Das, was du lebst, ist wichtiger als das, was du sagst.
Wenn du große Worte spuckst, wenn du großspurig bist und den Mund gern zu voll nimmst, dann besteht die große Gefahr, dass dein Handeln weit hinter deinen Worten zurückbleibt. Du wirst zum Heuchler, zum Pharisäer, zum Hochstapler.
Handeln und Reden müssen übereinstimmen, sonst machst du dich unglaubwürdig. Das gilt ganz besonders im religiösen Bereich. Wenn du lebst, was du redest, dann bist du glaubwürdig. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Deine Taten sind wichtiger als deine Worte. Denn deine guten Taten sprechen für sich, während deine Worte erst noch durch Taten untermauert werden müssen. Es ist zum Beispiel leicht zu sagen: Christen müssen verzweifelten Menschen helfen. Aber es ist ungleich schwieriger, sich auch wirklich Zeit zu nehmen, einem Verzweifelten zuzuhören und ihn ein Stück wieder aufzurichten. Und doch ist nur diese Tat ein Beweis für meine Worte. Letzlich wird ein Christ nur glaubwürdig durch sein Handeln, nicht durch sein Reden.
Deine gute Tag ist die beste Predigt.

Quellennachweis: Kloster Bradel