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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Darstellung des Herrn

An dem Tag, an dem die Kirche der Darstellung Jesu im Tempel gedankt, wird auch der Tag des geweihten Lebens begangen

Das Fest der Darstellung des Herrn, vierzig Tage nach der Geburt Jesu, zeigt  uns Maria und Josef, die dem mosaischen Gesetz gehorchend zum Tempel von Jerusalem kommen, um das Kind als Erstgeborenen dem Herrn darzubringen. Die rituelle Geste der Eltern Jesu findet eine einzigartige Aufnahme von Seiten des greisen Simeon und der Prophetin Hanna. Durch göttliche Eingebung erkennen sie in jenem Kind den von den Propheten verheißenen Messias. In der Begegnung zwischen dem greisen Simeon und Maria, der jungen Mutter, verbinden sich Altes und Neues Testament wunderbar im Dank für die Gabe des Lichtes, das in der Dunkelheit geleuchtet und verhindert hat, dass diese überhandnimmt: Christus, der Herr, ein Licht das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für sein Volk Israel.
An dem Tag, an dem die Kirche der Darstellung Jesu im Tempel gedankt, wird der Tag des geweihten Lebens begangen. Denn die Begebenheit aus dem Evangelium, auf die wir uns beziehen, ist ein bedeutsames Bild für die Hingabe des eigenen Lebens all derer, die berufen sind, in Kirche und Welt durch die evangelischen Räte die charakterischen Züge des jungfräulichen, armen und gehorsamen Jesus darzustellen, des Geweihten des Vaters. Am heutigen Fest feiern wir daher das Geheimnis der Weihe: der Weihe Jesu, der Weihe Marias, der Weihe all derer, die aus Liebe zum Reich Gottes Jesus nachfolgen.

In diesem Augenblick gehen meine Gedanken mit besonderer Liebe zu allen Ordensmännern und Ordensfrauen auf der ganzen Erde, und ich vertraue sie der allerseligsten Jungfrau Maria an:
O Maria, Mutter der Kirche,
ich vertraue dir das ganze geweihte Leben an, damit du ihm die Fülle des göttlichen Lichts erwirkst:
daß es aus dem Hören des Wortes,
in demütiger Nachfolge deines Sohnes, unseres Herrn,
aus dem Empfang der Gaben des Heiligen Geistes,
aus der täglichen Freude des Magnifikat leben möge,
auf daß die Kirche auf der Heiligkeit des Lebens
dieser Söhne und Töchter gebaut werde,
im Gebot der Liebe. Amen.

Papst Benedikt XVI.