Gott nicht zu brauchen. Eines Tages brachte man einen Maurer ins Krankenhaus. Er war auf einer Baustelle von einem Gerüst gefallen. Sein Zustand war hoffnungslos und der Mann wusste, dass er bald sterben würde. Ich fragte ihn, ob er noch irgend jemanden sehen wolle und er sagte, dass er niemanden habe, aber er wolle die Frau sehen, bei der er wohnte. Er schulde ihr noch ein wenig Geld und wollte die Schuld vor seinem Tode begleichen. Wir erfüllten ihm seinen Wunsch. Der Maurer lebte nach seinem Unfall noch eine Woche. Ich sah noch sehr oft nach ihm und konnte wahrnehmen, dass er einen wirklichen Frieden hatte, und dass sein Gesicht Glück ausstrahlte, trotz der immer stärkeren Schmerzen. Er starb und ich war anwesend als man ihn wegbrachte. "Was machen wir damit, Herr Doktor?" fragte mich eine Krankenschwester, ein Buch in der Hand haltend. "Was ist das?" fragte ich. "Das ist die Bibel dieses Armen!" antwortete sie. "Bis zu seinem Tod hat er immer darin gelesen!". Ich nahm die Bibel und traute meinen Augen nicht. Diese Bibel hatte einmal mir gehört. Beim Verlassen meines Geburtshauses hatte ich sie mitgenommen, dann aber verkauft. Meinen Namen, den meine Mutter hineingeschrieben hatte, konnte man noch lesen. Mir stand fast der Atem still. War denn so etwas möglich? Kalt sagte ich: "Schwester, der Mann hat niemanden mehr, also nehme ich sie !" Dieses Erlebnis war der Wendepunkt in meiner Arztlaufbahn. Ich nahm die Bibel mit nach Hause und begann zu lesen. Nach und nach wurde mein Gewissen wachgerüttelt, und ich fand keinen Frieden mehr, bis ich die Botschaft des Evangeliums erfasst hatte: jene Botschaft, dass Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, um für uns und unsere Sünden am Kreuz zu sterben und uns damit vor der ewigen Verdammnis zu retten. Und diese Bibel, die ich auf eine so seltsame Weise wiedergefunden habe, ist mir das Liebste von all den Büchern meiner Bibliothek. Nach einer Lebensbeichte hat sich mein Leben vollkommen verändert. Das Wort Gottes ist kraftvoll und wunderbar.
Ein Zeugnis von Marcel aus: "Dies ist die Zeit der Gnade" von P. Petar Ljubicic

Das Evangelium ist eine große geistige Kraft: ihr müsst sie empfangen, darin leben und es ausstrahlen. Es ist wie ein Sauerteig, der, wenn er unter einen großen Trog Mehl gemischt wrid, am Ende das Ganze durchsäuert (Mt 13,33).
Hl. Papst Johannes Paul II.

Quelle: medjugorje aktuell, Heft 53/2003