Am Sonntag, dem 2. August, waren die hl. Messen in den jeweiligen Landessprachen. Um 16 Uhr wurde das Programm mit Gebet fortgesetzt und danach folgten Zeugnisse: Marija Pavloc-Lunetti, die Seherin von Medjugorje und danach Leticia Blanko Gordon aus Peru. Sie sprach über die Entstehung der Gemeinschaft „Aposteln der Königin des Friedens“ in Peru, was auch eine Frucht von Medjugorje ist. Mit Leticia waren auch Mitglieder der Gemeinschaft gekommen, um Gott und der Königin des Friedens für diese seit 15 Jahren wirkende Gemeinschaft zu danken. Sie hatten die Gnade, dass mit ihr noch sieben geistliche Schwestern aus der Klausur mitkommen konnten. Ihr Bischof musste die Erlaubnis geben, dass sie die Klausur verlassen und nach Medjugorje kommen konnten. Auch Gottfried Prenner, ein Laientheologe aus Österreich, hatte sich vorgestellt. Er hat im Jahre 1984 bei einer Erscheinung eine Bekehrung erlebt. Er wirkt seit 13 Jahren als Missionar in Osteuropa, im Kosovo, Palästina, Brasilien, Ruanda, Deutschland usw. In vielen Ländern hält er Vorträge und Seminare über die Erscheinungen in Medjugorje und gründete zahlreiche Gebetsgruppen.
Auch an diesem Tag war der Höhepunkt die hl. Messe um 19 Uhr, die Pater Filip Pavlovic, ein Primiziant aus dem Vorjahr und gebürtig aus Bijakovici/Medjugroje. Die Predigt hielt Don Ivan Filipovic aus der Gemeinschaft Cenacolo, 407 Priester waren in Konzelebration.
Im Anschluß fand die Prozession der Jugend mit der Statue der Muttergottes in Medjugorje statt, die von Jugendlichen aus der Schweiz getragen wurde. Die Prozession führte Pater Perica Ostojic an. Die Prozession ging, wie im vergangenen Jahr, vom Außenaltar der Kirche durch die Pilgermenge. Der Pfarrer von Medjugorje sagte: „Maria wiederholt oft: ‚Ich bin die 'Königin des Friedens’, sie ist wie diese Statue mitten unter uns, und das schon seit 34 Jahren. In diesen Jahren lädt Sie uns mit viel mütterlicher Liebe und Geduld ein, wir sollen ihr nachfolgen. Sie sagt uns: ‚Ich bin die Königin des Friedens und ich zeige euch den Weg zum Frieden.’“ Je drei Vertreter aus allen Ländern folgten langsam der Statue. Die Prozession bewegte sich in Form eines Herzens, denn die Gottesmutter lehrt uns mit dem Herzen zu beten. Nachdem die Statue wieder den Altarraum erreicht hatte, begann eine Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament des Altares. Es folgte eine geleitete Meditation nach den Worten der Gospa. Der internationale Chor begleitete die Texte mit Liedern und Gesängen.
Quellennachweis: www.medjugorje.hr

Wir werden die Vorträge etc., sobald sie uns vorliegen, in der Zusammenfassung zum Festival veröffentlichen.