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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. November 2012

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. November ausgelegt.

"Liebe Kinder! In dieser Gnadenzeit rufe ich euch alle auf, das Gebet zu erneuern. Öffnet euch der heiligen Beichte, damit jeder von euch mit ganzem Herzen meinen Ruf annimmt. Ich bin mit euch und schütze euch vor der Verderbnis der Sünden. Ihr aber müsst euch dem Weg der Bekehrung und der Heiligkeit öffnen, damit euer Herz aus Liebe zu Gott brennt. Gebt Ihm Zeit und Er wird sich euch schenken und so werdet ihr im Willen Gottes die Liebe und die Freude des Lebens entdecken. Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. November 2012

„Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet in der Stadt…, dass ihre Schuld beglichen ist.“ (Jes. 40, 1-2) Wie in der bedrängnisvollen Zeit Gott durch den Propheten Jesaias sein Volk tröstet, so begegnet uns heute die Gospa und mit ihr die himmlischen Mächte mit all den zahlreichen Erscheinungen, mit einer Fülle von Gnadenerweisen, um uns zu rüsten gegen den sittlich, moralischen und religiösen Verfall. Einerseits wächst der Abfall von Gott und die Verwerfung der göttlichen Gebote nimmt zu, andrerseits „überhäuft “ uns der Himmel mit seinen Weisungen, Anrufungen, Mahnungen und Warnungen.  Die mütterliche Botschaft der Gospa fordert uns diesmal auf die Herzen nicht zu verhärten, die Gnadenzeit zu nutzen. Auf zwei Heils- und Hilfsmittel werden wir aufmerksam gemacht: auf das Gebet und auf die Beichte, um uns zu öffnen den „Weg der Bekehrung und der Heiligkeit“ einzuschlagen, uns Gott zu öffnen. Maria bittet einen jeden von uns seine persönliche Entscheidung zu treffen und mit Nachdruck fordert sie uns auf: Betet, betet, betet. – und das nicht nur mit den Lippen, sondern vor allem mit dem Herzen. Jetzt im Advent werden wir obendrein aufgerufen. „Öffnet auch der heiligen Beichte“. Wir sollen uns mit Gott und mit dem Nächsten versöhnen, wir sollen für uns selbst und für die Welt von heute den Frieden erwirken. Es gehört leider zum alltäglichen Leben, daß wir Menschen uns gegenseitig, seelisch und manchmal sogar leiblich verletzen, dass wir die Unwahrheit sagen, dass wir untreu, missgünstig sind, einander böswillig beleidigen… Wir spüren nur zu sehr, wie wir in mancherlei Hinsicht versagen, wie wir in uns den Groll hochkommen lassen, uns gekränkt und verwundet fühlen, zurückgesetzt und beleidigt. „Was kränkt macht krank“ sagt das Sprichwort. „Ich bin mit euch und schütze euch vor der Verderbnis der Sünde.“ Wegen der zugefügten Verletzungen leidet nicht selten der Beleidigte und der Beleidiger: beide fühlen sich nicht selten bedrückt und beeinträchtigt und nicht selten auch gesundheitlich geschädigt. Die persönliche Schuld kann zwar ignoriert, verdrängt geleugnet werden, aber verschwunden ist sie deshalb nicht. Die Gospa rät darum „Öffnet euch der heiligen Beichte“, dass wir um Verzeihung bitten, uns zu unserer Schuld bekennen, unser  persönliches Versagen anerkennen. „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben…“ (Joh 20,23)  Mit ihrer Aufforderung zur heiligen Beichte will uns die Gospa helfen Missstände zu beheben, Ungerechtigkeiten auszugleichen, Fehler wieder gutzumachen und zum Nächsten den Weg des Friedens und der Versöhnung anzubahnen.  Auch Jesus mahnt uns: „Wenn du deine Opfergabe zum Altare bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen, geh und versöhne dich mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gaben.“ (Mt 5, 23-24). Der Weg zur Bekehrung und zur Heiligung führt über den Nächsten, dass wir dem Nächsten vergeben müssen, bevor wir uns an Gott wenden. „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ . Nicht selten braucht  aber der Verbitterte Zeit und  Besinnung um sich mit seinem Gegner versöhnen zu können, Selbsterkenntnis und Bereitschaft müssen bewusst wachsen und reifen. Wie lange halten so manche unversöhnlich an ihrem Zorn fest und meinen erst wenn sie Rache geübt haben, kehre wieder Ruhe und Frieden im Herzen ein. Die Gospa rät: „Gebt Gott Zeit und „er wird sie euch schenken“, die Zeit der Einsicht und der Reue, die Zeit, dass unser Herz in Liebe zu ihm brennt.. Wer verbittert ist, kann bekanntlich nur schwer verzeihen, es braucht Zeit, jene tragischen Ereignisse, die Wut, den Ärger, die Verletzungen, die Rachegedanken, all die seelischen Schmerzen zu bewältigen, die Bereitschaft zu finden, den Weg der Versöhnung zu beschreiten, damit wir „im Willen Gottes die Liebe und die Freude des Lebens“ neu entdecken lernen, lernen, all die Schuldvorwürfe  loszulassen, lernen von Herzen zu vergeben und zu verzeihen.
Danke Gospa, dass Du Dir wieder  Zeit genommen hast uns auf den  Weg der Bekehrung und der Belehrung zu führen, um uns anzuleiten auf dem Weg der Heiligkeit voranzukommen.

Pater Donat Kestel